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A 78 Einschaltverzögerung

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    A 78 Einschaltverzögerung

    Hallo Leute !
    Eine Frage habe ich: Ich liebäugel mit dem Kauf eines A 78 Verstärkers. Hat das Gerät keine Einschltverzögerung für die Boxen, generell nicht, oder eventuell ab MKII ? Kann man das nachrüsten, hats schon jemand gemacht ? Wenns da jedesmal ein lauten Plopp gibt, muß ich mirs evtl noch überlegen.

    Würde mich über Antworten freuen

    Andee

    #2
    Hallo Andee,

    bin kein Techniker, aber m.E. wenn's ein lautes "Plopp" gibt, ist der A78 nicht in Ordnung. Beim B750, wenn als Preamp geschaltet, gibt es immer ein Plopp, ist aber "nachrüstbar" ..
    Viele Grüsse aus ReVox Land
    Hans
    Mitglied des Vorstandes des ehemaligen STUDER reVox Museumsvereins
    PS : Für meine reVox Sammlung suche ich noch : [*]original & komplette ReVox Schachteln,[*]Prospekte und Unterlagen,[*]Atrium B,[*]AX2-2,[*]A724 ;-),[*]V59A,[*]V39, [*]V40,[*]P60 ( Plattenspieler ),[*]A60 ( G36 Nachfolger ),[*]C-Serie vorallem CDC100,[*]Zubehör Audio Monitor,[*]und in eigener Sache : LaserDisk (Bildplatten) und NSM CD 3101AC

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      #3
      Hallo Andee,

      keine Chance, der A78 ploppt immer. Einzige Abhilfe: Boxen vorher abschalten.

      Grüße

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        #4
        Hallo !
        Find ich jammerschade und auch unverständlich, weil das Gerät ansonsten wirkilch professionell aufgebaut ist. Andere Hersteller hatten doch zu dem Zeitpunkt schon sowas oder ? Eigentlich müßte mann das nachrüsten können.

        Andee

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          #5
          Hallo Andee,

          mein A 78 "ploppt" nicht beim Einschalten. Er wurde aber vorher von einem sehr versierten Techniker in Löffingen revidiert.

          An dieser Stelle nochmals meinen Dank an ihn.
          Er hat ohne Ausnahme alle meine Geräte revidiert.
          Und ich bin mit seinen Leistungen sehr zufrieden.

          Vielleicht solltest Du auch einmal seine Dienste in Anspruch nehmen.

          Seine Anschrift kannst Du bei mir erfragen.

          Gruss SAMSON

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            #6
            Der Techniker kann auch nichts andres als Bauteile wie Elkos, Gleichrichter Trimmpotis tauschen. Mann könnte Glück haben, das die Elkos im Netzteil von den Toleranzen optimal zueinander passen, dann ploppts vieleicht leise. Aber die Bauteile altern und dann kommts wieder. Bei meinem kommt ein Lautsprecher sogar etwas schneller als der andre, ist aber auch kein Problem :-)

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              #7
              Hallo!

              Naja, kommt drauf an, was man unter Ploppen versteht. Meiner gibt beim Einschalten schon einen Ton von sich, der aber geradezu harmlos ist, wenn man nicht auf die Lautsprechermembrabeb schaut. Denn die haut es beim Einschalten ganz schön hin und her! Bisher haben sie es überlebt!

              Eine Einschaltverzögerung lässt sich recht leicht bauen. Du musst bei den Lautsprecherausgängen Relais dazwischenschalten. Diese werden von einem Elko geschaltet, der sich langsam auflädt wenn das Gerät eingeschaltet wird. Wies genau geht, weiß ich nicht, ich habe das nur mal irgendwo gesehen. Aber es ist nicht nötig. Bitte lasse den A78 doch so wie er ist, denn er ist auch so sehr gut!

              @Andreas: Bei meinem kamen die Kanäle auch unterschiedlich schnell. Seit dem Total-Elkonitentausch ist das weg....

              Gruß,
              Sebastian

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                #8
                Hallo zusammen,

                habe meinen A 78 MK 1 seit 1973. Bei meinem Vater war ein A 78 MK 2 von 1975 bis ca. 1995 in Betrieb.
                Beim Einschalten gibt ein intakter A 78 einen relativ leisen Ton an die LAutsprecher von sich, das ist aber (sofern die Elkos OK sind und die Ruheströme der Endstufen stimmen ) keine "Plopp" mit voller Basslautsprecherauslenkung.
                Der A78 sowohl MK 1 als auch MK 2 sind sereinmäßig mit einer gut funktionierenden elektronischen Einschaltverzögerung ausgestattet.
                Diese funktionieren ohne Relais.

                Wenn Elkos defekt werden, bzw eine Endstufe, kann es beim Abschalten eine Art "Zirpen" in den Lautsprechern geben und beim Einschalten einen kräftigen Plopp in den Lautsprechern. Dann sollte man diesen schönen, erhaltenswerten inzwischen "Oldtimer" einmal überprüfen (lassen). Das muss kein kleines Vermögen kosten.

                Ein gesunder A 78 macht immer noch richtig Spass ! Erklingt im Vergleich zu eine Hybridendstufe wie man sie heute bei Ich "bin doch nicht blöd & Co" bekommt richtig gut !

                Beste Revox Grüße,

                Udo (DL 8 WP)

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                  #9
                  Den Gedanken hatte ich auch schon...statt dem Lautsprecherwahlschalter ein kleines selbstgebautes Print da anschrauben...im einfachsten Fall ein Relais, ein Kondensator.. wobei, wenn ich zweimal nacheinander einschalte kommt dann natürlich wieder der Plopp, da der Kondensator noch voll ist.

                  Wichtig finde ich, das mann das im Notfall wieder zurückrüsten kann. Die Schaltung müßte ihre Versorgungsspannung vor den Gleichrichtern bekommen, damit das Relais beim Ausschalten schnell genug stromlos wird; oder mit dem Ausschalten muß die Relaisspule stromlos gemacht werden

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo zusammen,

                    wenn Ihr das unbedingt nachrüsten wollt, solche kleinen Schaltungen gibts fix und fertig als Bausteine bei entsprechenden Elektronik Versandhäusern.
                    (ELV, Conrad, Pollin und wie sie alle heissen)

                    Gruss, Udo (DL 8 WP)

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                      #11
                      Hallo !

                      Wie und mit welchen Bauteilen ist diese elektronische Einschaltverzögerung realisiert ? Es stimmt, beim A78 kommt nicht sofort der Ton, nur sehe ich nicht, wie's gemacht wird. Bringt es wirklich einen Vorteil, die Elkos gegen 10000mF auszutauschen, oder ist das unnützes Geld ?

                      Andreas
                      Zitat von Udo (DL 8 WP)
                      Hallo zusammen,

                      habe meinen A 78 MK 1 seit 1973. Bei meinem Vater war ein A 78 MK 2 von 1975 bis ca. 1995 in Betrieb.
                      Beim Einschalten gibt ein intakter A 78 einen relativ leisen Ton an die LAutsprecher von sich, das ist aber (sofern die Elkos OK sind und die Ruheströme der Endstufen stimmen ) keine "Plopp" mit voller Basslautsprecherauslenkung.
                      Der A78 sowohl MK 1 als auch MK 2 sind sereinmäßig mit einer gut funktionierenden elektronischen Einschaltverzögerung ausgestattet.
                      Diese funktionieren ohne Relais.

                      Wenn Elkos defekt werden, bzw eine Endstufe, kann es beim Abschalten eine Art "Zirpen" in den Lautsprechern geben und beim Einschalten einen kräftigen Plopp in den Lautsprechern. Dann sollte man diesen schönen, erhaltenswerten inzwischen "Oldtimer" einmal überprüfen (lassen). Das muss kein kleines Vermögen kosten.

                      Ein gesunder A 78 macht immer noch richtig Spass ! Erklingt im Vergleich zu eine Hybridendstufe wie man sie heute bei Ich "bin doch nicht blöd & Co" bekommt richtig gut !

                      Beste Revox Grüße,

                      Udo (DL 8 WP)

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                        #12
                        Plopp, plopp

                        Hallo Leute,
                        wie wirkt sich der Plopp aus??? Ist das "nur" ein kurzer Knall, oder ein sehr langsames Schwingen der Menbran????
                        Wie ist der Ruhestrom eingestellt???? Wichtiger aber, wie hoch ist die Gleichspannung am Ausgang???
                        Liegt Gleichspannung am Ausgang an - verschiebt man das Problem nur, wenn man eine Einschaltverzögerung nimmt.
                        Ein langsames Schwingen deutet auf eine ungleichmässige Belastung der +/- Spannung hin, bzw. die Ladeelkos sind ungleichmässig am Ende oder aber die "Gleich richt er" sind hin. Na ja, Selen verwendet man heute nicht mehr

                        Einen leichten Plopp sollte man in Kauf nehmen.

                        Ploppige Grüße aus Ostfriesland
                        Ich rate, lieber mehr zu können als man macht als mehr zu machen als man kann B. Brecht
                        kann ich nur unterstreichen... ...oh, hab ich schon gemacht
                        nur das Beste repariere A77, B77, PR99, C270, A700, B790, B795, B750 und andere Revoxgeräte
                        www.revox-bandmaschine.de

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                          #13
                          Mich stört das Problem mit dem Plopp nicht.

                          Deshalb würde ich sagen:
                          Wenn nur der Plopp ein Problem ist, dann kein Problem (Speakers off, Power on, Speakers on).

                          Wenn jedoch noch weitere Probleme vorliegen (Kanäle li/re ungleich, unsaubere Höhen/Tiefen oder so etwas), dann ist es etwas anderes: Erfahrenen Revox-Service aufsuchen.

                          Bei meinen A50 und A78 ist eher letzteres das Problem, aber ehrlich gesagt, habe ich trotzdem Spass daran. Momentan verwende ich jedoch den B251.

                          Gruss, Jürg

                          ps:

                          Um die Ansprüche bezüglich Qualität im Betrieb zu erfüllen, die Studer selbst an seine Geräte stellte, gibt es bestimmt nichts anderes, als den bestmöglichen Service in seiner Umgebung (Land, Bund, Europa inkl. Schweiz) anzusprechen und den Problemen auf den Grund zu gehen.

                          Habe die kleinen Verstärker mal aufgemacht, ohne sonst etwas daran vorzunehmen (mangelnde Kenntnis).
                          Daran fällt besonders auf, dass diese Geräte nicht sichtbar "aufgeräumt" sind, sondern sehr vollgepackt.
                          In einem anderen Thread wurde dazu schon gesagt:
                          Wenn ein Problem vorliegt, gibt es nichts anderes, als das Gerät sorgfältig zu zerlegen und wo nötig zu reparieren. Nichts von "Platine sowieso herausziehen, Kontakte reinigen und wieder reinstecken" usw.
                          Zuletzt geändert von hobby1304; 06.11.2005, 08:14.
                          Benutzerbild: Darstellung Bern von ca 1820
                          Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/Im...talden_aus.jpg)

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                            #14
                            Die paar Elkos, Trimmpotis und Brückengleichrichter kann fast jeder Hobbybastler austauschen; hier sind weder schlecht erhältliche IC's noch irgendwelche Mikroprozessoren verbaut. Einzig, mann muß hier sehr sorgfältig arbeiten, weil hier sehr viel zu zerlegen ist. Insofern ist der Tip einen Revox Service aufzusuchen, nur der zweitbeste Tip ( wäre ich ja auch nie draufgekommen :-)

                            Ich betreibe das Gerät, weil ich es selbst instandsetzen kann, das auch noch in etlichen Jahren. Nur interessiert mich, wie diese elektronische Einschaltverzögerung zustande kommt. Es stimmt, der Ton kommt etwas verzögert aus den Lautsprechern, könnte an den Netzteilelkos liegen und müßte noch stärker verzögert sein, wenn ich auf 10000mF wechsle.

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                              #15
                              Hallo und schönen Sonntag!

                              So langsam wird die Diskussion richtig interessant! Wie das mit der "elektronischen Einschaltverzögerung" sein soll, würde mich auch brennend interessieren.

                              Ich war mal so frei und habe einen Lautsprecher abgefilmt und einen Clip gemacht. Man sieht wunderbar wie es nach dem Einschalten die Membran umherhaut, wie das Signal "durchschlägt" bis es dann kommt. Auch beim Ausschalten hört man noch das Signal durchschlagen und langsam verklingen.

                              Der Clip ist ca. 800 kb groß, dauert 22 Sekunden und ist im Apple QuickTime-Format. Sollte jeder abspielen können. Man sieht meine wirklich winzigen Breitbandlautsprecher, die keine Freuqenzweiche haben und daher "die volle" Ladung abbekommen. Vielleicht können wir ja mal vergleichen, wie es bei euch so aussieht. Meine anderen LS und auch der Subwoofer schlagen nicht so sehr aus, glaube ich.

                              Hier die Datei: http://home.arcor.de/sebmate/Einschaltplopp2.mov

                              Mein A78 hat einen kompletten Kondensatoren-Wechsel hinter sich, bis auf die 4 großen Netzfilterelkos. Grund: Ich weiß nicht, ob die 10.000er vom Reichelt reinpassen und ob die Gleichrichter das lange aushalten. Es kann nämlich sein, dass die durch die großen Elkoniten überlastet werden!

                              Weitere Frage zum Ruhestrom: Das Service-Blatt sagt, dass man den Ruhestrom in kalten Zustand einstellen soll und dass die Ströme bei einer Erwärmung steigen, was nicht weiter beachtet werden soll. Bei meinem findet diese Erwärmung allerdings schon nach ca. 1 Minute statt. Nach dieser Zeit ist der Ruhestrom schon längst auf ca. 100 mV abgezischt und steigt immer weiter. Die "kleinen" Vorstufenstransistoren mit den Kühlblechen werden in dieser Zeit auch schon richtig warm.

                              Ich habe ausversehen die Endstufen einmal falsch gepolt angeschlossen, worauf diese regelrecht in Rauch aufgingen! Alle verdächtig aussehenden Teile (Kondensatoren und Tantals sowieso) wurden getauscht. Klanglich und auch von der Leistung kann ich keinen Defekt feststellen, aber das mit dem Ruhestrom kommt mir komisch vor! Was meint ihr dazu?

                              Zur Servicefreundlichkeit: Ich kann nicht nachvollziehen, warum man den A78 komplett demontieren muss, wenn man an etwas heran möchte. Die Platinen sind alle gesteckt und man kann alle herausnehmen. Bei den Vorstufen links reicht es, wenn man das Halteblech von unten herausnimmt. Das einzige, wo man wirklich schlecht rankommt, ist die Regler- und Eingangswahlschalterplatine links vorne. Aber ich kam an sie ran, indem ich nur den linken Teil vom Chassis weggeschraubt habe. War nicht leicht, aber es ging. Ich musste nichtmal ein Kabel loslöten!

                              Gruß,
                              Sebastian

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