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B25 Netzsicherung geht durch +Fragen an B25-Besitzer

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    B25 Netzsicherung geht durch +Fragen an B25-Besitzer

    Hallo, liebe Revox Gemeinde und -Fans!

    Vorstellung erfolgt später im Detail, hier nur kurz: Revox-interessiert seit über 30 Jahren, und nun zu einer B25 B26 -Anlage günstig gekommen, aber defekt.

    Von einem 'Erstbesitzer' habe ich kürzlich einen B26 und einen defekten B25 erworben, er hatte die beiden, den B26 als heil, mit Fb. und Kabeln, und den B25 als defekt, in getrennten Kleinanzeigen angeboten, und ich bin glücklicherweise mit ihm handelseinig über beide Geräte als Paket geworden, denn die beiden sollen ja zusammen bleiben...

    Es stellte sich heraus, dass die Geräte Serie '1' waren, also keine dicken Wangen, vorn Alu, Deckel schwarz 'shrink-finish' lackiert, ohne IR-Empf. im Tuner. Gut erhalten aus einem NR-Haushalt, die Fb. etwas staubig, aber appetitlich.

    Der Tuner lief gleich einwandfrei, liess sich aber erwartungsgemäss nicht mit der Fb. betreiben, war ja klar, und ich fühlte mich bestätigt, beide Teile erworben zu haben, die gehören zusammen betrieben. Das Konzept des Tuners finde ich gut, hier schrieb mal einer, dass die Philosophie der Emotion-Anlage (oder 'Classic Line') sich an den Anforderungen des Marktes orientierte. Und obwohl ich RF-Techniker bin, und gerne an Parametern herumdrehe (Threshold, Muting usw. auch die Multipath Anzeige ist sinnvoll), ist es doch ein Gerät, was man schnell zum Einsatz bekommt, um dann Musik zu geniessen. Einmal mit der Menüführung vertraut, kann ich mir die Sender wunschgemäss hinlegen, und Ruhe ist.

    Der Verstärker hingegen zeigte genau das, was der Vorbesitzer mir schrieb, die 3.15 A-tr. Sicherung glühte nach 1 s. nach dem Anschalten an einen Stelltrenntrafo mit 230 Volt, ich trennte das Gerät also schnell wieder vom Netz. Man hörte auch im Gerät, dass dort ein 'paar' Ampere-chen flossen, es brummte vernehmlich. Zuerst dachte ich, infolge früherer Erfahrungen, dass hier nun so ca. 20 Transistoren erneuert werden müssten, was ich als schwierig empfand, denn bisher habe ich keine Unterlagen zum B25 bekommen können. Als Techniker ist man aber neugierig, und so dachte ich mir: miss doch einfach mal in den 'kalten' Verstärkerausgang 'hinein'; die Stromzuführung und LS-Ausgang ergaben sich logisch durch ihre Anordnng auf der Platine.

    Exkurs: überhaupt sind auch die Revox-Geräte, welche mit einer Hauptplatine konstruiert sind, und lediglich einige Zusatzplatinen haben (Netzteil, Bedienung, Input), sehr ordentlich konstruiert. Dem Kunden ist es nämlich egal. ob er alle Baugruppen als Module hat, oder auf einem Print. (Es soll sein Geld wert sein, und Steckverbinder sind auch mal Fehlerquellen, also... )

    Weiter mit den Messungen: aus 'Ausgangssicht' waren weder Schlüsse nach Masse, noch nach einer Versorgungsspannung zu messen, weder L noch R.

    Das Netzteil 'zickte' auch nicht mehr herum, als ich die Versorgungsleitung von der Hauptplatine getrennt hielt. Alle Trafospannungen plausibel vorhanden, und die rote LED am Netzteilprint war an. Was das im Normalzustand heisst, schreibe ich später noch. Kurz gesagt: die 15000 µF/63 Volt ELKOs gemessen, und einer hatte Kurzschluss. Nach dem Austauschen des Paares lief der Verstärker schon beim Hochdrehen der Stelltrenntrafospannung auf ca. 80 Volt an.
    Ich mass die mutmassliche Versorgungsspannung der Endstufe, hier ergab sich folgendes Bild: es gab (bei 230 VAC am Netzeingang) eine sym. Spg. von +- ca 40 Volt, sowie eine von ca +- 30 Volt. die höhere war diejenige, welche nicht den endstufen dient, sondern die Treiber versorgt, dmait die Endtransistoren stest satt ausgesteuert werden. die +- 30 Volt gingen an die Endtransistoren.
    Die rote LED am Netzteilprint war aus, an den LS-ausgängen ein paar millivolt, was sich mE nich verstellen lässt, der Verstärker funktionierte am Kopförer einwandfrei, mit allen Zuspielquellen.
    In meinem Kopf begann es zu klickern: 60 Volt Ub für einen Verstärker, der an 8 Ohm 100 Watt Sinus machen soll? das funktioniert nicht, nach der Faustformel Pa = U² / 8*RL (ich sage immer 10*RL, sichere Seite und so...) macht der ca. 50 Watt, aber nicht 100.
    Nun habe ich das Gerät LS-seitig an meine vor langer Zeit für diese Zwecke verwendeten 4 Ohm-100 Watt-Widerstände angehängt, und einen Tongenerator an den CD-Eingang angeschlossen, mit ca. 1 Volt NF / 400 Hz.
    Beim Aufdrehen des Verstärkers, der nun auch Leistung abgab, ging die rote LED an, ich drehte zurück:LED rot am Netztei geht wieder aus. Die Netzsicherung blieb intakt. nun mass ich wieder Spannungen, und siehe da: beim Aufdrehen des Verstärkers, und Eisetzen der roten LED wird die Versorgungsspannung auf ca. +- 60 Volt, dh Ub 120 Volt 'verdoppelt, dies geschieht offenbar (ich habe keine Serviceunterlagen) durch Zuschalten der zeiten Trafowicklung (-shälfte) über eine Schaltung am Netzteilprint. Und richtig: rote LED an: plusminus 60 Volt, rote LED aus: plusminus 30 Volt. So spart man Ruheleistung in der Endstufe...

    Ich bin zufrieden, habe ich doch eine 'Kernanlage' für günstiges Geld erhalten, und mir dank des einmal erlernten Berufes zum Materialpreise wieder herstellen können.
    Wer die Schaltung zum B25 hat (auch B26), den bitte ich um ein elektronisches Exemplar, wenn möglich, auf STUDERs ftp - site fand ich nichts.

    B251 und B250 haben ein anderes Konzept, was Symmetrierung und Netzteil anbetrifft, bei 250 gibt es sogar separate Glr. was hier bei B25 nicht der Fall ist, dafür sitzen die grossen ELKOs bei B25 direkt an den Transistoren.

    Diese, meine Geräte B25 und B26 sind aus der 33. und 40. KW 1994.

    Nun noch eine Frage an B25-Besitzer: die Leistung stimmt, aber ich muss 'vorne' mit ziemlich hohem Pegel (mehr als doppelt soviel, wie bei meinem Yamaha AX-10) in den CD-Eingang gehen, um den B25 voll auszusteuern, er ist nicht so 'maximal-laut' wie andere Geräte in meinem Besitz... bitte um Antwort, wenn einer was weiss, Danke.

    mit freundlichen Grüssen

    Sebastian Kirner

    mit ex-A720(1988-2001;hätte ich nie verkaufen dürfen!), A50,A76,B25,B26,B261 noch defekt, Rep.-Bericht folgt, wenn er wieder ok ist.
    hth, Sebastian K.

    ohne ex-A720(1988-2001;hätte ich nie verkaufen dürfen!), mit A50,A76,B25,B26 und einem B261.

    #2
    AW: B25 Netzsicherung geht durch +Fragen an B25-Besitzer

    hallo
    habe mir zum zeitweisen ersatz meiner b740 einen b25 verstärker gekauft.

    ich empfinde diesen auch als sehr leise und das obwohl meine Thorens HP380 mit 98db nicht leistungshungrig sind.

    wenn ich meiner levelmeter der b740 trauen kann habe ich mit einer peakleistung von 1 Watt schon recht laut musik gehört, eben 98db.
    mit dem b25 ungefähr selbe laustärke geht das netzteil schon auf 60V, rote led an.

    Danke für diese aussage mit der roten led, danach habe ich gesucht.

    schaltbild fände ich auch nicht schlecht, steht dies mittlerweile zur verfügung.

    mfg mike

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