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Hallo,
ich habe mein Steuergerät Elac 3300T komplett revidieren lassen (Ergebnis hervorragend, ist klanglich kaum wiedererkennbar). Seither ergibt sich bei der A77 beim Verdrehen des Balancereglers der Maschine folgender Eindruck: In Mittelstellung insgesamt geringere Lautstärke als in Anschlagstellung links oder rechts. Der Eindruck ergibt sich hingegen nicht beim Verdrehen des Balancereglers am Steuergerät. Was kann die Ursache sein?
Viele Grüße
Marc
in der Bedienungsanleitung für den A78 steht zum Balanceregler:
- Die Gesamtleistung des Verstärkers bleibt in jeder Stellung des Balancereglers konstant. -
Ich verstehe das so, das das gesamte Signal verschoben, und nicht links oder rechts abgesenkt wird. durchein
Hallo Karl,
das klingt einleuchtend, ABER: erstens habe ich keinen A78, und zweitens, warum wird das Gesamtsignal LAUTER, wenn ich an der A77 den Balanceregler nach rechts oder links verdrehe? Es ist, als ob in Mittelstellung irgendetwas "fehlt"... Nochmal, das betrifft NUR den Balanceregler der A77 schüchte
Viele Grüße
Marc
"Phasengleich" meint die gleiche Polung der beiden Lautsprecherkabel. Da nicht immer anhand der Kabeldurchmesser erkennbar ist, wo Plus und wo Masse ist, aufpassen. Den Boxen selber macht das nix, dem Klangeindruck schon gewaltig!
<blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<hr /><font size="1" face="Verdana, Arial">Original erstellt von Marc Lesselberg:
<strong>Was bedeutet 'phasengleich'?</strong><hr /></blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Hallo Marc,
ich will 'mal versuchen dir, etwas vereinfacht, darzustellen, was er mit "phasengleich" meint.
Es ist so, das in einem Stereo-System alle (Kabel)Verbindungen von der Signalquelle (in diesem Fall der Wiedergabekopf der A77) bis zu den Lautsprechern völlig gleich angeschlossen werden müssen, da es sonst zu solchen wie von dir beschriebenen Effekten kommen kann.
Am häufigsten tritt solch ein Fehler wohl bei den Lautsprecherkabeln auf. Deshalb ist bei diesen Kabeln auch immer eine Ader als "Plus" gekennzeichnet. Ein falscher Anschluss _eines_ dieser Kabel hat dann folgende Auswirkungen:
Während (bei gleichem Signal auf beiden Kanälen) eine der Lautsprechermembranen nach vorne geht, geht zur gleichen Zeit die andere nach hinten. Es wird also von einem Lautsprecher eine "positive", vom anderen eine "negative" Schallwelle erzeugt. Diese heben sich dann gegeneinander auf. Ein Stereosignal besteht jedoch nur zu einem Teil aus "gleichen" Signalen. Diese sind hauptsächlich für den Mitteneindruck verantwortlich. Deshalb wirkt eine Anlage, bei der solch ein Fehler vorhanden ist, klanglich immer "breiter". Der Mitteneindruck ist kaum vorhanden, dafür werden einzelne Instrumente stark nach rechts und links verschoben. Weiterhin tritt der Effekt des "Aufhebens" naturgemäß bei größeren Amplituden (Bässe) verstärkt auf, wodurch solch eine Anlage recht bassarm klingt. Eine einfache Überprüfung wäre das Betätigen der Mono-Taste. Dadurch bekommen beide Lautsprecher das gleiche Signal und es sollte eine Klangveränderung (besonders im Bassbereich) hörbar werden.
Wie geschrieben, tritt der Fehler am Häufigsten bei den Lautsprecherkabeln auf. Es ist jedoch auch durchaus möglich so etwas bei jedem beliebigen Kabel der Übertragungskette hinzubekommen (wenn auch nicht so wahrscheinlich). Bei einem Cinch-Kabel müßte dazu jedoch der innere Leiter mit der Schirmung vertauscht werden. Es kommen auch noch die (Löt)anschlüsse direkt am Wiedergabekopf der A77 in Frage. Hier sollten (von oben gesehen) rechts und links die gleichen Kabelfarben sein. Bei meiner MK IV sind sie links rot und rechts weiß.
Noch eine Einschränkung: Nach meinem logischen Verständnis, müßte dieser Effekt jedoch bei beiden Balance-Reglern (A77 und Steuergerät) auftreten. Hier bin ich etwas ratlos.
Um solch einen Fehler (wie oben beschrieben) festzustellen, wäre die ideale Möglichkeit wohl die Wiedergabe eines (mit einem anderen Tonbandgerät aufgenommenen) Sinussignal (beide Känäle gleich ausgesteuert). Das Signal sollte dann am Ende der Übertragungskette mit einem 2-Strahl-Oszilloskop auf phasengleichheit überprüft werden.
Hallo Christoph,
zunächst einmal vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen. Beim Betätigen der Mono-Taste schwindet lediglich der Stereo-Effekt, eine grundsätzliche Veränderung des Klangbildes ist nicht feststellbar. Die Lautsprecher (Telefunken TL1000) wurden noch nie geöffnet, und die Kabel haben vergossene Stecker. Die Lötanschlüsse am Wiedergabekopf sind so wie von Dir beschrieben. Ein anderes Chinchkabel habe ich auch probiert. Der Effekt tritt, wie gesagt, nur beim Verdrehen des A77-Balancereglers auf. Der Klang ist für mein Empfinden trotzdem tadellos, nur der Effekt an sich macht mich stutzig. Ist es denkbar, daß die Tonköpfe irgendwie dejustiert sind? Die A77 ist mein einziges Tonbandgerät, daher kann ich leider keine Testaufnahmen mit einem anderen Gerät machen. Auch ein Oszilloskop habe ich nicht.
Gruß
Marc
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