Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Hallo A-68 Fans,
habe leider einen defekten A-68 und suche Tips zur Reparatur.
Der Thyristor in der Schutzschaltung zündet sofort beim Einschalten der Endstufe und die dazugehörige Sicherung brennt dann natürlich durch.
Gibts da evt. irgendwelche Standardfehler oder hatte mal jemand ein ähnliches Problem ? Den Schaltplan hab ich und löten kann ich auch, also bitte kein "...aber nicht dran rumfingern...". Über praktische Hinweise und Erfahrungswerte würde ich mich aber schon freuen. Vorneweg schonmal vielen Dank und Grüße von --Uwe--.
ciao Uwe
Du kannst das Service Manual auf dem Studer Server herunterladen.
Wenn Du technische Erfahrung hast sollte eine Problemlösung möglich sein mit Hilfe des SM, ansonsten würde ich das Gerät lieber einem Fachmann anvertrauen.
Hallo Jean, vielen Dank für den Link. Mit Servicemanual repariert sichs natürlich leichter als nur mit dem blanken Schaltplan (ohne Platinen-Layout).
Wenn ich den (die) Fehler nicht finde werde ich mich wohl oder übel an einen Fachmann wenden (müssen). Ich bin aber zuversichtlich, da ich viele Jahre hindurch fast die ganze Studer-Palette reparieren durfte (als Meßtechniker beim Privatradio) und deshalb schon ein bißchen Erfahrung habe. Viele Grüße aus Stuttgart von --Uwe--
ciao Uwe
also Deine Erfahrung mit Studer Geräte wird Dir sicher behilflich sein und ich wünsche Dir viel Erfolg zur Problemlösung. Es gibt sicher auch noch Hilfestellung hier im Forum z.B. Eckibear u.v.A.
Mit besten Grüssen ein Revox/Studer Fan aus dem Tessin !
Zitat von Arthur Schopenhauer "Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand"
wenn die Schutzschaltung sofort beim Einschalten anspringt ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das Du Gleichspannung auf dem Ausgang hast. Dieses deutet immer auf ein ernsthaftes Problem in einer der Endstufen hin, die gleichstromgekoppelt sind.
Im einfachsten Fall haben die Endstufentransistoren einen Schluß, aber bedingt durch die Gleichstromkopplung kann die Urasache überall in der Schaltung liegen und ggf. zum wiederholten und teuren Schluß der Endstufentransistoren führen.
Wenn Dir diese Schaltungstechnik und die damit verbundene Vorgehensweise zur Fehlersuche nicht bekannt sind dann gilt halt
"...aber nicht dran rumfingern..."
und wie Jean bereits empfohlen hat, der Gang zum Fachmann.
Hallo Ulf,
auch Dir vielen Dank für die Info. Der Hinweis auf die defekten Endstufen ist völlig richtig. Das Prinzip der Gleichstromkopplung hat mich schon viel Zeit und Material gekostet. Im Zweifelsfall wechsle ich sämtliche Halbleiter aus und was auch sehr hilfreich ist: Mit dem Regeltrenntrafo LANGSAM hochfahren.
Dann kann man was messen BEVOR die Sicherungen fliegen. Mitunter sind auch die Schutzschaltungen selbst kaputt, das hatte ich schon öfters mal bei Netzteilen. Die A-68- Schutzschaltung ist ja recht übersichtlich und bietet das
Ausschalten des Thy. durch Öffnen einer Brücke an. Das finde ich sehr service-freundlich, auch die Meßpunkte. Kompliment an den/die Entwickler.
Aber bevor ich mich jetzt an die Arbeit mache, nochmal die Frage: Hat irgendjemand schonmal diesen Fehler gehabt und wenn ja was war defekt ? Es
gibt nämlich wirklich "Standard-Fehler" und wenn man die kennt erspart man sich viel Such-Zeit und evt. Material.
Viele Grüße an alle Studer- und Revox- Fans,
----- Uwe ------
eine andere, erprobte Vorgehensweise ist das betreiben der Endstufe ohne Endstufentransistoren und - ganz wichtig - ohne Last. Somit hast Du nur die Spannungsverstärkung, keine Stromverstärkung. Somit kannst Du relativ gefahrlos den Signalpfad und DC-Arbeitspunkte messen.
Hallo Ulf,
nochmals vielen Dank. Die Idee mit dem Entfernen der Endstufentransistoren ist wirklich gut. Das hab ich noch nie ausprobiert, aber das Prinzip ist einleuchtend ! Da fließen im Fehlerfall nicht gleich so große Ströme.
Und ohne Belastungswiderstände lässt sich auch ein evt. DC-Offset am Ausgang leichter feststellen. So, jetzt müssen erstmal die andern Reparaturen vom Tisch........ dann gehts los mit der A-68-Reparatur.
Wenns "läuft" melde ich mich wieder,
wenn nicht auch...... ;-))
Viele Grüße an alle Studer-Revox-Fans
----------- Uwe ---------
.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar