soeben bin ich fertig mit meinem neuesten "Bastelprojekt" geworden: Umbau der Modulometer-Beleuchtung auf LED.
Meine erste Idee war, die Original-Soffitten durch LED-Soffitten zu ersetzen und mit geeigneten Vorwiderständen zu versehen. Davon bin ich aber wegen einer ganzen Reihe Problemen recht schnell abgekommen.
An dieser Stelle geht mein herzlicher Dank einmal mehr an die kompetenten Mitarbeiter der Einzelteil-Theke der Conrad-Filiale in Düsseldorf: man empfahl mir diesen LED-Streifen. Eine passende Kunststoffleiste (20mm breit als Meterware) nebst Schrauben und Muttern gab's im lokalen Baumarkt. Der Kostenaufwand für die Teile beläuft sich auf ca. 12€.
Die einzige kleine Hürde war, dass die Original-Leiste eingenietet war. Ich musste mich also überwinden, die Nieten aufzubohren, um die LED-Leiste montieren zu können.
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Bild 1: Leiste vor dem Umbau.
Die nächste Aktion war die mechanische Anfertigung der Ersatzleiste: Länge ca. 215mm, 2 Bohrungen à 2,5mm für die Halteschrauben, Senkungen anbringen.
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Bild 2: Vergleich der beiden Leisten: oben die bereits fertig bestückte und verdrahtete Leiste mit Bohrungen und Senkschrauben.
Wie man im Bild sieht, muss man den Streifen in vier Teile zerlegen und in Reihe schalten. Daraus resultiert ein LED-Streifen für 48V Betriebsspannung. Die restlichen zu "vernichtenden" 14,5V fallen über die beiden 390Ω-Widerstände ab, mit denen man einfacherweise die einzelnen Module in Reihe schaltet. Der grüne Draht verbindet den Minuspol von Modul 2 mit dem Pluspol von Modul vier. Das hat folgenden Hintergrund: verbindet man die Reihenschaltung der Module in der Reihenfolge 1 - 2 - 4 - 3, kann man den Original-Kabelbaum weiterhin benutzen.
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Bild 3: die eingebaute LED-Leiste von unten.
Nun noch zwei 1mm-Bohrungen am Pluspol von Modul 1 und am Minuspol von Modul 3 setzen, die Original-Kabel durch die Löcher stecken und mit den Modulen verlöten. Das Blaue Kabel wird nicht benötigt; aus Kompatibilitäts- bzw. eventuellen Rückbaugründen habe ich das Ende mit dünnem Schrumpfschlauch isoliert und im Gerät belassen.
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Bild 4: die Leiste von vorne; man sieht die Verdrahtung mit dem Original-Kabel.
Die verwendeten LEDs haben eine Farbtemperatur von 2600K. Das sieht für das menschliche Auge fast genau so aus, als ob da noch die Original-Soffitten leuchten. Nur wird die Front so gut wie nicht mehr wärmer, da die LEDs lediglich ein Zehntel der Leistung brauchen (rein rechnerisch ca. 1,25W anstatt 12W). Um diesen Betrag verringert sich natürlich auch die Leistungsaufnahme des Gerätes. Ausserdem brauche ich auch keine Ersatz-Soffitten vorzuhalten; die LEDs werden mich wohl überleben.
So, und nun viel Spass beim Nachbauen...
cya
Udo
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