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Mein B 251 wird an seiner Oberseite extrem heiß (man kann die Hand gerade noch liegen lassen), auch wenn er nur eingeschaltet ist und keine Musik läuft. Ist das normal? Der Luftspalt zum darüberstehenden CD-Spieler beträgt ca. 1,5 cm, ansonsten ist ringsum alles offen.
Was aber viel schlimmer ist: der rechte Kanal verzerrt bei Pegelspitzen ab höherer Zimmerlautstärke, vor allem von CD.
Es liegt nicht an der Box, weil die Verzerrung über Kopfhörer auch wahrnehmbar ist.
Am CD-Spieler kann es auch nicht liegen, weil über einen anderen Verstärker alles normal ist. Bedeutet das, daß die Endstufe hopps gegangen ist? Hat jemand eine Ahnung und kann mir helfen?
Viele Grüße,
Johannes
das Problem was Du beschreibst hat möglicherweise mehrere Ursachen.
Da ich nun schon einige dieser Geräte
besessen habe, kenne ich sie inzwischen
auswendig.
Zuerst einmal kann ich Dir nur "wärmstens" (passt ja) empfehlen auf einen B-251 kein Gerät zu "stapeln" wenn Du ihn noch eine Weile benutzen möchtest.
Sehr warm wird das Gerät leider immer.
Ich würde erstmal das daraufstehende
Gerät entfernen und die Temperatur beobachten. Vielleicht gibt es tatsächlich nur einen Wärmestau.
Die Verzerrungen auf einem Kanal könnten durch einen Fehler in der Vorstufe begründet sein.
Hier läßt sich jedoch meiner Meinung nach ohne vernünftige Meßgeräte keine Ferndiagnose treffen.
Hallo !
Da auch ich mein Wohnzimmer durch Kraft-Wärme-Kopplung mit einem B251 beheize, an dieser Stelle die Frage ob man einen Ventilator nachrüsten kann. Laut Service-Manual war dies auf dem Stabilisation PCB 1.725.810-00 mal vorgesehen, auf PCB 1.725.811-00 nicht mehr.
Ich bin für alle Tipps dankbar.
Grüße an alle Revox-Freunde
O.K., dann werde ich den Verstärker mal frei aufstellen. Die Verzerrungen sind übrigens auch hörbar, wenn der Kühlkörper noch kalt ist.
Zur Frage nach den anderen Eingägen: läuft eine Digitalkopie von MD ist es dasselbe ...
Ventilatoren einbauen ist kein Problem, das habe ich auch schon gemacht. Strom steht genügend zur Verfügung, das Netzteil ist ja stark genug. Tip: Ventilator beim Starten des Verstärkers mit Volldampf starten (damit sie sicher anlaufen !) eine halbe Sekunde später zurückdrosseln, damit KEINE Laufgeräusche vorhanden sind. Es gibt handliche Ventis mit ca 6 cm Durckmesser und 1-2 cm Dicke.
Der B251 wird sehr heiss auch wenn keine Musik läuft, das ist leider normal, da eben die Vorstufe heizt und gar nicht die Endstufe. -> Auch ein Venti für Luft bei der Vorstufe links montieren ! Bei grosser Last wird natürlich auch die Endstufe warm, für mich steht es aber in keinem Verhältnis zur Vorstufe.
Viel Spass beim Basteln, der Verstärker wird sich freuen.
Hallo Stephan
Wie hast Du den nachträglichen Lüftereinbau realisiert? Ansteuerung durch die Signalleitungen "FA" oder "Heat" des B251 oder durch eigenen Temperaturfühler ?
Viele Grüße
Oliver
Ich habe die 3 Ventis, die ich dazumal eingebaut habe im Dauerbetrieb laufen lassen.
Das Bedeutet immer wenn das Gerät eingeschaltet war, im Standby natürlich nicht. Du nimmst also einfach eine geschaltete Spannung vom Netzteil und schaltest daran die Ventilator-Schaltung.
Dies braucht keine komplizierte Schaltung, so etwas in dieser Richtung reicht schon:
Zuerst entfernst Du das C und stellst das ganze so ein, dass der Ventilator läuft, aber noch keine Geräusche von sich gibt. Der Venti läuft ev nicht an, schubse ihn einfach von Hand an. Dann wählst Du das C so, dass der Anlauf beim einschalten garantiert wird! Ich weiss nicht mehr wie viel uF, kommt auch etwas auf die Wiederstände an, einfach so dass der Venti mit Full-Power startet und dann innerhalb von so ca 1-2 Sek runterfährt.
Verwende wenn möglich total entstörte Ventis, da sie ja dann innerhalb des ReVox Gehäuse sind. Ev noch entstör C parallel zu den Ventis.
Ventis sollen rausblasen, nicht hinein. Wenn Du Luft nach ober rausblasen willst, um die Vorstufe zu kühlen, stell kein Gerät mehr darauf, sonst kannst Du Spiegeleier darauf braten (Hatte mal versehentlich ein Gerät darauf ).
Das sollte dann glaube ich so funktionieren, ist schon eine Weile her...
auch ich habe Probleme mit meinem B 251. Eure Erfahrungen sind für mich sehr wertvoll. Hat jemand Ahnung was es mit den Steuerleitungen auf der Stabilisation-PCB aufsich hat ? Was schalten die Steuerleitungen PSON, RON, FA, PH und DC ? Die Soffitte mit 48V/3W ist leider nicht zu bekommen. Kann ich durch austauschen der Widerstände R 42/43 auch eine mit 24V/3W anschließen ? Neuerdings schaltet sich der Verstärker ständig ein und aus wenn ich den Stecker in die Steckdose stecke. Durch austauschen der Stabilisationsplatine hat er nur noch manchmal diese Erscheinungen. Haben die Spannungsregler wohl eine Macke ? Bin für jeden Tipp dankbar.
Ich hatte auch schon einmal Probleme mit ständigem ein und ausschalten von B251 (auch B261 und einfach diese Serie). Völlig selbständiges ein und ausschalten oder auch das reagieren bei Stromsparlampen im Raum.
Ich habe dann herausgefunden, dass der IR-Sensor diese Probleme verursacht. Sobald ich auf der IR-Platine sämtliche ELKO's (4-6 Stück) ausgetauscht hatte, war das Problem bestens behoben.
Ich habe dies nun schon bei vielen Geräten immer erfolgreich durchgeführt. Vielleicht hat dies auch bei Dir noch einen Einfluss.
welche Platine meinst du bitte genau. Die IR-Preamplifier-PCB FX 726 oder die IR-Amplifier PCB ? Könnte man zur Überprüfung nicht einfach mal den Stecker abziehen und gucken was passiert ? Meine andere Vermutung wäre das die Kondensatoren auf der Stabilisations-Platine langsam schlapp werden. In diesem Zuge würde ich natürlich die Spannungsregler gleich mit auswechseln.
Ich meinte die ganz kleine Platine, auf welcher der IR Sensor effektiv drauf ist. Die misst da so etwa 3 x 4 cm oder so.
Steckerausziehen sollte auch gehen zum testen, weiss aber nicht, wenn die Kabel einfach offen sind, ob da ev noch was reinstören kann.
Ich hab das Schaltbild nicht grad auswendig im Kopf. Oft sind die Kondensatore in Schaltnetzteilen auf der Sekundärseite angeschlagen, so dass die Filterwirkung nicht mehr gut ist. Befor Du diese zu wechseln beginnst, kannst Du ja mal den Brumm (Achtung, beim Schaltnetzteil liegt der Brumm oberhalb der Hörgrenze) mit einem KO messen, vielleicht entdeckst Du ja irgendwo eine besonders schlecht gefilterte Spannung (Die Endstufe sollte dazu eingeschaltet und unter Last stehen).
Für mich hört sich das mit den Verzerrungen eher so an, als wenn irgendwo ein Ruhestrom verstellt ist, und die Trasistoren ( oder eben IC ) nicht mehr im definierten Arbeitspunkt arbeiten. Mein B760 machte damals auch Theater. Kurzum, ich habe mir für fast 100DM ein Service-Manual gekauft ( war die beste Investition ) danach alle Elektrolyt-Kondesatoren und die Brücken-Gleichrichter im Netzteil gewechslt ( hat 2 Monate gedauert :-)) Dann alles abgeglichen und das Gerät ist nicht wiederzu erkennen. Da Elkos hochohmig werden und die Brücken gleichrichter keinen vernünftigen Stromfluß mehr zum Netzteil ermöglichten, hatte ich vorher fast keinen Bass mehr, da für den BAss auch am meisten Strom gebraucht wird.
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