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    Aufnahmekopf einstellen

    Hallo,
    ich besitze seit kurzem ein B77 MKII und möchte es einmessen. Beim Justieren des Aufnahmekopfes fällt mir auf, daß sich der Pegel des linken Kanals stark ändert, wenn ich den Azimutwinkel verstelle, als der Pegel des rechten Kanals. Der rechte Kanal bleibt mehr oder weniger konstant und ändert sich kaum. Generell ist der Pegel des rechten Kanals zu niedrig, so daß es nicht möglich ist den gleichen Ausgangspegel (rechter Kanal) für Vor- und Hinterbandkontrolle zu erzielen.
    Hat jemand eine Idee woran das liegen kann.

    Gruß
    Wolfgang
    Wolfgang

    #2
    Hallo,
    nachdem ich mich am Wochenende noch einmal sehr intensiv mit der Thematik des Einmessens beschäftigt habe, hier noch ein paar weitere Erkenntnisse:
    Die Schlifffläche am Aufnahmekopf ist ca. 3,5 mm breit jedoch weder exakt mittig zum Spalt noch exakt parallel zum Aufnahmespalt. Der Kopf scheint nicht besonders gut justiert gewesen zu sein. Von dem Vorbesitzer weiß ich, daß das B77 nie zu Aufnahmezwecken eingesetzt wurde, sonder lediglich zur Wiedergabe. Daher ist auch nur der Wiedergabekopf im Laufe der Jahre gewechselt worden, nie aber der Aufnahmekopf. Zuletzt wurde der Wiedergabekopf letztes Jahre getauscht.
    Ich habe versucht eine optimal Einstellung des Aufnahmekopfes zu finden (Wiedergabekopf habe ich zuvor mit Testband eingestellt), es blieb aber immer eine Differenz von ca. 4 dB zwischen linken und rechtem Kanal im Maximalpegel (mit Oszilloskop am ausgang gemessen). Direkt mit dem Oszi am Tonkopf gemessen konnte ich ebenfalls eine Differenz im Pegel des Testsignal (10KHz) zwischen rechts und links feststellen. Den genauen Wert kann ich jedoch nicht ermitteln, das Signal im Vergleich zum Biassignal ja sehr klein ist. Ich habe daraufhin die Aufnahmeverstärkerplatine ausgebaut und beide Kanäle im ausgebauten Zustand durchgemessen. Ich konnte nun keinen Pegelunterschied feststellen, linkes wie rechtes Signal 1a.
    Also habe ich alles wieder zusammengebaut, beide Aufnahmepegel auf den größt möglichen gemeinsamen Ausgangspegel eingestellt (Kopf, Bias etc.) und nach Revoxanleitung auf Emtec LP 35 eingemessen. Bei langsamer Bandgeschwindigkeit konnte ich bei Hinterbandkontrolle den Pegel nicht ganz auf den Pegel der Vorderbandkontrolle bringen so daß ein kleiner Pegelsprung beim Umschalten vorhanden ist.

    Der akustische Vergleich Vor- Hinterbandkontrolle zeigt eine gewissen Höhenverlust der Aufnahme gegenüber des Orginals und klingt etwas dumpfer. Da ich bisher noch keine Tonbandmaschine gehabt habe, kann ich nicht beurteilen ob das normal ist oder ob man keinen Unterschied feststellen sollte.

    Hat jemand ähnliches Verhalten auch schon einmal gehabt?
    Wäre es sinnvoll den Aufnahmekopf zu wechseln?

    Ich würde mich sehr über einige Kommentare freuen.

    Gruß

    Wolfgang

    <small>[ 28. Juli 2003, 10:44: Beitrag editiert von: WLentzen ]</small>
    Wolfgang

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      #3
      Hallo Wolfgang,

      hast Du schonmal die Leitungen, die zum Aufnahmekopf führen, umgesteckt, bzw. am Kopf umgelötet, (also die Kanäle vertauscht)? Wenn sich dann nichts bessert, ist wohl der Kopf verschlissen, andernfalls liegt der Fehler in der Elektronik.

      Viele Grüße
      Gerhard

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        #4
        Hallo Wolfgang,

        bei meiner PR 99 MK III höre ich zwischen Vor- und Hinterbandkontrolle keinen Unterschied.

        bei meiner kürzlich erworbenen zweiten PR 99 MK III höre ich da schon einen Unterschied da sie noch nicht auf das LPR 35 eingemessen ist. Ich versuche mich da gerade durch die Materie hindurch zu wühlen. Habe noch nicht alle Meßgeräte.
        Welche Mittel standen dir beim Einmessen zur Verfügung ?

        Viele Grüße vom Yockel

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          #5
          Hallo Gerhard und Yockel,
          danke für Euren Kommentar!
          Ich habe die Leitungen am Aufnahmekopf umgelötet und festgestellt, daß nun der Kanal der vorher den stärkeren Pegel hatte, nun den schwächern hat. Allerdings ist die Charakteristik nicht zu 100% von dem einen auf den anderen Kanal gewechselt, so daß ich mir nicht sicher war die Schlußfolgerung ziehen zu können, daß der Kopf verschlissen ist. Außerdem war ich mir nicht sicher, ob ich den Kopf richtig mechanisch eingestllt habe, da ich dazu keine Anleitung hatte.
          Als Mittel standen mir Multimeter, Oszilloskop, Frequemzgenerator und ein neues Testband zur Verfügung.

          Habt Ihr vielleicht eine Anleitung, die den Justiervorgang des Kopfes nach Kopftausch beschreibt.

          Gruß
          Wolfgang
          Wolfgang

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