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MM oder MC??
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Hallo,
in aller Regel ein MM. Mehr Informationen findest Du bei Phonophono . Hier besonders unter "Phono Input".
Viele Grüße
Marc
<small>[ 17. November 2003, 18:11: Beitrag editiert von: Marc Lesselberg ]</small>
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Hallo,
<blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<hr /><font size="1" face="Verdana, Arial">Original erstellt von purple-haze:
<strong>ist den MC besser als MM?</strong><hr /></blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">diese Frage läßt sich so pauschal nicht beantworten und ist in High-End-Kreisen ein unerschöpflicher Quell für Diskussionen. Es gibt sehr gute MM-Systeme und weniger gute MC-Systeme. Ich denke, klanglich gibt es da Überschneidungen.
Ich z.b. benutze 2 Plattenspieler. Einen Revox B790 mit Shure V15 (MM) und einen Thorens TD 146 mit Yamaha MC9 (MC). Beide Systeme klingen (für mein Hörempfinden) wirklich gut, aber doch unterschiedlich. Während das Shure recht voluminös mit einem erstaunlichen Tiefbass ist, klingt das Yamaha etwas differenzierter. Es lassen sich mehr Feinheiten heraushören. Deshalb sollte man ein neues System, wenn möglich, immer probehören (kostet ja auch ein paar Euronen).
Noch ein paar Worte zu den (konstruktiven) Unterschieden zwischen MM und MC:
Ein Tonabnehmersystem arbeitet nach dem "Dynamo-Prinzip". Also ein (Permanent)Magnet der in einer Spule (hier 2 (linker und rechter Kanal)) eine Spannung induziert.
Dieser Magnet ist bei einem MM-System mit dem Nadelträger verbunden, bewegt sich also analog zur Bewegung der Nadel innerhalb der (feststehenden) Spulen. Nun setzt aber die Masse des Magneten der Auslenkung der Nadel eine Kraft entgegen, die mit zunehmender Nadelauslenkung und Geschwindigkeit (Frequenz) immer größer wird, was zu Klangverfälschungen und Verzerrungen führen kann. Deshalb kam man auf die Idee, statt des Magneten, die (sehr viel leichteren) Spulen mit dem Nadelträger zu verbinden und den Magneten als feststehendes Teil zu konstruieren. Damit war das Moving Coil (MC) System geboren.
Aber auch das MC-System hat 2 gravierende Nachteile:
1. Da die Spule fest mit dem Nadelträger verbunden ist, läßt sich die Nadel nicht mehr wechseln.
2. Die Ausgangsspannung ist, aufgrund der sehr kleinen Spulen, durchschnittlich um den Faktor 10 geringer als beim MC-System. Deshalb ist meistens noch ein (sehr rauscharmer und deshalb nicht ganz billiger) Vor-Vorverstärker nötig. Wenige Verstärker haben so etwas eingebaut.
Soweit die Theorie.
Nun gibt es aber mittlerweile MC-Systeme mit höherer Ausgangsspannung (durch stärkere Magneten und andere Spulen) jedoch auch MM-Systeme mit extrem leichten Magneten. Die Grenzen sind also fließend. Ich habe auch von MC-Systemen gehört, bei denen ein Nadelwechsel möglich sein soll, obwohl das für mich (physikalisch gesehen) keinen rechten Sinn macht.
Deshalb ist, denke ich, eine gute Beratung (HiFi-Studio) mit Hörtest immer noch die beste Lösung, zumal auch nicht jedes System an jedem Tonarm gut klingt. Das "Gespann" muß auch zusammenpassen.
Gruß
Christoph
(Beitrag editiert wegen Fiptehlern)
<small>[ 19. November 2003, 08:57: Beitrag editiert von: n4450 ]</small>
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Hi,
ich wage zu behaupten, ein MC-System ist absoluter Unsinn für jemanden, der nicht fanatischer Plattenspieler-Fan mit einer High-End-Anlage jenseits der 5000 Euro-Grenze ist. Für die meisten anderen reichen MM-Systeme im unteren bis mittleren Preisbereich vollkommen aus. Bedenke auch: Je hochwertiger System und Plattenspieler / Anlage, desto detaillierter wird die Wiedergabe. Bei Vinylplatten bedeutet das in der Regel: Du hörst jeden noch so winzigen Kratzer, jedes Staubkörnchen deutlich heraus! Du zwingst Dich dann selbst, immer mehr in die Perfektionierung zu investieren (Plattenwaschmaschine, Spezial-Tuning-Zubehör etc.), statt Musik zu hören. (Und für den A78 kommt sowieso nur ein MM in Frage, s.o.)
Viele Grüße
Marc
<small>[ 19. November 2003, 16:40: Beitrag editiert von: Marc Lesselberg ]</small>
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Hallo Marc!
Sag mal - hast Du einen guten MC-Tonabnehmer? Seit vielen Jahren habe ich mich für Ortofon-MCs entschieden - die MC20/MC30-Schiene - die anderen, die ich kenne wie AudioTechnica oder andere klingen für meine Ohren eher spektkulär und beinahe so schlecht wie eine CD winken Via einem Ortofon-Trafo läuft das über den MM-Eingang meines B250 - und ich bin immer wieder angetan vom Klang.
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Hallo Roland,
ich besitze kein MC-System, da es sich für meine Ansprüche nicht lohnt. Ich habe derzeit zwei Plattenspieler mit MM-Systemen in Betrieb: Einen Dual 1210 mit AT 2005 und einen Braun PS 350 mit Ortofon OMB 10. Das AT klingt für mein Empfinden etwas härter als das Ortofon, auch im direkten Vergleich an ein und demselben Gerät. Diese Geräte an einem Elac 3300T von 1968 mit Audiorama 4000 Kugelboxen - da wäre ein MC rausgeworfenes Geld, ganz abgesehen von der Notwendigkeit des Zusatzverstärkers. Ich bin nun mal kein Plattenspieler-Freak (Fan schon, aber nicht Freak breites_ ). CDs höre ich auch nicht gern (trotz B225), daher überspiele ich sie meistens auf Band und genieße sie dann analogveredelt über eine meiner beiden heißgeliebten A77...
revox-lo logo revox-lo
Viele Grüße
Marc
<small>[ 20. November 2003, 13:42: Beitrag editiert von: Marc Lesselberg ]</small>
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Hallo purple-haze,
ein MC (Moving Coil) System hat den Nachteil, dass man die Nadel nur in der Fabrik austauschen lassen kann. Da eine Nadel nur ca. 500 Std hält, ist ein Austausch im Werk etwas lästig und auch recht teuer.
Die Nadeln eines MM (Moving Magnet) Tonabnehmers kann man selber auswechseln.
Grüsse,
Thomas
P.S. Wie heisst Du richtig?Kunst ist - auf einem schwarzen Schimmel zu reiten.
Gerhard Meier
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die nadeln halten 500 stunden? na toll - meine wissen davon wohl nichts ;-) .... kommt auch auf den schliff an und welche auflagekraft man einstellt.
allerdings habe ich noch nie eine nadel tauschen lassen - bei ortofon kann man gebraucht gegen neu günstig einkaufen. die "erneuerten" nadeln von van den hul usw sind doch schrott! sorry
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Hallo!
Dass man bei MC-Systemen die Nadeln nicht selbst wechseln kann, ist doch nebensächlich. Ein System im Austausch ist bei den meisten Herstellern zum Preis der Nadel zu bekommen.
Übrigens ist die Nadel sowieso das teuerste Bauteil eines guten Tonabnehmers. Schaut euch mal Ersatznadelpreise von guten Systemen an.
Viele Grüße
Johann winken
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