gestern sind meine Bandteller für Offenwickel eingetroffen, in einem Paket, das selbst die Kollision mit einem Panzer überstanden hätte, nochmals meinen herzlichsten Dank an Rolf in Dortmund

Also habe ich die Teller gleich mal ordentlich mit den Rastnasen und dem Dreizack arretiert und ein auf Spiellänge zurechtgeschnittenes Band von der Kunststoffspule auf den Offenwickel gespult.
Dabei habe ich eher eine Katastrophe erwartet, als dass alles gut geht. Aber man kann ja auch mal Glück haben

Auch im Abspielbetrieb gab es keine Probleme, bis zum Ende.
Aber nun musste das Band wieder runter vom Teller: leichte Schweißperlen auf der Stirn, etwas zittrige Hände und der Gedanke: "warum machst Du es Dir so schwer", konnten mich nicht daran hindern, den Wickel ohne Bandsalat vom Teller zu heben. Nun noch das rote Nachspannband vooorsichtig aber bestimmt festhalten und den vorher zurechtgeschnittenen Klebestreifen am Ende befestigt.
Ich war schon erstaunt, nachdem das Band so fixiert war, wie fest so ein Wickel doch immerhin ist. Danach in den neuen darklab Archivkarton gelegt, mit Dymo Gerät beschriftet und senkrecht in das Regal gestellt.
Ich war schon etwas stolz, das so hinbekommen zu haben. Vor allem finde ich den Anblick beim Abspielen faszinierend, gefällt mir auf jeden Fall besser, als die schwarzen Kunststoffspulen.
So kann ich mir künftig bei Aufnahmen die genau bemessene Menge an Bandmaterial auf einen Kern spulen. Das hat den Vorteil, dass man nach dem Musikgenuss nicht noch eine ganze Strecke leeres Band auf der Spule hat, sondern dass nach Musikende das Gerät auch "klack" macht und abschaltet.
Natürlich muss man da auch schneiden und kleben, da aber alle meine Bänder Vorlaufband (grün), Schaltfolie und Nachspannband (rot) bekommen, macht diese Mehrarbeit nichts aus, nein, sie macht mir sogar Spaß.
Soweit mein Bericht vom Abenteuer Offenwickel.
Ich glaube, ich bin infiziert...

Gruß aus Bärlin,
Peter
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