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Hintergrundbeleuchtung B215 LED Umbau

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    #16
    Moin,

    ich hatte noch irgendwo Leuchtfolie.
    Incl. Inverter ca. 40€. Der Inverter macht 140V bei 400Hz. Der Oszillator ist gut geschirmt.
    Nur zur Info…. Diese Folie kann man zuschneiden wie man möchte. Also auch 4 Stücken um eine LCD Anzeige legen. Oder dahinter oder, oder…

    Jeder kann mit seinen Revox Geräten machen was er möchte. Ich habe auch schon blaue und rote Bastelgeräte gesehen…..
    Und wahrscheinlich niemand würde in seinen 67er /8 280CE Xenons einbauen obwohl es geht. Ist halt nicht Original.

    Liebe Grüße aus Hamburg,
    Bernd



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      #17
      Hallo Kollegen,
      nun, ich war wegen meiner Bandscheibe etwas "offline"...
      Ja, ich hatte auch zuerst an eine Leuchtfolie gedacht. Problem dabei: man muss die Zusatzkarte bekommen. Die Umrichter aus dem Land des Lächelns pfeifen gehörig und letztlich wollte ich etwas Dauerhaftes schaffen. Da sind in meinen Augen LED´s besser geeignet.
      Prinzipiell kann man jede Farbe verwenden. Ein guter Diffusor mattiert die LED´s ähnlich einer Folie.

      Und ja, man muss an den Kunststoff ran. Platine, LED, Vergussmasse und Diffusor haben ihre Höhe. Das sind locker 4mm. Die LCD´s habe ich über Ebay US aus China. Im Gegensatz zu den Originalen haben die lange, vergossene Beine. Die Länge war perfekt, die Qualität ebenfalls.
      Das geschlachtete Display: Grafik-LCD POWERTIP PG-16032LRU-BWH-H-P2; Kostet 5 Euro. Für den Umbau sind 2 notwendig. Die Länge: 99x24mm.
      Das gute Stück benötigt 3.9V für max. Leuchtkraft - dazu habe ich mir von Amazonien einen Step-down Konverter mit 7-segment Anzeige eingebaut. Billiger = ohne.

      Das "Knoff-hoff" dazu:
      zuerst müssen mal beide Originalanzeigen raus. Mit einer ordentlichen Saugpumpe oder Entlötstation + Entlötdraht 1mm ist das ein Aufwand, aber kein Problem. Bitte nirgends hebeln- sonst
      platzt sofort das Glas. Dann wird erst mal die Platine gereinigt und alle Bohrungen frei gemacht. 2 oder 3 Widerstände sind auf der Oberseite -> die müssen auf die andere Seite.
      Das Resultat ist eine ziemlich ebene Fläche.

      Man nehme nun den "ersten Leuchtkasten" und markiere die Länge, die für das lange Display notwendig ist. Dann wird einfach gekürzt (mit einer kleinen Säge). Ich habe dann vom Rest das Endstück abgesägt, den Kasten etwas gekürzt und dieses dann an das Ende geklebt um den KAsten zu schließen. Es sind zwei Bahnen mit LEd´s. Da man nun die Überbrückungsschleife weggesägt hat, muss man diese mit einem Lackdraht wieder verbinden.

      Letztlich hat man einen Leuchtkasten, der das neue LCD abdeckt. Beim Test müssen 4 Reihen leuchten.
      Für das kurze Display geht man gleichermaßen vor. Beide Beleuchtungen werden nun parallel geschaltet (keine Angst, alles gleich hell). Man schiebt diese nun unter die beiden LCD´s und fixiert sie mit einem Klebepunkt. Dann richtet man die LCD´s aus und lötet diese an.

      Aufgrund der Höhe passt das System so nicht mehr. Der Kunststoffhalter muss nun im Winkel um diese Differenz nachgearbeitet werden. Letztlich muss die Scheibe druckfrei befestigt werden können. Und das war´s.
      Beim B226 ist das Spiel wesentlich einfacher, da ja dahinter nichts mehr ist. Man benötigt lediglich 5mm Distanzringe und ist fertig.

      Natürlich ist´s nicht Original; das wäre die Folie in einem "nicht -S" auch nicht. Ich will auch kein Museum daraus machen- das Gerät wird genutzt und so ist´s einfacher.

      Einen schöne Bastelgruß
      Tom

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        #18
        Hi Tom,

        ich hoffe deine Bandscheibe zickt nicht mehr rum und es geht dir bestens.

        Vielen Dank für deine Info. Jetzt habe ich einen Orientierungspunkt und kann mich mal umschauen. ACHTUNG! - ich werde sicherlich etliche male um Hilfe anfragen. Wie gesagt, hab ich null Ahnung aber ich lese mich durch und stelle "gezielte" Fragen...und irgendwanmal war der B285 von hinten beleuchtet - soll jetzt auch mit LEDs geschehen. Auweia, ist schon fast zehn Jahre her...Zeit scheint doch relativ zu sein.

        Liebe Grüße
        Borut

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          #19
          Tolle Arbeit, sieht klasse aus aber leider geht die Originalität verloren.Ist halt kein Revox mehr.
          Gruß
          Claus
          CBU

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            #20
            Oh je- ich will da keinem Sammler auf die Füsse treten. Der Grund für meine Anschaffungen ist der (tägliche) Gebrauch und die Zuverlässigkeit samt Qualität. So etwas wie einen B250 oder ein B215 muss man erst einmal finden. Nun, wenn ich mir der Verschaltung der Revox Anlage anfangen würde.... würde ich mir einige Sammler-fouls oder unverständliches Kopfschütteln einfangen...

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