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    Seltsam

    Hallo,
    ich habe am Mittwoch eine Akai Bandmaschine X-201 D geschenkt bekommen. Na ja. Revox klingt besser. Aber: Kann sich jemand einen Reim auf dieses Phänomen machen? Beides sind eindeutig Vierspurmaschinen. Bedienfehler eigentlich ausgeschlossen. Ich weiß nicht weiter.
    Viele Grüße
    Marc
    http://people.freenet.de/plattenwechsler/dual.htm

    #2
    Hallo Marc,

    die 201D hat Autoreverse-Funktion, dasmacht sie, indem sie den den Wiedergabe (Kombi)-Kopf rauf und runter fährt.
    Drück doch mal auf die Pfeiltasten auf dem Kopfträger. Vielleicht ist da was verklemmt oder verstellt. Wenn Du Deine Aufnahmen auf der jeweils anderen Maschine rückwärts einlegst, hört man dann auch nichts?

    Gruß
    Gerhard

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      #3
      Hallo,
      die Autoreverse-Funktion der Akai funktioniert einwandfrei, beim Rückwärtsabspielen eines Revox-bespielten Bandes wird eine dumpfe "Klangsoße" hörbar, ansonsten ist außer Rauschen kaum etwas zu hören. Es ist, als ob der Kopf genau an den tatsächlich aufgezeichneten Spuren vorbei läuft bzw. wiedergibt... wirklich sehr seltsam durchein ´
      Viele GRüße
      Marc
      http://people.freenet.de/plattenwechsler/dual.htm

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        #4
        Hallo Marc,

        hast Du schonmal versucht den Tonkopf von Hand rauf und runter zu schieben, sozusagen die aufgezeichnete Tonspur zu suchen?
        Wenn das nichts bringt, tippe ich auf ein verschmutztes/korrodiertes Relais, das die Audiokanäle laufrichtungsabhängig auf links/rechts umschaltet.

        Gruß
        Gerhard

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          #5
          Hallo Gerhard,
          hier ist des Rätsels Lösung: Ein Fremdkörper (Schmutz, offenbar Bandreste) befand sich zwischen Kopfträger-Platte und der dahinterliegenden Metallplatte. Der Kopf konnte seine Norm-Position gar nicht einnehmen. Trotzdem waren Neuaufnahmen und anschliessende Wiedergabe möglich, nur lagen die aufgezeichneten Spuren eben nicht da, wo sie lt. Norm liegen müssen! Jetzt ist alles in Ordnung, und die Aufnahmen sind mit ReVox 100% kompatibel.
          Schick sieht sie ja aus, die Akai, aber klanglich sind mir die Höhen zu sehr ausgeprägt, sie klingt sehr hart und aggressiv. Keine Ahnung, ob das so sein soll. Auch technisch liegen wohl Welten zwischen Akai und A77. Autoreverse ist ja bequem und cool, aber ein beweglicher Tonkopf... und dann noch Aufnahme und Wiedergabe kombiniert... das geht doch zu Lasten der Qualität! Und der ominöse Crossfield-Kopf, der angeblich bei der Aufnahme die Vormagnetisierung übernehmen soll, von unten durch die Trägerschicht des Bandes... alles Hokuspokus, ich mag nicht so recht dran glauben ha!
          Viele Grüße & schönen Sonntag
          Marc

          <small>[ 12. Oktober 2002, 22:36: Beitrag editiert von: Marc Lesselberg ]</small>
          http://people.freenet.de/plattenwechsler/dual.htm

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            #6
            Hallo Marc,

            freut mich, dass ich in die richtige Richtung zeigen konnte.
            Die 201D war meine erste "richtige" Tonbandmaschine, ich glaube 1974 war das. Sie hat mir lange Jahre treue Dienste geleistet und einike km auf dem Buckel. Deshalb kenne ich auch das Problem mit dem Rauf- und Runterfahren
            Gegen Crossfield kann ich nichts Nachteiliges sagen, es ist halt wie bei allen Bandmaschinen:
            Glatte Frequenzgänge gibts nur bei Einmessung auf das Band. Ich hatte damals (bitte nicht schimpfen) immer Shamrock-Bänder aus dem Versandhandel. Die gabs konkurrenzlos günstig in München. Sie haben ganz gut zur 201D gepasst.

            Du kannst den Crossfieldkopf einstellen und so die Vormagnetisierung beeinflussen.

            Gruß
            Gerhard

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              #7
              Ach so, ganz vergessen:

              Man muss die Audio-Entzerrung passend zur Geschwindigkeit extra nochmal einstellen, kleiner Schiebeschalter.

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                #8
                Hu hu
                Da war in München in der Türkenstrasse im Hinterhof der legendäre Laden "Light and Sound" - die haben sogar Revoxe verscherbelt
                Dort gabs auch - sorry für TOTAL off topic - Bausätze für Dynaco-Teile ...... gibts die noch irgendwo???

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                  #9
                  Auch HuHU,

                  ich war sogar einmal dort. Einfach genial....
                  Alte Erinnerungen tauchen auf...
                  Die Bänder habe ich übrigens immer noch, letztens mal gebacken, damit ich sie wieder anhören kann.

                  Wegen Dynaco-Sachen würde ich mal in die Zeitschrift "Klang und Ton" schauen, wenns die überhaupt noch gibt. So auf Papier und zum Anfassen...;-))

                  Gruß
                  Gerhard

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                    #10
                    Huhu winken
                    Ich wollte die Akai natürlich nicht schlechtreden, das ist sie ja nun wirklich nicht. Außerdem schaut man einem geschenkten Gaul bekanntlich nicht ins Maul, obwohl dies hier zu Reinigungszwecken wohl notwendig war... Von Einmessvorgängen und Vormagnetisierungen verstehe ich zu wenig, über Vor- und Nachteile der Crossfield-Technik kann ich mir daher kein echtes Urteil erlauben. Ich habe übrigens gestern noch die Original-Bedienungsanleitung der X-201 D dazubekommen, wer Interesse hat, dem maile ich gerne die Scans zu (bitte maximal gewünschte Datenmenge in kb angeben).
                    Viele Grüße
                    Marc
                    http://people.freenet.de/plattenwechsler/dual.htm

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