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B226 MK2
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Hallo Leute,
entschuldigt bitte die nicht tierisch ernst gemeinte Frage:
Ich habe gedacht, der 226-er heißt seitdem MK II,
als man in Löffingen aus Versehen schwarze,
anstatt grauer Farbe fur die Bedienfronten
bestellt hatte... .
Wenn der Wechsel im Design damit nichts zu tun haben sollte:
war der Hintergrund für den "Generationenwechsel"
hin zum "Mk II" technischer Natur?
Danke schon im voraus fur Eure Antworten!
Michael.
[img]frown.gif[/img]You have to be trusted by the people that you lie to,
So that when they turn their backs on you,
You´ll get the chance to put the knife in.(Waters/Gilmour)
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Hallo
Ich bin der Ansicht, dass es nur die Unterschiede im Design gibt. Ab 1988 so glaube ich, wurde der B226 mit den schmalen schwarzen Tasten ausgeliefert, damit er zu B250/B260 sowie zum B285 der zweiten Serie passt.
Die neueren hatten dann auch das Problem mit der Schublade die immer rein und raus fuhr. Das lag soweit ich weiss am Material das sich verzogen haben soll, da man in dieser Zeit versucht hat Geld zu sparen mit günstigeren Bauteilen.
Ich habe seit einen B226-E der müsste also ebenfalls ein sog MK II sein, doch dieser hat einen digitalen Ausgang, neben analog fix und analog variabel. Dieser B226-E war leider auch vom Schubladenproblem betroffen.
Grüsse
Etienne-- "The threshold for disproving something is higher than the threshold for saying it, which is a recipe for the accumulation of bullshit."
Dr Bill Softky, Redwood Neuroscience Institute.
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Erst mal danke, für die Resonanz. Defintiv gabe es den B226 mit schwarzen Bedienelementen und silbernen Front sowohl als B226, alsauch als B226 MK2!
Die Schubladenführung ging wohl bis Ende 89, dann wurden Billigteile verbaut, gilt auch für B126.
Mich würde interessieren, ob es klanglich Unterschiede gibt, Revox Player sind ja nicht die musikalischsten.
Beste Grüße
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Hallo, ich dachte ich liefere eine kleine Aufklärung zu dem Thema was denn hinter einem B226 MkII steckt.
Während der B225 einen Philips 14-Bit Parallelwandler hatte, ging man meines Wissens nach mit dem B226 (MkI) auf 16-Bit parallel über. Der B226 MkII setzte jedoch die nächste Generation ein, nämlich 1-Bit Bitstream-Wandler.
Ferner hat der B226 MII beides, analoge und digitale Ausgänge.
Wie schon von anderer Seite angemerkt, hatte der B226 MkI, aber ganz besonders der MkII ein gravierendes Problem, nämlich die Schublade (nicht die Führung wie von Revox oft behauptet). Revox ist in seinen letzten Zügen vor dem Management-Buyout dazu übergegangen, Teile in der (meines Wissens) DDR fertigen zu lassen, einschließlich der Schublade.
Nicht nur das die Schublade teuer ist (ca. € 70 - 80), aber das Wechseln ist echte Arbeit (fast keine Schraube bleibt ungelöst). Die B226 CD-Player sind im Aufbau alles andere als vorbildlich, z.B.:
(a) Die beiden Hauptplatinen müssen komplett entfernt werden um überhaupt richtg an die Mechnik ranzukommen. Konsequenz: Keine Tests ohne komplette Zusammenbau (viel Spaß!). Ausnahme: Die Fronteinheit kann entfernt werden da die Kabel noch lang genug sind.
(b) Die pompöse Mechanik macht eigentlich wenig Sinn da sie von Montage und Positionierung auf dem Blechboden abhängt und sehr sensibel darauf reagiert. Abgesehen davon ist sie echter Krampf (!!!); Siehe (i) die lose Führungsrolle, (ii) die Montage der Frontblende die viel Fantasie und krumme Finger benötigt, und (iii) die Führung der Magnetscheibe (und, und, und).
(c) Der IR-Empfänger hängt an seinen Drähten montiert.
Ich könnte mich weiter auslassen, aber nicht alles was Revox gebaut hat ist toll; Der B226 (egal welche Version) ist ein Beispiel. Ich habe zwei MkIIs und habe die Schublade bei beiden gewechselt. Der Grund warum ich diese CD-Player repariert habe ist das ich es nicht übers Herz gebracht habe sie zu verschrotten (was sie eigentlich verdient hätten), Naja, wenn sie dann funktionieren, sind sie nicht schlecht.
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Hat mir jetzt auch keine Ruhe gelassen, deshalb habe ich mal schnelle meine CD-Player aufgeschraubt:
Folgende Wandler habe ich gefunden:
B225 hat den TDA1540D
B226/II den TDA1541A
B226/I den TDA1541 (lt.Serviceanleitung)
Klanglich ist es so, wie schon mal vor längerem in einer anderen Diskussion zu lesen war:
Der B225 klingt recht zurückhaltend, der B226 ganz ok und der 226/Mk2 eher so wie der Studer A727 - ziemlich klar und brilliant, aber auch manchmal lästig.
Ich würde den 226 nehmen - wenn ich den einen hätte winken
<small>[ 03. März 2002, 22:40: Beitrag editiert von: dnalord ]</small>
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Attn: Michi
Wenn Sie natürlich Revox vernarrt sind und ein echtes, sprich representatives Produkt kaufen wollen um Ihre Sammlung zu vervollständigen, kann die Wahl garnicht am B225 vorbeiführen. In kurz, der wurde noch mit "love and care" gebaut. Wenn ein wenig mehr auf den Klang ankommt, dann den B226. Aber machen wir uns nichts vor, man kann heute bessere CD-Player neu, und für weniger Geld kaufen.
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Ich habe ausser dem B226 Mk1 aus der PräReVox
Epoche (das gabs bei mir wirklich) als Ergänzung
zu meinem Thorens TD320 Plattenspieler einen
Thorens TCD2000 mit Thorens Wandler TDA2000 (neu
gekauft).
Dieser Spieler klingt ohne und mit D/A Wandler
um einiges schlechter als der gebrauchte ReVox
B226 und war ohneWandler um mehr als das doppelte teurer.
Das ärgert mich noch heute. Der Thorens spielt
allerdings jede gebrannte CD, der ReVox ist da
schon wählerisch. Ich spiele den ReVox über den
Thorens Wandler ab, da er mir solo auf die Dauer zu spitz klingt.
Als "unmusikalisch" würde ich den B226 nicht bezeichnen. smoke
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