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    kabelverbindungen

    hallo,
    hat jemand von euch erfahrungen mit diversen chinch kabeln. ich betreibe meine revox mit den original kabeln, möchte diese aber gerne gegen
    hochwertigere austauschen. in den testzeitschriften, ( wie zb. stereoplay oder audio ), sind wohl ständig testberichte zu lesen, diese beziehen sich aber immer auf geräte des neusten standes.zum anderen sind die dort vorgestellten lösungen nicht gerade preiswert ( ich weiß,ist natürlich relativ).
    also meine frage: gibt es eine vernünftige und bezahlbare kabellösung ?
    ich würde mich über eine antwort sehr freuen, zumal ich das erstemal hier im forum bin.
    grüsse aus dem odenwald,
    michael

    #2
    Hallo,
    ich würde Kabel mit einem nicht zu dünnen Durchmesser nehmen, damit sie mechanisch belastbar sind.
    Vergoldete Stecker finde ich wegen der Oxidation auch nützlich.
    Es gibt Leute, die hören Unterschiede zwischen einzelnen Kabeln. Ich persönlich schätze das mehr als Glaubenssache ein. In keinem Studio der Welt kann man es sich leisten, NF Kabel zu nehmen, wo der Meter ein paar hundert Euro kostet, also wird die Aufnahme auch nicht besser, wenn man sie mit diesen teuren Kabeln abhört.
    Grüsse
    Ernst

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      #3
      hallo,
      genau so ist es. die vorschläge von den gängigen zeitschriften sind teilweise nicht zu bezahlen, und ferner stelle ich mir die gleiche frage: ist der teure aufwand noch hörbar?.ich kann wohl verstehen das gute teile ihr geld kosten, sonst hätten wir wohl alle keine revox,aber kein hifiladen kann mir einen vernünftigen vorschlag unterbreiten bei welchem es nicht augenscheinlich um einen guten profit geht.natürlich ist eine standartlösung auch nicht das beste um aus unseren lieblingen das beste rauszuholen.
      gruß, michael

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        #4
        In keinem Studio der Welt kann man es sich leisten, NF Kabel zu nehmen, wo der Meter ein paar hundert Euro kostet, also wird die Aufnahme auch nicht besser, wenn man sie mit diesen teuren Kabeln abhört.
        Also im Studio wird symmetrisch verkabelt (aus gutem Grund) und es findet sich niemand, der Schrott bei Studiozubehör anbietet.
        Bei Koax Kabeln und vor allem bei den Steckern wird alles mögliche verkauft.
        Ich verwende IXOS Kabel mit NEUTRIK Steckern und Lötzinn mit 2% Silberanteil.

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          #5
          Hi,
          also meine Erkenntnisse zum Thema Cinch-Kabel:
          Beim Boxentesten hatte ich vom Händler noch spasseshalber ein 2500 DM-Kabel (Cinch)mitgenommen.
          Ich hatte dann mal zum Vergleich eine typische Beipackstrippe zwischen CD-Player und Verstärker geklemmt. Das klang wirklich beschnitten, also die Höhen fehlten und die Bässe kamen auch weniger gut und dynamisch.
          Nu war ich aber nicht bereit diese Kohle hinzulegen. Eine vernünftige Alternative ist es, bei Bluthard (einschlägig bekannter Händler für Bänder und Hifi-Zubehör) ein ordentliches Kabel zu kaufen (www.bluthard-online.de, dazu ordentliche goldene Stecker und ein gutes Silberlot und sich die Kabel sorgfältig selber zu konfektionieren. Diese Kabel klingen bei mir schon deutlich besser als die Beipackstrippe. Alle Verbindungen zwischen Tuner, Tape, MD und Verstärker sind so bestückt.
          Allerdings habe ich mir dann doch nach langem Testen verschiedener geliehender Kabel ein teures Cinch-Kabel zwischen CD und Verstärker geleistet (ca. 200,-DM).
          Es ist richtig, dass das ganze Brimborium um Drosseln und vierfache Schirmung usw. etwas mysteriös klingt. Es bleibt nur der Test! Geh zum Händler, leih dir drei vier Strippen einer vernünftigen Preisklasse aus und teste daheim mit einem Freund. WICHTIG: Teste immer blind! Also lass Deinen Kumpel umstecken ohne zu wissen welches Kabel spielt - immer das gleiche Stück und lass ihn eine Kladde führen, welches Kabel bei welchem Stück Du am bestens fandest.
          So habe ich das für meine Anlage (B2XX-S) passende gefunden.
          Aber wichtig: Mach es blind! Sonst geilt sich Dein Hirn an einem tollen Design auf ...
          Martin

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            #6
            Also Hochachtung. Sowas (am besten doppelblind) ist gut. Teure Exoten kann im direkten Vergleich kaum einer Erkennen, wohl aber eine kalte Lötstelle im Midprice-Segment..
            Gruss!

            Ralf Busch

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              #7
              Wenn sich die Eminenzen des hochpreisigen Cinch-Kabels nicht in ihrer Philosophie wiedersprechen würden, könnte man das Thema ja noch ernst nehmen. Kimber schirmt seine NF-Kabel gar nicht andere dafür doppelt. Wiederum andere definieren den Klang an den nachkommastellen, der OFC-Kupfer Reinheit usw, usw. In meinen Ohren ist das Zusammenspiel der Kette entscheidend und nicht der Geldbeutel. Ich habe mal an einem Yamaha zwei Kabel blind getestet, und konnte einfach keinen Unterschied mehr heraushören. Die selben Kabel haben noch an einer Accuphase/Sony-Cd-Player Kombi sehr deutliche Unterschiede gezeigt. In meinen Augen verbessert das Kabel den Klang nicht. Es nimmt höchstens je nach elektrischen Eigenschaften, weniger Einfluss auf das Signal. Eine Ausnahme stellen die Kabel von Fadel dar, die passive Filter enthalten, was aber auch Betrug am Signal ist. Solche Netzwerke produzieren Laufzeitfehler und passive Veränderungen am Signal. Ich hatte mal so ein Kabel am Oszilloskop angeschlossen. Ist nicht gerade berauschen was hinten als Sprungantwort herauskommt. Lang anhaltendes Ausschwingen nämlich. Aber gut, die Tester schwören drauf. Müssen sie für 700€ ja auch. Vor allem ist so ein KAbel, mit seinen eingeschläften Schaltungskästchen toll zum angeben.Sowas hat ja nicht jeder. Das ist meines Erachtens auch der hauptsächliche KAufgrund unter den Freaks. Die wollen sich nur mit aller Gewalt vom gemeinen HiFi-Publikum abheben. Je abgefahrener was aussieht desto kaufen

              Bei niederohmigen Quellen, wage ich zu bezweifeln das ein Kabel so viel ausmachen soll. Wenn das wirklich so viel bringen soll, wie so manche Zeitschrift glauben machen will, dann dürfte aus den Leiterbahnen einer Platine nichts vernünftig klingendes mehr heraus kommen. Da ist nämlich nichts mit Teflon, OFC-Kupfer, verschlingen und dickem Querschnitt, wegen des Skin-Effekts.

              Physikalisch konnte bis heute keine Zeitschrift vernünftig klären warum ein Kabel so viel am Klang bewirken soll. Gemessen hat es bisher auch noch niemand. Und von der Mär das das Ohr einem vernünftigen Meßgerät überlegen ist halte ich auch nicht viel. Ich räume aber ein das man in der Vergangenheit einfach nur dilentantische Messungen durchgeführt hat, um z.B. Verstärker zu beurteilen. Nur der Frequenzgang an einer Ohmschen Last war natürlich auch nur ein Lacher. Leider hat das eben viele dazu verführt, das Ohr prinzipiell höher einzustufen als vernünftige Messungen. Ein simple Multimeter registriert zuverlässig Kanalunterschiede im 0,05 dB-Bereich. Kein Mensch kann den hören. Wenn man mal überlegt was 3dB bedeuten ist es mir ein Rätsel warum manche um das menschliche Ohr so einen Tanz ums goldene Kalb veranstalten?

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