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Ich habe eine (billigen) Plattenspieler gekauft mit
Chinch-Stecker rot/weiss und ihn an meinen
Receiver B780 angeschlossen. Leider brummt
es ziemlich laut, wenn ich ihn am Phono-Eingang
stecke.
auch der billige Plattenspieler braucht eine Verbindung von der Chassis-Masse zum Verstärker. Schau mal nach, ob da entweder eine Schraubklemme mit dem Erdungszeichen oder ein kleines Kabel irgendwo rauskommt.
Diese Masse solltest du mit deinem Verstärker verbinden.
@ Da die Verstärker die man heute in Regel zu kaufen bekommt
keinen Phonoeingang mehr haben, kann es möglich sein, das man
die heutigen Billigdreher dem angepasst hat. Man hat diesen Dreher denn
einfach im Gehäuse einen entsprechenden Verstärker verpasst.
Du kannst den Dreher dann nur über den Aux- Eingang betreiben.
@ Die zweite Möglichkeit wäre, das man dem Dreher ein billiges
Kristallsystem verpasst hat. In den frühen siebziger Jahren war das
zum Beispiel bei den Einstiegsplayern von DUAL der Fall. Auch diese Player
kannst du nur über den Aux Eingang betreiben oder du brauchst einen
entsprechenden Phonovorverstärker
Du musst Dir nichts einfallen lassen. Finde heraus, ob der neue Plattenspieler einen eingebauten Phono-Vorverstärker hat (was aus der Anleitung hervorgehen sollte). Wenn das der Fall ist, kannst Du ihn am Aux-Eingang betreiben. Falls nicht, dann wird er an den Phono-Eingang angeschlossen und hat auch eine Schraube, die über ein Erdungs-Kabel mit dem entsprechenden Anschluss des Verstärkers verbunden werden muss.
Hallo,
der Phono-Magnet-Verstärker-Anschluß ist bei meinem Braun-Regie-Receiver der "teuflischste" Eingang.
Hier ist die Leerlaufverstäkung sehr hoch, wenn kein Turntable impedanzmäßig ordnungsgemäß abschließt.
Beim Drücken der entsprechenden Phono-Magnet-Taste am Receiver hat es mir einmal sogar einen Lautsprecher gekillt, so sehr hat es gebrummt.
Also, bevor Du diesen Eingang am Verstärker auswählst, bitte die Gesamtlautstärke zunächst runterdrehen.
Meistens rauscht es auch ganz erheblich im Leerlauf.
Was ich nun überhaupt nicht verstehe, ist, daß Du Deinen Plattenspieler angeblich problemlos ohne Zwischenschaltung eines Phono-Magnet-Entzerrer-Vorverstärkers einfach so an Eingang AUX anschließen kannst, ohne eine ganz erhebliche Lautstärkereduzierung zu bemerken.
Andersherum, besitzt nun der Plattenspieler bereits eine verstärkungsmäßige Anpassung, müßte es beim Anschluß an den Phono-Magnetanschluß enorm übersteuern und verzerren.
Das Brummphänomen rührt daher, daß zwischen Gehäusemasse und Signalrückführung unterschieden wird.
Man hätte das auch schon zusammenführen können, macht dies aber nicht, weil es sonst unter Umständen zu nicht kalkulierbaren Schleifenbildungen kommen kann. Paradoxerweise entstünde gerade dann ein Brummen.
Die Signalrückführung ist nur an einer Stelle, also über die Cinch-Stecker dann an dem jeweiligen "Außenring" angeschlossen, hat sonst keine Verbindung mit den Gehäusen.
Noch etwas,
pole mal den Netzstecker am Plattenspieler um. Ändert sich hier die Intensität des Brummtones, ist, bedingt durch Unterschiede in der Isolation des Trafos, je nach Lage des L1, das Problem gefixt.
Hier hilft auch der separate Gehäusemasseanschluß, der dann beide Gehäusekonstruktionen auf dasselbe Potenzial zieht.
Eventuell müßte dann noch am Tuner ein Mantelstromfilter, das Außenleiter und Innenleiter des Antennenkoaxialkables "galvanisch" von der Erde des Antennensystems trennt, in die Antennenzuleitung geschleift werden.
Wie gesagt, das muß dann fallweise ausprobiert werden, je nachdem, aus wieviel unterschiedlichen Komponenten mit ihren separaten Netzspeisungen die Anlage nun besteht.
Da ich auch die Soundkarte eines PC an den Verstärker anschließe, der PC mit dem Schutzleiter geerdet ist, ergab sich zwischen Antennenerde und Schutzleitererdung bereits ein so großer Potenzialunterschied, daß es zu Brummstörungen durch Erdschleifenbildung kam. Die Ausgleichsströme fließen eben auch über die Signalrückführungsabschirmungen und gehen dann mit in das Signal ein. Die Audioleitungs-Länge beträgt mithin ca. 15 Meter.
Es ist schade, dass wir von Idelfini nicht erfahren haben, um welches Modell es sich bei seinem Plattenspieler handelt.
Ich möchte hier lediglich auf etwas hinweisen, was für anspruchsvolle Vinyl-Hörer vielleicht nicht vorstellbar ist:
Es werden gegenwärtig sehr billige Plattenspieler angeboten (und bestimmt auch verkauft und angewendet, denn sonst wären sie in den Billigläden mit reduziertem Angebot wohl nicht zu haben), welche folgende Eigenschaften haben:
- Ausgangssignal (am Cinch-Kabel) bereits RIAA-entzerrt und geeignet für AUX-Eingang am Verstärker
- USB-Ausgang mit bereits digitalisiertem Signal -> direkt an Rechner, wo mit geeigneter Software weiterverarbeitet und gespeichert werden kann
- Gerät eignet sich für Anwender, welche das Vinyl noch ein letztes Mal auflegen möchten und sich dann nur noch für die digitalisierte Version interessieren
- Gerät eignet sich natürlich auch für Anwender, welche das Vinyl noch behalten und wiederholt auflegen wollen, jedoch keine besonderen Ansprüche bezüglich Qualität stellen, sondern nur bezüglich Einfachheit und Kompatibilität mit Audio-Geräten welche keinen Phono-Eingang mehr haben.
Solche Plattenspieler sind hierzulande schon zu Preisen von knapp über SFr. 100.- zu haben. (Es gibt auch Geräte, wo noch ein FM-Empfänger gleich mit drin ist oder direkt ein CD-Brenner.)
Einfach suchen nach "USB Plattenspieler" aber nicht alle gleichzeitig kaufen, sonst steigen die Preise ;-)
Ergänzungen 14.06.2009:
Obwohl off-topic hier noch etwas mehr (gegen das Vergessen):
- Hoffe Ihr versteht mich nicht falsch. Es war nur so, dass ich selbst einfach ungemein gestaunt habe, als ich auf diese Geräte aufmerksam geworden bin. Eine sensationelle Neuigkeit ist es deshalb natürlich noch lange nicht.
- Bei Kombigeräten geht es oft um Micro-HiFi-Systeme, und bei integrierten Schreibmöglichkeiten findet man häufiger den Begriff 'Encoding-Funktion' mit Ausgabe auf MP3-Player oder Speicherkarten.
- Preislich sind die raffinierten Lösungen nicht mehr in der Nähe der 100 sondern eher der 500 Franken angesiedelt.
- Es findet sich sogar der Begriff 'Vinylbrenner' im Netz. Der integrierte CD-Brenner ist tatsächlich kein Irrtum, hier das Beispiel Ion Audio LP 2 CD. Möglichkeit automatisch auf CD zu gehen (Default-Einstellungen) oder die mitgelieferte Software am Rechner zu nutzen zwecks Ergängung mit Interpreten- und Titelinfos für die Audio-Datenbank.
Zitat von ionaudio: "Der LP 2 CD wird mit der Software EZ Vinyl Converter 2 (EZCZ2 für PC) und EZ Audio Converter (EZAC für Mac) ausgeliefert. Nie war es einfacher, Musik aufzunehmen und direkt in iTunes zu konvertieren. EZVC2 verwendet die Gracenote® MusicID Technologie, die Ihre Schallplatte analysiert und automatisch Album, Künstler und Songinformationen für Sie bereitstellt! EZAC ermöglicht die schnelle manuelle Eingabe von Titelinformationen."
Zuletzt geändert von hobby1304; 14.06.2009, 11:18.
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