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A 78 Einschaltverzögerung

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    #16
    Zitat von CyberSeb
    Zur Servicefreundlichkeit: Ich kann nicht nachvollziehen, warum man den A78 komplett demontieren muss, wenn man an etwas heran möchte.
    ... dann hast noch nicht Bauteile auf der Spannungsreglerplatine getauscht!
    Freak
    Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen sie etwas verstehen - das Schweigen wäre bedrückend (Robert Lembke)

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      #17
      Doch! Auch da kommt sehr leicht ran. Zuerst alle Kabel abziehen (oben und rechts an der Seite - aber aufpassen! Und nicht falsch anstecken wie ich und dabei den halben Amp abfackeln!). Die Platine ist unten mit 2 Schrauben befestigt. Diese lösen. Mit etwas Geschick, Fummelei und Gewalt kann man die Platine nach oben herausziehen!



      Gruß,
      Sebastian

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        #18
        Zitat von CyberSeb
        Hallo und schönen Sonntag!

        So langsam wird die Diskussion richtig interessant! Wie das mit der "elektronischen Einschaltverzögerung" sein soll, würde mich auch brennend interessieren.

        Ich war mal so frei und habe einen Lautsprecher abgefilmt und einen Clip gemacht. Man sieht wunderbar wie es nach dem Einschalten die Membran umherhaut, wie das Signal "durchschlägt" bis es dann kommt. Auch beim Ausschalten hört man noch das Signal durchschlagen und langsam verklingen.

        Der Clip ist ca. 800 kb groß, dauert 22 Sekunden und ist im Apple QuickTime-Format. Sollte jeder abspielen können. Man sieht meine wirklich winzigen Breitbandlautsprecher, die keine Freuqenzweiche haben und daher "die volle" Ladung abbekommen. Vielleicht können wir ja mal vergleichen, wie es bei euch so aussieht. Meine anderen LS und auch der Subwoofer schlagen nicht so sehr aus, glaube ich.

        Hier die Datei: http://home.arcor.de/sebmate/Einschaltplopp2.mov

        Mein A78 hat einen kompletten Kondensatoren-Wechsel hinter sich, bis auf die 4 großen Netzfilterelkos. Grund: Ich weiß nicht, ob die 10.000er vom Reichelt reinpassen und ob die Gleichrichter das lange aushalten. Es kann nämlich sein, dass die durch die großen Elkoniten überlastet werden!

        Weitere Frage zum Ruhestrom: Das Service-Blatt sagt, dass man den Ruhestrom in kalten Zustand einstellen soll und dass die Ströme bei einer Erwärmung steigen, was nicht weiter beachtet werden soll. Bei meinem findet diese Erwärmung allerdings schon nach ca. 1 Minute statt. Nach dieser Zeit ist der Ruhestrom schon längst auf ca. 100 mV abgezischt und steigt immer weiter. Die "kleinen" Vorstufenstransistoren mit den Kühlblechen werden in dieser Zeit auch schon richtig warm.

        Ich habe ausversehen die Endstufen einmal falsch gepolt angeschlossen, worauf diese regelrecht in Rauch aufgingen! Alle verdächtig aussehenden Teile (Kondensatoren und Tantals sowieso) wurden getauscht. Klanglich und auch von der Leistung kann ich keinen Defekt feststellen, aber das mit dem Ruhestrom kommt mir komisch vor! Was meint ihr dazu?

        Zur Servicefreundlichkeit: Ich kann nicht nachvollziehen, warum man den A78 komplett demontieren muss, wenn man an etwas heran möchte. Die Platinen sind alle gesteckt und man kann alle herausnehmen. Bei den Vorstufen links reicht es, wenn man das Halteblech von unten herausnimmt. Das einzige, wo man wirklich schlecht rankommt, ist die Regler- und Eingangswahlschalterplatine links vorne. Aber ich kam an sie ran, indem ich nur den linken Teil vom Chassis weggeschraubt habe. War nicht leicht, aber es ging. Ich musste nichtmal ein Kabel loslöten!

        Gruß,
        Sebastian
        Mann muß den A78 nicht komplett demontieren, nur um sauber zu arbeiten empfiehlt es sich. Ich habe bei meinem ersten Gerät "geschludert" und die Platinen teilweise nur weggebogen. Ergebnis: Ich konnte die Lötstellen nicht richtig sehen und habe mir auf die Art Fehler eingebaut. Auch die Gefahr einen falsch gepolte eingesetzten Elko nicht zu bemerken steigt natürlich. Was machst Du mit den Schaltern ? Muttern etwas lösen und von der Seite versuchen da Kontaktspray einzusprühen ? Auch das bringt nicht viel, ich habe die jetzt komplett zerlegt, mit Kontaktspray die schwarze Schicht eingeweicht und mit einem Papiertaschentuch abgerieben. Anschließend mit Ballistol benetzt. Wenn das dann noch Probleme macht weiß ich auch nicht mehr weiter ( hab das Gerät noch nicht zusammen ) Tausch doch mal die beiden weißen Elkos auf dem Board wo die drei anderen eingesteckt sind. Das schafft noch nicht mal ein Gynäkologe ohne Demontage :-)))

        Zur Ruhestromeinstellung: Auch bei meinem B780 wurde vorgeschrieben, das bei kaltem Gerät durchzuführen, ich halte das für Blödsinn. Voltmeter angeklemmt und nach einer Sekunde fing der Wert an zu laufen, bei einer Endstufe schneller als bei der anderen, je nachdem wie schnell die Bauteile sich erwärmen. Wie soll ich da abgleichen können ? Also ungefähr einstellen, Gerät mindestens 5 Minuten warmlaufen lassen, dann abgleichen ( mit neunen Trimmpotis ) und eventuell nach ein paar Tagen Laufzeit mit den neuen Bauteilen noch mal kontrollieren ( manchmal läuft das etwas weg )

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          #19
          Hallo !

          Zu den Elkos bzw Brückengleichrichtern: Für die Brückengleichrichter dürfte keine Gefahr bestehen, wenn mann von 4700mF auf 10000mF aufrüstet. Im Original sind B80C2200 verbaut, die neuen Gleichrichter haben B80C5000.

          Einzig die Dreherei mit den Anschlüssen ist doof.

          Die Frage, ob die Gleichrichter mit 10000mF überlastet werden ist irgendwie interessant. Ich weiß, das viele schon umgerüstet haben. Aber jetzt die Gegenfrage: wie lange halten die Elkos ihre Ladung ? Wenn ich alle paar Tage höre, werden die sowieso immer nur ein wenig nachgeladen. Was bringt mir überhaupt der Tausch ? Kräftigere Bässe ?

          Im B780 sind auch nur 4700mF und der hat fast die 3 fache Ausgangsleistung.
          Im Gegensatz zum A78 wird die Ladespannung aber nie abgeschaltet. Störungen durch Netzbrumm oder ähnliches höre ich auch mit 4700mF nicht, eher durch schlechte Chinchstecker o.ä.

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            #20
            Hallo Andreas,

            doch, genau diese Platine meine ich. Die, in die 3 Karten gesteckt werden und auf der die 2 weißen Elkos sitzen. Die konnte ich ausbauen, indem ich nur links das Seitenteil entfernen musste. Dabei muss man aber die schwarzen Dosen und die Potis demontieren. Glaub mir, als ich das gemacht habe und mir kleine Metallkügelchen und Federn entgegenflogen, dachte ich, dass ich das nie mehr zusammen bekomme. Aber ich habe es geschafft (auf Anhieb) und ich bin wirklich kein Gynäkologe! Vermutlich hätte ich mir den Stress gespart, wenn ich das Teil vollkommen zerlegt hätte ...

            Die Schleifkontakte zeigen bei mir schon deutlichen Abrieb auf der Platine. Sie "kratzen" da ja direkt drauf. Ich habe aber absolut keine Kontaktprobleme bisher und habe da auch nichts weiter gemacht.

            Ruhestrom: Ich kann deine Ausführungen 100% nachvollziehen. Genauso ist es bei mir und ich vermute daher, dass das normal ist. Bei einem Kanal klettert die Spannung auch viel schneller als beim anderen. Die Potis sind bei mir beide "in der Mitte" eingestellt. Also vermute ich auch, dass das alles soweit OK ist.

            Wegen der großen Elkos: Also man sollte zur Sicherheit wohl auf alle Fälle auch die Brückengleichrichter austauschen, nur um auf Nummer sicher zu gehen. Netzbrummen konnte ich bisher auch keines bemerken. Ich gehe daher davon aus, dass die alten Elkos absolut OK sind und sich der Tausch nicht wirklich lohnt (es kostet immerhin 30-40 Euro!). Es würde nur mein Gewissen beruhigen und ich könnte sagen, dass ich ALLE Elkos getauscht habe...

            Größere Elkos würden nur den Stom besser filtern (weniger 50-Hz-Brummen) und theoretisch mehr Strom für Bass-Schläge zur Verfügung stellen. Ich habe aber ehrlich gesagt nichts gemerkt, dass der Verstärker bei Bass-Attacken irgendwie in die Knie geht. Ganz im Gegenteil: Der A78 ist sogar sehr kräftig und ich habe ihn noch nie ausgereizt.

            Die Elkos halten die Spannung nur kurz. Wenn du genau hinschaust, sitzen oben auf den Kontakten große Widerstände zur Entladung, wenn das Gerät ausgeschaltet ist... (nicht zu übersehen *g*)

            Im Übrigen sind diese Elkos wohl sehr großzügig dimensioniert. Schaut doch mal in diese so begehrten "Marantz-Receiver" die bei einigen Sammlern sehr beliebt sind. Diese Sammler sind immer ganz stolz, was in ihren Geräten für große Elkos drinnen sind und überhaupt wie toll diese Geräte bestückt sind... HALLO!? Liebe Receiver-Fans, schaut doch mal in die Revox-Geräte, dann reden wir weiter! (IMHO sehen diese Japaner im Vergleich zu den Revox-Geräten wie leere Brotkästen aus, nur dass sie nicht aus Echtholz sind...)

            Gruß,
            Sebastian
            Zuletzt geändert von CyberSeb; 06.11.2005, 18:02.

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              #21
              Plopp, plopp.. ..herein

              Hallo Leute,
              die Elkos lassen sich ohne Probleme auf 10.000µF vergrößern. Auch darf die Spannungsfestigkeit steigen (63V statt 50V).Die 10.000µF wird man auch nicht hören, zumindest nicht, wenn man die A78 im Grenzbereich fährt. Die Genzfrequenz wird nicht nach unten gedrückt, lediglich die Stromlieferbarkeit steigt, das Clippingverhalten ist besser, wenn man schon aus einem Sinus ein Trapez machen will
              Nun zu dir Sebastian:
              Wie wäre es, wenn die Enstsufen schon mal abgeraucht sind, um die Arbeitspunkte der Tansistorschaltungen mal zu messen!!! Ich bin leider am Umziehen und habe den Schaltplan nicht zur Hand. Dann sieht man auch, ob die Transistoren richtig arbeiten. Warum Revox den Ruhestrom im kalten Zusatnd angibt ist mir ein Rätsel. Die A78 wird zu fast 100% im warmen Zusatnd benutzt. Ich ignoriere die Revoxangabe und bin damit immer gut gefahren.

              Viele Grüße aus Ostfriesland
              P.S. Wer möchte beim Umzug helfen???
              Ich rate, lieber mehr zu können als man macht als mehr zu machen als man kann B. Brecht
              kann ich nur unterstreichen... ...oh, hab ich schon gemacht
              nur das Beste repariere A77, B77, PR99, C270, A700, B790, B795, B750 und andere Revoxgeräte
              www.revox-bandmaschine.de

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                #22
                Hallo OssySoft!

                Danke für die Aufklärung mit den Elkos. Vielleicht gehe ich das demnächst mal an. Schaden kann es ja nichts!

                Zu den Transistoren: Das mit dem durchmessen klingt gut. V.a. auf deine Empfehlung hin sollte ich das mal machen. Leider übersteigt das glaube ich meine Fähigkeiten. Ich habe hier den Schaltplan und sehe bei den Transistoren auf den Endstufenplatinen Spannungsangaben in kleinen Kästchen. Reicht es, diese Spannungen zu überprüfen? Kann ich damit die "Arbeitspunkte" überprüfen oder muss ich die Transistoren ausbauen und irgendwie anders messen?

                Gruß,
                Sebastian

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                  #23
                  Viel wichtiger als der Ruhestrom, ist die richtige Symmetrierung. d. h. am Ausgang darf keine Gleichspannung (max +-2mv) anliegen.
                  Diesen Wert bekommt man mit etwas Spielerei und Geduld nach einiger Zeit durchaus hin!
                  Richtig symmetrierte Endstufen blubbern auch nicht beim Power-ON.
                  Voraussetzung dafür sind auch neue, hochwertige Sieb-ELKOS mit geringen Kapazitätsstreuungen. 5%-Typen!
                  Freak
                  Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen sie etwas verstehen - das Schweigen wäre bedrückend (Robert Lembke)

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                    #24
                    Gleichspannung

                    Zitat von HiFi-Freak
                    Viel wichtiger als der Ruhestrom, ist die richtige Symmetrierung. d. h. am Ausgang darf keine Gleichspannung (max +-2mv) anliegen.
                    Diesen Wert bekommt man mit etwas Spielerei und Geduld nach einiger Zeit durchaus hin!
                    Richtig symmetrierte Endstufen blubbern auch nicht beim Power-ON.
                    Voraussetzung dafür sind auch neue, hochwertige Sieb-ELKOS mit geringen Kapazitätsstreuungen. 5%-Typen!
                    Freak
                    Hallo Leute,
                    das ist doch das, was ich sage: Liegt Gleichspannung am Ausgang an, nützt einem eine Einschaltverzögerung auch nichts! Dann kommt der Plopp eben später!

                    CyberSeb: Ich habe hier den Schaltplan und sehe bei den Transistoren auf den Endstufenplatinen Spannungsangaben in kleinen Kästchen.
                    Ja genau, das sind die Gleichspannungswerte (Arbeitspunkte) der einzelen Transistorstufen. Gönn Dir ruhig 10% Tol., viel mehr sollte es aber nicht sein!
                    Du kannst auch rauscharme BC550 oder BC560 (zu sehr vielen von Revox verbauten Transistoren kompatibel) verwenden. Und wenn Du schon am Löten bist, tausche gleich die 2N3055 gegen die 2N3773 aus. Hat Revox eine Muteschaltung verbaut???? Die bestehen aus Feldeffekttransistoren, ähnlich dem BF245.
                    Ich rate, lieber mehr zu können als man macht als mehr zu machen als man kann B. Brecht
                    kann ich nur unterstreichen... ...oh, hab ich schon gemacht
                    nur das Beste repariere A77, B77, PR99, C270, A700, B790, B795, B750 und andere Revoxgeräte
                    www.revox-bandmaschine.de

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                      #25
                      OssySoft und Hifi-Freak,

                      danke für eure Antworten. Die Ausgangs-Spannung habe ich schon richtig eingestellt, trotzdem ploppt es gewaltig (siehe Video). Vielleicht hat sich der Wert durch das "Einspielen" der neuen Bestückung geändert. Ich werde es demnächst nochmal nachjustieren. Der Plopp kommt direkt beim Einschalten. Meint Ihr, das liegt einzig und allein an den Netzfilterelkos? Ich könnte es mir so erklären: Wenn der eine weniger Kapazität hat, ist er schneller voll als der andere, was dazu führt, dass die Membran in eine Richtung gedrückt wird...

                      OssySoft: Danke für die Aufklärung mit den Transistoren. Ich werde es überprüfen, sobald ich mal etwas Zeit habe. Huiuiui ... Eigentlich wollte ich endlich entspannt Musik hören, aber "Nein!", man kann immer noch etwas an den alten Kisten machen ... Macht ja auch rießig Spaß!

                      Edit: Nein, Feldeffekttransistoren sind hier keine verbaut, die hat nur mein A76-Tuner, und ich glaube das war damals etwas ganz besonderes! Auf jeden Fall läuft der absolut TOP und an ihm wurde noch nichts gelötet! Einfach traumhaft!

                      Sollte ich bei den Transitoren Fehler feststellen, kommen die neueren Typen rein, die du empfiehlst. Danke für den Tipp! Ansonsten lasse ich die, denn ich kann nicht behaupten, dass der A78 besonders rauscht, trotz der "miserablen" Messwerte auf dem Papier...

                      Gruß,
                      Sebastian

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                        #26
                        Zitat von CyberSeb
                        Hallo Andreas,

                        doch, genau diese Platine meine ich. Die, in die 3 Karten gesteckt werden und auf der die 2 weißen Elkos sitzen. Die konnte ich ausbauen, indem ich nur links das Seitenteil entfernen musste. Dabei muss man aber die schwarzen Dosen und die Potis demontieren. Glaub mir, als ich das gemacht habe und mir kleine Metallkügelchen und Federn entgegenflogen, dachte ich, dass ich das nie mehr zusammen bekomme. Aber ich habe es geschafft (auf Anhieb) und ich bin wirklich kein Gynäkologe! Vermutlich hätte ich mir den Stress gespart, wenn ich das Teil vollkommen zerlegt hätte ...

                        Die Schleifkontakte zeigen bei mir schon deutlichen Abrieb auf der Platine. Sie "kratzen" da ja direkt drauf. Ich habe aber absolut keine Kontaktprobleme bisher und habe da auch nichts weiter gemacht.

                        Ruhestrom: Ich kann deine Ausführungen 100% nachvollziehen. Genauso ist es bei mir und ich vermute daher, dass das normal ist. Bei einem Kanal klettert die Spannung auch viel schneller als beim anderen. Die Potis sind bei mir beide "in der Mitte" eingestellt. Also vermute ich auch, dass das alles soweit OK ist.

                        Wegen der großen Elkos: Also man sollte zur Sicherheit wohl auf alle Fälle auch die Brückengleichrichter austauschen, nur um auf Nummer sicher zu gehen. Netzbrummen konnte ich bisher auch keines bemerken. Ich gehe daher davon aus, dass die alten Elkos absolut OK sind und sich der Tausch nicht wirklich lohnt (es kostet immerhin 30-40 Euro!). Es würde nur mein Gewissen beruhigen und ich könnte sagen, dass ich ALLE Elkos getauscht habe...

                        Größere Elkos würden nur den Stom besser filtern (weniger 50-Hz-Brummen) und theoretisch mehr Strom für Bass-Schläge zur Verfügung stellen. Ich habe aber ehrlich gesagt nichts gemerkt, dass der Verstärker bei Bass-Attacken irgendwie in die Knie geht. Ganz im Gegenteil: Der A78 ist sogar sehr kräftig und ich habe ihn noch nie ausgereizt.

                        Die Elkos halten die Spannung nur kurz. Wenn du genau hinschaust, sitzen oben auf den Kontakten große Widerstände zur Entladung, wenn das Gerät ausgeschaltet ist... (nicht zu übersehen *g*)

                        Im Übrigen sind diese Elkos wohl sehr großzügig dimensioniert. Schaut doch mal in diese so begehrten "Marantz-Receiver" die bei einigen Sammlern sehr beliebt sind. Diese Sammler sind immer ganz stolz, was in ihren Geräten für große Elkos drinnen sind und überhaupt wie toll diese Geräte bestückt sind... HALLO!? Liebe Receiver-Fans, schaut doch mal in die Revox-Geräte, dann reden wir weiter! (IMHO sehen diese Japaner im Vergleich zu den Revox-Geräten wie leere Brotkästen aus, nur dass sie nicht aus Echtholz sind...)

                        Gruß,
                        Sebastian
                        Die Widerstände sind wohl eher zur Symetrierung um unterschiedliche Toleranzen auszugleichen. Warum sollte mann die Elkos über Widerstände entladen ? Das macht ja irgendwo der VErstärker schon

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