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FLAC, ALAC, DSD und DXD erklärt

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    FLAC, ALAC, DSD und DXD erklärt

    Hallo,

    habe die unter folgendem Link gefundene interessante Abhandlung zum Thema
    "FLAC, ALAC, DSD und DXD"
    entdeckt.

    mit freundlichem Gruß

    Gunter


    meine Geräte:

    REVOX:
    B780, B77 MKII, B226 MKII, B250, B710, B201, B208, B205, BX350, B285, B291, B203, hervorgehobene sind DB revidiert, Joy s120, S208,
    andere:
    Dual CS606/Ortofon DN 155E, Kopfhöhrer beyerdynamic DT880, Lautsprecher Acron 900b, SONOS Connect

    #2
    AW: FLAC, ALAC, DSD und DXD erklärt

    Hallo Gunter,

    danke für den interessanten Link. Das Magazin ist mir schon früher für die sehr gut geschriebenen Artikel aufgefallen.
    Viele Grüße,
    Bernhard

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      #3
      AW: FLAC, ALAC, DSD und DXD erklärt

      Hallo

      Danke für den Link. Artikel mit guten Ansätzen, leider nicht ganz fehlerfrei, aber im Vergleich zur sonstigen absichtlichen Miss- und Fehlerinformation dieser Szene ein ziemlicher Fortschritt, wobei diese Seite wie bereits erwähnt ein positives Beispiel ist.

      da das Format aber bis Oktober 2011 proprietär war, ist über dessen Funktionsweise nur wenig bekannt. Ausserhalb der Apple-Welt geniesst ALAC nur eine geringe Verbreitung. Es kann angenommen werden, dass ALAC eine ähnlich hohe Wiedergabequalität wie FLAC ermöglicht.
      1.) Qualität
      FLAC und ALAC bieten nicht eine "ähnlich hohe Wiedergabequalität", sondern beide exakt die gleiche Wiedergabequalität und zwar so gut/schlecht wie das Original, von dem sie erstellt worden sind. Sonst wär's ja nicht Lossless sondern lossy. Erstaunlich diese Aussage, denn auf der Seite 6 unten steht es richtig.

      2.)
      ALAC ähnelt FLAC ziemlich - Apple hat bei FLAC abgekupfert.

      Aufgrund des Nyquist-Shannon-Theorems ging man zum Zeitpunkt der Entwicklung von Audio-CD und MP3 davon aus, dass die gebotene Auflösung von 44'100 Samples pro Sekunde mehr als ausreichend ist. Jedoch müssen bei der Konvertierung in 44'100 Samples/s hochfrequente Anteile des ursprünglichen Audiosignals mittels eines Tiefpassfilters entfernt werden.
      Da hat aber einer nicht richtig verstanden, worum es beim Lossy-Codec geht. Da alles was über 20'000 Hz vom Menschen nicht gehört werden kann, ist es offensichtlich, dass ein Lossy-Codec zuerst hier ansetzt und ein Filter setzt. Es geht beim lossy Codec darum, die verfügbare Bitrate so effizient wie möglich zu nutzen, deshalb fällt bereits vor Einsatz des psychoakustischen Modells weg, was sowieso faktisch nutzlos ist. Einen Lossy-Codec der erschienen ist, als die CD das Medium mit der höchsten Auflösung war, mit z. B. 24 Bit und 96 KHz Auflösung auszustatten wäre etwa so sinnvoll wie die Entwicklung eines V12 Motors für einen Kleinwagen...
      -- "The threshold for disproving something is higher than the threshold for saying it, which is a recipe for the accumulation of bullshit."
      Dr Bill Softky, Redwood Neuroscience Institute.

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        #4
        AW: FLAC, ALAC, DSD und DXD erklärt

        Zitat von Etienne Beitrag anzeigen
        Da alles was über 20'000 Hz vom Menschen nicht gehört werden kann, ist es offensichtlich, dass ein Lossy-Codec zuerst hier ansetzt und ein Filter setzt.
        Ich denke, der Autor ist aus gutem Grund sehr skeptisch, dass die Abtastfrequenz von 44 kHz und die damit verbundene Auflösung noch zeitgemäß ist. Dass man in der Studiotechnik bei der AD-Wandlung mit höheren Abtastfrequenzen arbeitet, gibt auf jeden Fall zu denken.

        Es stimmt natürlich: Frequenzen über 20 kHz hört man nicht. Es ist nur die Frage, was die Reduktion der Informationen bewirkt und ob nicht doch Unterschiede im Vergleich zu einem höher aufgelösten Audiosignal gehört werden können (siehe Interferenzen etc.).
        Viele Grüße,
        Bernhard

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          #5
          AW: FLAC, ALAC, DSD und DXD erklärt

          Ich denke, der Autor ist aus gutem Grund sehr skeptisch, dass die Abtastfrequenz von 44 kHz und die damit verbundene Auflösung noch zeitgemäß ist

          Dass man in der Studiotechnik bei der AD-Wandlung mit höheren Abtastfrequenzen arbeitet, gibt auf jeden Fall zu denken.

          Hello!

          Das Maß der Dinge ist aber nicht die technische Möglichkeit sondern das menschliche Gehör und das menschliche Gehör hört jenseits von 15khz (üblicherweise) nichts mehr. Und das hat einen einfachen Grund:
          Weil dort keinerlei musikalische Information vorhanden ist....

          "Handbuch der Tonstudiotechnik" Band 1 Kapitel 3.


          Die höheren Abtastfrequenzen haben nichts mit Klangqualität zu tun sondern einzig mit der Übersteuerungsfestigkeit. Bei 44khz / 16 bit bleibt beim üblichen Headroom von 9db einfach zuwenig Dynamikreserve über....

          Für das Consumer-Speichermedium das ja bis zu 0db Headroom ausgesteuert werden kann ist 44khz/16 bit bei weitem ausreichend!

          Grüße aus Wien

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            #6
            AW: FLAC, ALAC, DSD und DXD erklärt

            Zitat von DasOhr Beitrag anzeigen
            Ich denke, der Autor ist aus gutem Grund sehr skeptisch, dass die Abtastfrequenz von 44 kHz und die damit verbundene Auflösung noch zeitgemäß ist. Dass man in der Studiotechnik bei der AD-Wandlung mit höheren Abtastfrequenzen arbeitet, gibt auf jeden Fall zu denken.
            Die Abtastrate zu erhöhen hat auch den entscheidenden Vorteil, dass man die nachgeschalteten Filter beim DAC (bzw. vorgeschalteten Filter beim ADC) wesentlich einfacher gestalten kann und trotzdem gleichwertige oder bessere Qualität bekommt. Quasi umsonst gibt es einen flacheren Phasenverlauf im Übertragungsbereich dazu. Anfangs waren die ADCs und DACs einfach noch nicht so schnell wie heute, daher mussten recht aufwändige Filter hinzukommen.

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              #7
              AW: FLAC, ALAC, DSD und DXD erklärt

              Zitat von Etienne Beitrag anzeigen
              Hallo

              Da hat aber einer nicht richtig verstanden, worum es beim Lossy-Codec geht. Da alles was über 20'000 Hz vom Menschen nicht gehört werden kann, ist es offensichtlich, dass ein Lossy-Codec zuerst hier ansetzt und ein Filter setzt.
              Das Filter ist nötig um Alias-Signale zu vermeiden. Diese entstehen dann, wenn Frequenzen im Signal vorhanden sind, die größer als die halbe Abtastfrequenz sind.

              http://de.wikipedia.org/wiki/Alias-Effekt

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