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Tonbandmaschinen - was fang ich damit an ?

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    #16
    Zu Alpha Moonbase`s Einwand wäre zu sagen, das es sein könnte - bisher wäre es aber nur ein möglicher Punkt - das die Tonbandaufnahme für Phasenverschiebungen, sprich Laufzeitdifferenzen, zwischen hohen und tiefen Tönen sorgt. Der Frequenzgang wäre nach wie vor der selbe. Ich habe dies ja schon im meinem High-End Pseudo thread erläutert. Bei der Schallplatte müßte aufgrund der RIAA-Entzerrung prinzipiell dieser Fehler entstehen, der bekanntermaßen für ein warmen aber auch etwas unpräziseren Sound sorgt (Eine digitale RIAA Entzerrung wäre wirklich mal was interessantes). Beim Tonband weiß ich es noch nicht so genau ob und wodurch solche Phasenverschiebungen entstehen könnten.

    Allerdings habe ich zwischen meinem B215 und der CD-Quelle praktisch keine Unterschiede heraushören können, wenn eine mit dem B215 harmonierende Kassete eingelegt war. Lediglich bei kleinen Pegeln (-20db) hebt der B215 die Höhen vernehmlich an. Bei Pegeln ab ca. -10db war es dann, im echten Blindvergleich, bei synchronem Abspielen, ohne Umschaltknackser, praktisch nicht mehr möglich Original und Kopie zu erkennen. (Forget Nakamichis Dragon)

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      #17
      Hallo Uli,

      ich will ja kein Salz in irgendwelche Wunden streuen, aber ... Sonntags morgens die RadioShow mit Elmar Hörig auf SWF3. Einmalige Klasse. Und dann rief immer Knut Buttnase an ... seufz.

      Hallo Yockel,

      nochmal zum Klang. Es gibt gewisse Veränderungen, die ein Tonaufzeichnungsgerät oder ein Verstärker am Signal vornimmt, die das Signal zwar verfälschen, die unser Ohr aber als angenehm wahrnimmt.

      Siehe Röhrenverstärker, die haben einen schauerlichen Klirrfaktor, zum Teil grösser 3 Prozent. Das hört man, eben als "warmen" Klang. Das könnt ich mir bei einer Bandmaschine auch vorstellen, je tiefer die Frequenz, desto grösser der Klirrfaktor, desto wärmer der Klang. Käme auch mit dem zusammen, was Edi sagte !

      Aber wie gesagt letztlich ist das alles ziemlich subjektiv, und wem wirds eigentlich nicht warm ums Herz, wenn sich die Spulen drehen ?? revox-lo

      Guido

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        #18
        Hi Fan´s,

        danke für eure Tipps.

        Wie sieht es mit dem Bandmaterial, NAB-Adapter aus. Nur bei eBay gebraucht, oder auch noch irgendwo neu.

        Es grüßt euch euer Yockel

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          #19
          Hallo Fans,

          also ich finde, daß Digital reiner Hilfsquatsch ist. Oder glaubt ihr, daß demnächst der Sonnenuntergang digitalisiert wird. Der wird wohl analog bleiben. winken

          Wer mal in die Klangmaterie richtig eintauchen will, möge sich doch mal mit der C37 Theorie (und Praxis) auseinandersetzen.

          schüchte http://www.c37sound.com/body_index_d.htm

          Dies sind auch alles Gründe, warum Analog (subjektiv) immer besser klingen wird.

          Juergen

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            #20
            Hallo Yockel,

            original ReVox Spulen und Schuber bekommst Du meiner Kenntnis nur bei eBay und Co. Das darauf befindliche Bandmaterial neigt i.A. dazu, die Köpfe und Bandführungen zuzuschmieren. An anderen Stellen in diesem Forum ist darüber bereits innig diskutiert worden, z.B. hier . Es gibt Tipps, diese Bänder wieder brauchbar zu machen ("backen"). M.E. Zeitverschwendung. Neues Bandmaterial und NAB- Adapter bekommst Du z.B. bei Heinz Bluthard oder Musik- Produktiv.
            ReVox NAB- Adapter bekommst Du nach wie vor neu von ReVox, sieh' Dir doch 'mal diesen Disskusionsthread an.

            Beste Grüße,

            Uli

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              #21
              Hallo Jürgen,

              Der C37-Lack wird von u.a. von den Experten des (IRT) und sogar den pseudo-Experten (Audio) strickt als Hifi Voodoo abgelehnt. Die Theorie, dass der Lack den eingepinselten Körpern eine dem Menschlichen Körper ähnliche Resonanz verleiht ist, mit Verlaub gesagt, haarsträubend. Wer sich traut seine Lautsprechermembranen damit einzupinseln und bereit ist 400€/100ml zu bezahlen, geht voll eigenes Risiko ein. Ein anschließender Vergleich, ob es etwas gebracht hat wird ist nicht möglich. Du brauchst dazu nochmal die selben LS im Originalzustand und am exact gleichen Platz. Dann soll dieser Lack angeblich 4 Wochen brauchen um richtig auszutrocknen. Nun frage ich mich, wird der Fingerdick aufgetragen ( und wieviel Liter brauche ich dann), oder will mich Herr Ennemoser jetzt wirklich total verarschen?

              Nein, nein! Herr Ennemoser ist selbsternannter "Akustikforscher" und ein gutes Beispiel was dabei herauskommen kann, wenn die wissenschaftliche Basis fehlt.

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                #22
                Noch ein Nachtrag zm C37-Lack

                http://www.ndrtv.de/ratgebertechnik/data/00500.pdf

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                  #23
                  Hallo Jürgen,

                  bislang war die Diskussion recht sachlich und wenn auch mal ein paar romantische Töne fielen.

                  Solche Themen wie C37 gehören meiner Meinung nach in einen anderen Thread, irgendwie "Harry Potter" oder sowas. Als Techniker sträuben sich mir endgültig die Haare.

                  Das fällt in die selbe Kategorie wie spezielle Netzkabel, Sauerstoffreie LS-Kabel oder sonstiges Zeug. Wers mag bitte schön.

                  Ich sagte schon mehrfach, dass Audio ziemlich subjektiv ist. Ein erfahrener Lautsprecherkonstrukteur braucht mehrere Tage, um das Ergebnis seiner Änderungen zu überprüfen. Was man abends gemacht hat, muss man morgens noch mal checken, da sich das Gehör über Nacht entspannt hat und sich die LS ganz anders anhören.

                  Auf der anderen Seite, wenn ich 400 Euro für 100 ml Klarlack ausgebe MUSS ich eine Veänderung hören, sonst würde ich mich zweifach ärgern. Zum einen weil ich so viel Geld zum Fenster hinausgeworfen habe und zum anderen weil ich meine kostbaren Revox-Chassis versaut habe.

                  Revox und auch Studer haben deswegen so viel Erfolg gehabt (insbesondere im Profi-Bereich), weil sie eben keinerlei Zauberei betrieben haben.

                  Und mir wäre es wohler, wenn wir es dabei auch belassen können ! winken

                  Sorry, falls sich jetzt jemand auf den Schlips getreten fühlt, aber das musste mal raus !

                  Guido

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                    #24
                    Prima Guido,

                    ich bin auch Deiner Meinung das man es jetzt damit bewenden lassen sollte.

                    Wer weiß was da noch für Vorschläge herauskommen. Musik ist halt sehr von der persönlichen Stimmung / tagesbezogen abhängig .

                    Diesen Ursachen auf den Grund zu gehen sollten wir dann wirklich den Wissenschaftlern überlassen.

                    Und nicht irgendwelchen selbsternannten Guru`s !

                    Euer (Wunderelexier ) SAMSON durchein

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                      #25
                      Hallo zusammen!

                      Ich habe eure Beiträge interessiert mitverfolgt und möchte doch noch ein Faktum zum analogen Tape nachtragen: Ja, analoges Tape hat objektiv einen gewissen Klirr (und je nach Art und Anteil des Klirrs verändert er den Klang auch subjektiv ins Positive oder Negative - dies ist ja ein Hauptunterschied zwischen Transistoren und Röhren), aber warum hat noch niemand die Tape-Kompression erwähnt? Wenn analoges Tape in die Nähe der Bandsättigung gefahren wird, komprimiert das Band "von sich aus", und dies hat subjektiv i.A. einen positiven Effekt. (Wer schon mal mit einem Kompressor und Popmusik experimentiert hat, weiss wie süchtig das machen kann.) Diese Tape-Kompression wie auch der Klirr werden hinzugefügt, wenn man eine CD auf Tape und wieder zurück überspielt. Ich kann mit meiner A700 z.B. Popmusik bei 38 cm/s so aufnehmen, dass die VU-Nadeln vorwiegend am Anschlag sind und die Peak-Lampen dauernd leuchten - und die Musik klingt immer noch gut, wegen des Klirrs aber schon ziemlich hart. Versucht das auch nur einmal mit digitalen Aufnahmen... lächeln Ich hoffe, dass dieser Punkt auch noch etwas Klarheit verschaft.

                      Liebe Grüsse aus der Schweiz,
                      Stefan.

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