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Hilfe mit Studer A730

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    #16
    Hallo Erich,

    Zitat von UlidasBrot Beitrag anzeigen
    Moin Thierry,
    1. ‚Schwarzes Loch‘ um Testpoint 3 herum ;-))
    2. Kurzschluss C7 gegen Masse
    3. Kurzschluss gegen Masse im OpAmp Eingang (rel. unwahrscheinlich)
    4. Kalte Lötstellen an R2, Stecker W1 pin 23 (wie in dem französischen Link angesprochen)
    5. Kabelbruch im Flachkabel
    6. Haarriss auf der Platine zwischen R2 und Stecker W1
    1 -
    2 - C7 ist in einwandfreiem Zustand
    3 - Es gibt keinen Kurzschluss beim LM358
    4 - Alle Lötstellen sehen bemerkenswert gut aus
    5 - Ich habe beide Enden des Flachkabels gründlich getestet, alle Punkte sind perfekt
    6 - gleiche Bedingung wie Punkt 3

    Problem liegt wohl woanders.

    Ich werde weiter untersuchen, insbesondere was an den Pins des IC7 und IC35 80C31BH Mikrocontrollers von P 1.0 (Pin 1) bis P 1.7 (Pin 8) passiert. Im Moment kann ich keine Aktivität sehen, was bedeutet, dass das System nicht richtig startet und auf fehlende Daten wartet. Wenn ich den A730 nach dem Entfernen des 74HC273 IC29 (Octal D flip-flop) einschalte, bewegt sich der Galvanometerarm wie vorgesehen in die Mitte der CD, was bedeutet, dass der TDA8809 seine Arbeit korrekt erledigt.



    Gruss,

    Thierry​
    Sammlung : A720 - A722 - B710 - B261 - B760 - A700 - A77 MkIV H.S - B77 Mk I H.S - B225 - B790 - STUDER B67 - A710 - PR99 MkI - PR99 MkIII - Lautsprecher : STUDER A723 - Revox Symbol B

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      #17
      Hallo Thierry,
      ich komme leider nicht nach, was du genau vor hast.
      Du bekommst doch ein PWM Signal vor R2, dass über IC6a (LM358) Faktor 2 verstärkt, durch IC6b integriert und als Gleichspannung den CD Spindel antreiben könnte...wenn da nur Strom über R2 an den Eingang MC bzw. pin 3 von IC6a fliessen würde.
      Nochmals meine Frage:
      Welche Frequenz, Amplitude und Effektivwert des Rechtecksignal bekommst du an pin 17, also 'links' von R2?
      Beste Grüsse.
      Ulrich

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        #18
        Hallo Erich,

        Der A730 ist vorerst komplett zerlegt, da ich Lötstellen und Leiterbahnen unter der Hauptplatine überprüfen musste.

        Wenn es wieder zusammengebaut wird, werde ich die C6/17-Oszillogramme erneut erstellen und Amplitude und Frequenz des Signals überprüfen, aber wie auf dem Screenshot auf der vorherigen Seite zu sehen ist, wurde die vertikale Amplitude des Oszilloskops auf 2 V/DIV eingestellt. Da das Quadrat 2,5 Divisionen einnimmt, handelt es sich um ein 5-Vpp-Signal. Was die Frequenz betrifft, bin ich mir nicht sicher, aber sie lag wahrscheinlich irgendwo im 80-kHz-Bereich. Ich muss das nochmal prüfen.

        Zitat von UlidasBrot Beitrag anzeigen
        Welche Frequenz, Amplitude und Effektivwert des Rechtecksignal bekommst du an pin 17, also 'links' von R2?
        Was "links", auf der Seite von TP3 oder auf der Seite von IC6?

        Gruss,
        Thierry​​​
        Zuletzt geändert von Thierry; 23.01.2023, 09:04.
        Sammlung : A720 - A722 - B710 - B261 - B760 - A700 - A77 MkIV H.S - B77 Mk I H.S - B225 - B790 - STUDER B67 - A710 - PR99 MkI - PR99 MkIII - Lautsprecher : STUDER A723 - Revox Symbol B

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          #19
          Hallo Thierry,

          wow, da machst du dir ja richtig Arbeit alles zu zerlegen, dein Herz scheint wirklich an diesem Gerät zu hängen ;-)

          Was "links", auf der Seite von TP3 oder auf der Seite von IC6?
          Mein Fehler, ich hatte die Schaltung für mich umgezeichnet und da habe ich links und rechts getauscht. Ich meinte natürlich das Signal am Ausgang von SAA 7210 pin 17.

          Da das Quadrat 2,5 Divisionen einnimmt, handelt es sich um ein 5-Vpp-Signal. Was die Frequenz betrifft, bin ich mir nicht sicher, aber sie lag wahrscheinlich irgendwo im 80-kHz-Bereich. Ich muss das nochmal prüfen.
          Da der Tastfaktor nach deinem Oszi-Bild ca. 50% beträgt, sollte bei 5Vpp der Effektivwert nach dem RC-Tiefpass an Testpoint 3 ca. 2.5V betragen und nicht Null, wie du gemessen hattest.
          Löte bitte alle Bauteile in diesem Pfad von pin 17 zu pin 3 des IC6a nach und überprüfe nochmals deren elektrische Verbindung.

          Beste Grüsse.
          Ulrich

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            #20
            ...kam mir nur gerade in den Sinn...hattest du das Bild IC6/3, wo die 0 Volt angezeigt werden mit Einstellung DC- oder AC-Kopplung am Oszilloskop gemacht?

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              #21
              Zitat von UlidasBrot Beitrag anzeigen
              ...kam mir nur gerade in den Sinn...hattest du das Bild IC6/3, wo die 0 Volt angezeigt werden mit Einstellung DC- oder AC-Kopplung am Oszilloskop gemacht?
              Hallo Erich,

              Ja, gute Idee, aber ich habe die Messung sowohl in AC als auch in DC durchgeführt, mit dem gleichen Ergebnis.

              Dank meines kleinen Bestands an Revox-Steckverbindern habe ich an einer Baugruppe gebastelt, die es mir ermöglicht, die Hauptplatine zu testen, ohne sie erneut in das Laufwerksgehäuse einbauen zu müssen (danke Willi Studer).

              Ich habe daher C7 abgelötet und eine Messung an TP3 durchgeführt, hier ist das Ergebnis, das die Hypothese bestätigt, die ich oben erklärt habe: R2 100k und C7 4,7 nF bilden einen Integrator, dessen Zeitkonstante T=RC ist, T= 100.000 x 4,7 e-9 F = 470 µs. Das heißt, wenn wir eine steigende Flanke von 0 auf 5 V am Eingang der 100k-Seite 17 von IC6 anlegen, dauert es 470 µs, bis der gemeinsame Punkt R2/C7 5 V erreicht.
              Mit dieser neuen Messung sehen wir, dass 1/F = 1/80.000 = 12,5 µS. Dies erklärt, warum der R2C7-Verbindungspunkt sehr nahe bei 0 V bleibt.

              Beste Grüsse,

              Thierry

              Fotos : TP3-Signal mit entlötetem C7​
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                #22
                @ Thioerry

                Es ist interessant die hochkomplizierten Vorgänge zu verfolgen und deine Recherchen mit hoffentlich erfolgreichem Resultat zu verfolgen.
                Mit besten Grüssen
                ein Revox/Studer Fan aus dem Tessin !

                Zitat von Arthur Schopenhauer "Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand"

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                  #23
                  Hallo Jean,

                  danke für deine aufmunternden worte

                  Thierry
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                    #24
                    Problem ! Ich habe nochmal gelesen was ich geschrieben habe und finde es Mist... Ich habe die Scope-Zeitbasis nicht bemerkt

                    Die Zeitbasis des Oszilloskops ist auf 5 µs eingestellt, die Empfindlichkeit ist auf 2 V pro Teilung eingestellt und ich verwende eine 1/1-Sonde. Das Sägezahnsignal hat eine Amplitude von 2 V p-p und eine Periode von 4,3 µs, ungefähr 230 kHz. Was nicht den erwarteten 80KHz (12,5µs) entspricht, sondern eher wie digitales Rauschen aus anderen Schaltungen aussieht!​

                    Ich vermute, dass der SAA7210 komische Dinge tut !
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                      #25
                      Ich habe gerade eine weitere Messung durchgeführt, aber diesmal war die Sonde am IC6-17-Pin, nicht am TP3.

                      Und sobald C7 wieder eingesetzt wurde, war nichts von TP3 auf der CRT des Oszilloskops sichtbar, was gemäß der zuvor gegebenen Erklärung wahrscheinlich normal ist...

                      1674580016597.jpg
                      1674580016582.jpg


                      ...aber bei Verwendung eines Frequenzzählers ist die Frequenz von 88,2 kHz vorhanden : ​​

                      IMG_20230124_183244.jpg
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt geändert von Thierry; 24.01.2023, 18:59.
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                        #26
                        Zitat von UlidasBrot Beitrag anzeigen

                        ... wow, da machst du dir ja richtig Arbeit alles zu zerlegen, dein Herz scheint wirklich an diesem Gerät zu hängen ;-)

                        Ulrich
                        Ich hasse es, nicht zu verstehen, wenn ein Studer nicht wie vorgesehen funktioniert. Aber dieses Mal ist es komplizierter, als ein Tonbandgerät zu reparieren...

                        Beste Grüsse,

                        Thierry

                        Sammlung : A720 - A722 - B710 - B261 - B760 - A700 - A77 MkIV H.S - B77 Mk I H.S - B225 - B790 - STUDER B67 - A710 - PR99 MkI - PR99 MkIII - Lautsprecher : STUDER A723 - Revox Symbol B

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                          #27
                          Hallo Thierry,

                          Und sobald C7 wieder eingesetzt wurde, war nichts von TP3 auf der CRT des Oszilloskops sichtbar, was gemäß der zuvor gegebenen Erklärung wahrscheinlich normal ist...
                          Wie gesagt, das RC-Glied R2/R7 hat eine Eckfrequenz von 340 Hz, wenn du da mit einem Rechteck von 88 kHz und 50% Tastfaktor dran gehst, bügelt der das Signal platt und der Gleichspannungsanteil ist nicht Null, sondern die Hälfte des Vpp-Werts des Rechtecks.
                          Bist du wirklich sicher, dass deinen Oszilloskop-Eingang auf DC-Kopplung gestellt hast? Sonst siehst du genau diesen Gleichanteil nicht und du meinst der Wert ist Null. Im Zweifel, nimm doch einfach ein DC-Multimeter.

                          Dreht eigentlich der Motor (schnell?),wenn du die Messungen machst und das Rechtecksignal an pin 17 (MSC) siehst?

                          Beste Grüsse.
                          Ulrich

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                            #28
                            Guten Morgen Ulrich,

                            Danke für Ihre Geduld.

                            Zitat von UlidasBrot Beitrag anzeigen
                            ... Im Zweifel, nimm doch einfach ein DC-Multimeter.
                            Ich habe mit meinem DC-Multimeter 2,48 V DC @ TP3 gemessen, und das 5-V-pp-Rechtecksignal liegt am IC6-17-Pin an

                            Zitat von UlidasBrot Beitrag anzeigen
                            Dreht eigentlich der Motor (schnell?),wenn du die Messungen machst und das Rechtecksignal an pin 17 (MSC) siehst?
                            Ja, der Motor dreht rückwärts und schnell​. Siehe Anhang -Videos.

                            mit freundlichen Grüßen,
                            Thierry



                            Zuletzt geändert von Thierry; 25.01.2023, 10:16.
                            Sammlung : A720 - A722 - B710 - B261 - B760 - A700 - A77 MkIV H.S - B77 Mk I H.S - B225 - B790 - STUDER B67 - A710 - PR99 MkI - PR99 MkIII - Lautsprecher : STUDER A723 - Revox Symbol B

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                              #29
                              Hallo Thierry,

                              bist du zwischenzeitlich weiter gekommen?

                              Verfolge doch bitte noch einmal auf dem servo board mit dem Multimeter und/oder Oszilloskop (mit DC-Kopplung ;-)) den rot eingezeichneten Pfad Punkt für Punkt bis zum Antriebsmotor durch (z.B. an IC 6 pin 1 und pin 6 sowie hinter R73 und am Motor selbst). Wenn alle Bauteile in und um diesem roten Pfad (OpAmps, Q3, Q4 usw.) in Ordnung sind und das Motorstartsignal MSTA anliegt (grüner Pfad), sollte eine positive Spannung VM an Test point 28 ankommen und den Motor in der richtigen Richtung antreiben.

                              Das der Motor falsch herum dreht, scheint mir irgendwie unverständlich. Dazu müsste doch die Motorspannung VM umgepolt werden, was aber über IC6 gar nicht möglich ist, da er ja nur single-supply mit +12V versorgt wird.

                              Ist vielleicht zwischen dem servo board Ausgang zum CD-Mechanismus (Stecker J3 pin 3 (VM)) oder auf dem Mechanismus selbst noch irgendeine Schaltung oder geht das Kabel direkt an den Motor?

                              Beste Grüsse.
                              Ulrich
                              Schaltbild_Motor_Servo.jpg
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                                #30
                                Zitat von UlidasBrot Beitrag anzeigen
                                Hallo Thierry, bist du zwischenzeitlich weiter gekommen?
                                Leider ist die Antwort NEIN.

                                Ich habe mich in den letzten Tagen aus dem Forum zurückgezogen, weil ich dank meiner XGecu Pro T48 alle TTLs und EPROMs getestet habe.
                                Ich fand, dass IC47 (74HC123) schlecht war, aber das Ersetzen änderte nichts an dem Problem.

                                fail.jpg

                                Ich habe auch die Eproms-Software von IC3 und IC33 heruntergeladen und keine Anomalie gefunden.

                                Ich habe die Spannungen entlang der roten Linie gemessen, die Ergebnisse sind auf der beigefügten Zeichnung dargestellt.

                                Schaltbild_Motor_Servo.jpg

                                Ist vielleicht zwischen dem servo board Ausgang zum CD-Mechanismus (Stecker J3 pin 3 (VM)) oder auf dem Mechanismus selbst noch irgendeine Schaltung oder geht das Kabel direkt an den Motor?
                                Die letzten ungetesteten Komponenten befinden sich auf der Treiberplatine des Motors selbst, wo ein LM324 und einige Transistoren vorhanden sind (siehe Bild). Ich habe sie noch nicht getestet.

                                IMG_20221227_101832.jpg

                                Beste Grüsse.
                                Thierry
                                Angehängte Dateien
                                Zuletzt geändert von Thierry; 01.02.2023, 19:00.
                                Sammlung : A720 - A722 - B710 - B261 - B760 - A700 - A77 MkIV H.S - B77 Mk I H.S - B225 - B790 - STUDER B67 - A710 - PR99 MkI - PR99 MkIII - Lautsprecher : STUDER A723 - Revox Symbol B

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