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T700: Unterschied zu B790 - B291 : Vorteil ?

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    T700: Unterschied zu B790 - B291 : Vorteil ?

    Zuerst: Den T700 habe bisher noch nicht live erleben dürfen.
    Ja, der T700 ist ein Plattenspieler mit einem hochgelobten MC-Vorverstärker, aber.........
    wozu brauche ICH als Benutzer von B285, B780, diversen Marantz der damaligen Oberliga, Sansui --> AU9900 (hat spezielle Phonoanschlüsse), etc. (halt lauter altes Verstärkerzeugs - nix Digitales) diesen Vorverstärker ?
    B790 und B291 (beide neu revidiert vom Fachmann) gedenkt Revox in Verbindung zum neuen T700 ja auch heute noch an die Kompetenz im Plattenspielerhandwerk.- waren also keine schlechte Geräte: Wäre da der T700 (vom Design mal abgesehen) nicht eher Stillstand/Rückschritt zu den vorhandenen Spielern ? Schon alleine die Fernbedienbarkeit möchte ich nicht missen. Der Lina-Arm ist für mich sowieso das Nonplus-Ultra.
    Klar, wenn jemand keinen dieser alten Player im Regal stehen hat - für den ist der T700 sicher eine gute Option. Aber alleine der Vorverstärker wäre für mich selber keine Kaufoption.
    Vlt. kann mir jemand den Vorteil des T700 in Verbindung mit der genannten Wiedergabekette gegenüber der alten Liga erklären ?
    Bei Anschluß des T700 an "moderne", digitale Wiedergabegeräte ist mir der Vorteil wahrscheinlich schon bewusst.
    Vielen Dank für emotionsfreie Antworten.....
    Tom
    Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !

    #2
    Der T700 spricht eine andere Zielgruppe an. Einen Joy einen T700 so ist das gedacht. Oder auch für andere Hersteller welche keinen Phono Eingang an ihren Geräten mehr haben. Beim M51 kann ich dein Eingang Aux 1 beim I/O selber konfigurieren ob MM,MC oder normaler Aux Eingang. Der Joy hat nur Aux Eingänge somit Trifft der T700 genau diese Zielgruppe zu. Ist heute auch einfacher. Oder auch an einer S100 Audiobar direkt anzuschliessen. Prinzip wie bei meinen EMT 938&948. So kann ich den T700 überall anschliessen ohne mir wieder Gedanken machen zu müssen brauche wieder einen Vorverstärker. Der T700 bringt alles mit das ist der Punkt.

    Ich hatte schon die Ehre den T700 hören zu können. Er ist in dieser Preisklasse das beste was zu haben ist.

    Wir Leben heute und heutige Technik entwickelt sich weiter. Das immer mit dem alten Quervergleiche gemacht werden müssen oder Leute das unbedingt bestätigt brauchen erschliesst sich mir nicht.....

    Das war meine Emotionsfreie Antwort.





    Zuletzt geändert von John Maier; 27.03.2020, 22:00.

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      #3
      Hallo Tom,

      ich musste gerade auch mal kurz überlegen...

      Du könntest den im T700 eingebauten MC-Vorverstärker brauchen, wenn du einen MC-Tonabnehmer verwenden möchtest - aber dein Verstärker über keinen MC-Eingang verfügt.

      Alternativ könnte man natürlich auch, bei gleicher Problemstellung, einen separaten/externen MC-Vorverstärker ‚zwischenschalten‘... oder halt nur MC-Tonabnehmer mit High-Output in Betracht ziehen, die nicht zwingend einen MC-Vorverstärker brauchen, was allerdings die Auswahl unter den MC-Systemen einschränkt.
      Oder nur MI- oder MM-Systeme verwenden, dann kannst du aber auch ohnehin alles lassen wie du es gewohnt bist...

      Und da sind wir bei dem, meines Erachtens, eigentlichen Punkt....
      Einen T700 oder irgendeinen anderen neuen oder auch alten Plattenspieler braucht man nur dann, wenn man gerne einen hätte - oder?

      Ich persönlich habe für mich entschieden, neben meinen 4 alten Revox B790/B791/B791, noch 3 alte Thorens TD125 haben zu müssen... Alle sind nur mit MI- oder MM-Systemen ausgestattet... weil ich leider keinen MC-Vorverstärker habe... Mist... aber gut, man kann nicht alles haben.

      Trotzdem bin ich schon am abwägen, ob ich mir demnächst auch noch unbedingt einen Linn LP12 kaufen muss... UND (Tom) einen Sansui AU 9900 hätte ich auch noch gerne.

      Beste Grüße und bleibt möglichst oft an euren Plattenspielern (im Moment),
      Michael
      Zuletzt geändert von Wiesodasdenn; 28.03.2020, 01:18.

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        #4
        Die „Fernbedienbarkeit“ eines Revox B7XX oder eines B291 / H9 hatte ich (B791 mit Nachrüstkit und B291) nie wirklich genutzt. In aller Regel höre ich eine Schallplatte vom Anfang bis zum Ende und empfand die systembedingt eingeschränkte Möglichkeit der Vor- und Rückwärtsbewegung sowie des Anhebens und Absenkens des System eher als nette Spielerei; einen praktischen Sinn habe ich für mich darin nicht gesehen.

        Im aktuellen Produktportfolio von Revox gibt es als geeignete Geräte neben STUDIOART die Joy Netzwerkreceiver, die keinen VV besitzen. Hierfür eignet sich die hochwertige MC-Vorstufe des T700 ideal. Aber möglicherweise gibt es auch revoxlose Musikhörer*innen, die über Geräte ohne Phono-VV verfügen oder anderer Freunde guten Musikhörens, die sich vielleicht ganz einfach einen neuen Plattenspieler gönnen möchten. Ich empfinde das Vorhandensein des Phono-VV im T700 vorteilhaft.

        Bei mir dürfte ein künftiger T700 in friedlicher Koexistenz mit einem vollumfänglich revidierten B791 seine Runden drehen.......

        Viele Grüße
        Bernd

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          #5
          Hallo Bernd,

          ich habe mich jetzt nicht wirklich bzw. ausführlich mit dem T700 beschäftigt...

          Aber verstehe ich es richtig, dass der integrierte Vorverstärker des T700 den Besitzer auf die Verwendung eines MC-Systems festlegt?
          Oder könnte man auch ein MM-Tonabnehmersystem anschnallen?

          Weisst du da was drüber?

          Beste Grüße, Michael

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            #6
            Hallo Michael,

            soweit ich ich informiert bin, handelt es sich um eine reine MC-Vorstufe, die sehr differenziert auf MC-Systeme eingestellt werden kann. Möglicherweise wollte Jürgen Lindemann mit seinem Team in der grundsätzlichen Systemausrichtung qualitativ keine Kompromisse eingehen, das ist aber reine Spekulation von mir.

            Viele Grüße
            Bernd

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              #7
              Vielen Dank für Euere Info`s - da habe ich Manches nicht gewußt !
              Dass ein eingebauter Vorverstärker im Plattenspieler bei "modernen" Anlagen notwendig und sinnvoll ist, habe ich mir gedacht. Und die Frage in Zusammenhang mit meinem, nicht mehr modernen, Zeugs habt Ihr super beantwortet
              @ Quervergleiche / Historie: Ok, das macht auch die Werbung (und nicht nur die von Revox) heute noch.....Retro........... das kann dann jeder selbst beurteilen - oder auch nicht.........
              Na ja, im Herbst kann ich den T700 dann live auf dem Treffen "erleben" (vlt. aber auch schon früher - einem Bekannten habe ich den T700 empfohlen, da "passt" er in seine Anlage) - freue mich schon darauf.
              Bleibt gesund
              Tom

              Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !

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                #8
                Hallo,

                leider habe ich den T700 auch noch nicht gesehen und gehört.

                Aber jetzt ist ja erst Markteinführung dieses Produkts und Revox hat eine jetzt bestmögliche Kombination aus VV und Abtaster gewählt.

                Vielleicht wird ja im Laufe der Geräteproduktion später einmal der T700 ohne MC Vorstufe und ohne Ortofon Quintet Bronze angeboten.
                Dann haben die Frickler auch wieder was zu tun....

                Auch bei mir dürfte wahrscheinlich ein künftiger T700 in friedlicher Koexistenz mit einem revidierten B791 seine Runden drehen.....

                Viele Grüße und bleibt gesund
                Karl

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                  #9
                  Hallo,

                  ich bin auch davon überzeugt, daß Revox mit dem vormontierten Ortofon Quintet Bronze eine gute Kombination gewählt hat.
                  Auch ist die ‚Festlegung‘ auf ein MC-System nicht grundsätzlich ein Problem an sich - aber ist eben eine Festlegung oder ‚Einschränkung‘.

                  Es gibt zwar eine Vielzahl möglicher MC-Systeme aller Preis und Qualitätsklassen und bei dem Preis für einen T700 dürften spätere Anschaffungskosten zur Systemerneuerung (wenn die Nadel mal abgenutzt sein wird und die Frickler was zu tun bekommen) auch nicht ins Gewicht fallen - aber vor dem Kauf eines Gerätes sollte man das eventuell mit berücksichtigen.

                  Gott sei Dank ist die Systemabnutzung oder unbeabsichtigte Beschädigung nur eine theoretische Möglichkeit, denn das passiert vorsichtigen Nutzern nie (insbesondere je seltener man ein Gerät verwendet) - aber passiert garantiert, wenn es das Ortofon Quintet Bronze nicht mehr in Handel gibt. (jedenfalls nach Murphys Gesetz)

                  Ob MC prinzipiell besser klingen als MM-Systeme klingen, lasse ich mal jeden selber beurteilen oder hören.
                  Es gibt da ja auch viele ‚Fachartikel’ dazu....
                  Mir gefällt die salomonische Einschätzung eines bekannten Spezialisten am besten, der zu dem Thema schreibt:
                  “Zahlreiche High-End MM-Systeme beweisen jedoch, dass das Konstruktionsprinzip alleine, keine Aussage über die Qualität des Tonabnehmers zulässt.“

                  Daher habe ich mich schon immer, bis auf ein sehr kurzes Gastspiel eines MC-Systems auf einem meiner Thorens TD125 mit EMT-Tonarm, für MM- oder MI-Systeme entschieden.

                  Sollte am MM-System mal die Nadel abgenutzt sein, tauscht man einfach nur den Nadelträger - bei einem MC-System muss man das System ersetzen oder ein Retippen wagen.

                  Gut... das ist jetzt halt eine prinzipielle Überlegung, die ich mir sicherlich anders beantworte als vielleicht die meisten anderen und sollte keinerlei Kritik am (mir noch völlig unbekannten) T700 darstellen - aber vielleicht jetzt schon eine Idee, die man in einen T700 MKII einbringen könnte, sofern es den Kostenrahmen nicht sprengen würde.

                  Da ich aber 7 sehr zufriedenstellende Plattenspieler habe, wird der T700 in den nächsten Jahren sicherlich in keinerlei Koexistenz zu meinen Lakritzdrehern treten - ob mit oder ohne MM-Option.

                  ... das ist halt das Ergebnis zügellosen Konsums - irgendwann ist man halt einfach satt ;-)

                  Vielleicht kauf ich Revox demnächst mal noch so‘n joy-Ding ab... aber auch da zieh ich mich wiiieeeeee Gummi.

                  Beste Grüße, Michael
                  Zuletzt geändert von Wiesodasdenn; 29.03.2020, 16:07.

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                    #10
                    Vielleicht kauf ich Revox demnächst mal noch so‘n joy-Ding ab...
                    Ich habe jetzt seit 2 Jahren so´n Joy-Ding und würde es nicht mehr her geben wollen...
                    Läuft mittlerweile mehr wie die Bxxx Anlage...

                    Gruß
                    M.

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                      #11
                      Hi Markus, das glaube ich dir sogar.... hab den Joy ja auch schon auf der Uhr (sogar ‚destawegen‘ schon eine Scala 120 hier stehen, die übrigens so gut wie nie läuft) - aber irgendwie gar keine Eile. Vielleicht wenn‘s die nächste Generation Joy gibt... oder wie Herr Donald Trump sagen würde: ... vielleicht müssen wir das jetzt tun, vielleicht auch nicht...
                      Zuletzt geändert von Wiesodasdenn; 29.03.2020, 16:41.

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                        #12
                        Der T700 wurde ja erst vor wenigen Wochen vorgestellt und wird mit einem hochwertigen TA-System sowie einem erstklassigen Phono VV angeboten. Die Montage anderer MC-Systeme ist dank der sehr differenzierten Einstellmöglichkeiten des VV problemlos möglich.

                        Wünsche von Musikliebhaber*innen nach einem Laufwerk ohne vorinstalliertes MC-System und ohne den MC VV werden von Revox sicher aufmerksam registriert. Vom Aufwand her wäre es bestimmt einfach zu bewältigen, ein Laufwerk ohne diese Ausstattung anzubieten. Andererseits wird man zunächst abwarten (müssen), wie sich die Nachfrage des T700 gerade in dieser extrem schwierigen Zeit weiter entwickelt.

                        Persönlich denke ich darüber nach, einen T700 künftig am M51 Mk II zu betreiben und den bereits vorhandenen B791 mit einem ProJect Phono VV an einen Joy S120 Mk II anzuschließen .

                        Viele Grüße
                        Bernd

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                          #13
                          Hallo Tom

                          Plattenspieler sind nicht meine Welt und ich habe das Gerät auch nicht gehört.

                          Zitat von eyes Beitrag anzeigen
                          Zuerst: Den T700 habe bisher noch nicht live erleben dürfen.
                          Ja, der T700 ist ein Plattenspieler mit einem hochgelobten MC-Vorverstärker, aber.........
                          wozu brauche ICH als Benutzer von B285, B780, diversen Marantz der damaligen Oberliga, Sansui --> AU9900 (hat spezielle Phonoanschlüsse), etc. (halt lauter altes Verstärkerzeugs - nix Digitales) diesen Vorverstärker ?
                          Heute gibt es immer weniger Geräte mit Photo-Vorstufe, resp. diese sind eher billig gemacht. Es stellt sich sowieso die Frage, wozu man das verbauen soll, wo es in den meisten Fällen nicht genutzt wird. Kostet nur und blockiert einen Hochpegeleingang. Die Zeiten wo ein Plattenspieler Standardausrüstung der Anlage war, sind längst vorbei. Da ist es besser, es spezifisch und dafür dann dort in sehr guter Qualität einzubauen, wo man es braucht.

                          Mit der Systemintegration Phono-Vorstufe in den Plattenspieler löst man mehr Probleme als man sich neue schafft. Sind heute andere Zeiten als damals, viele der damaligen Kniffs dürften vergessen gegangen sein. Dazu kommt, dass Joy und Multipler keinen Phono-Eingang haben. Der Nachteil, dass man als Anwender nicht mehr Plattenspieler, Tonarm, Abnehmer, Phono-Vorstufe etc. beliebig kombinieren kann, dürfte nur die wenigsten stören - das ist schätzungsweise auch nicht die angepeilte Klientel dieses Produktes. Für diejenigen die das wollen, gibt es bereits einen riesigen Markt an neuen und gebrauchten Geräten.

                          Daher erscheint mir Entscheid für die Phono-Vorstufe nachvollziehbar und richtig.

                          Zitat von eyes Beitrag anzeigen
                          B790 und B291 (beide neu revidiert vom Fachmann) gedenkt Revox in Verbindung zum neuen T700 ja auch heute noch an die Kompetenz im Plattenspielerhandwerk.- waren also keine schlechte Geräte: Wäre da der T700 (vom Design mal abgesehen) nicht eher Stillstand/Rückschritt zu den vorhandenen Spielern ? Schon alleine die Fernbedienbarkeit möchte ich nicht missen. Der Lina-Arm ist für mich sowieso das Nonplus-Ultra.
                          Die Frage ist, ob der Linatrack wirklich die abschliessende Lösung war/ist. Ich weiss es nicht, Plattenspieler ist nicht mein Thema.

                          "Damals" bei der angedachten neuen Bandmaschine habe ich für mich eher ein "es geht uns darum, dass man uns wieder sieht" und "Eyecatcher" heraus gehört. Das wäre bei einem Plattenspieler analog dazu, beim allgemeinen "LP-Boom" mitmachen zu können und zu zeigen, dass man nach wie vor in der Welt der analogen Audiotechnik unterwegs ist. Das ist ein anderer Ansatz als damals bei B2XX.

                          Gruss


                          -- "The threshold for disproving something is higher than the threshold for saying it, which is a recipe for the accumulation of bullshit."
                          Dr Bill Softky, Redwood Neuroscience Institute.

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                            #14
                            Hallo zusammen

                            Habe den T700 seit einem Monat an einem M100 und bin froh, dass der VV eingebaut ist. Spare ein weiteres Gerät auf/im Möbel und habe ein NerzteiNetzteil weniger an der Steckerleiste.

                            Und übrigens, klingt klasse! :-)

                            Viele Grüsse

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