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Belgische, oder Originalköpfe

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    Belgische, oder Originalköpfe

    In letzter Zeit tauchen hierzu diverse Meldungen auf, das Die Köpfe der Revox PR99, oder MAschinen, de die selben Köpfe verwenden, mittlerweile aus belgischer Fertigung stammen.

    Es wurden auch schon Vermutungen geäußert das diese Köpfe nicht so abriebfest seien, wie die Original Revox Tonköpfe.

    Auch ich äußerte ja bereits Bedenken, ob die in meiner PR99 vor ca. 1 Jahr verbauten Köpfe nicht zu weich sind, da diese an LPR nach ca. 600-700 Stunden bereits eine Spur von ca. 3mm aufweisen. Die angewendete Bandgeschwindigkeit beträgt nahezu ausnahmslos 19 cm/s.

    Nachdem ich mit Herrn Berner (Studer Regensdorf, dem ich an dieser Stelle nochmals ein riesiges Dankeschön zukommen lassen möchte, für seinen ausführlichen und angagierten Support, ein Gespräch führte möchte ich einige Erkentnisse weitergeben.

    Zum einen die Köpfe die in meiner PR99 verbaut wurden sind original Revox-Köpfe.
    Zu erkennen an der Bestellnummer: 111602200, bzw. 111602700. Die Belgischen Tonköpfe werden mit der Endnummer 81, statt der 00 geführt. Die 81 steht dafür, das dieses Bauteil nun durch ein anderes, in diesem Fall den belgischen Tonköpfen ersetzt wurde.

    Im ausgebauten Zustand kann man auch auch das Hersellungsland, auf der Seite, ablesen. Die Anschlußdrähte verraten im eingebauten Zustand auch die HErkunft des Kopfes. Wer die alten original Revox-Köpfe zur Hand hat kann sehen das die Anschlußpins deutlich dünner sind als bei den neuen Köpfen.

    Bei Studer hat man bisher keine Erfahrund mit der tatsächlichen Verschleißfestigkeit des Kopfmaterials, das aber das gleiche sein soll, wie beim original Kopf. Man wäre also über Rückmeldungen aus dem Forum durchaus dankbar.

    Es gibt aber auch erfreuliches über die neuen zu berichten. So ist bei diesen der Kopfkontakt besser, das Band erzeugt so weniger Dropouts. Die Konstanz innerhalb der Fertigungsserie ist sehr gut und noch besser als beim Original.

    Das Material das in diesen Köpfen zum Einsatz kommt ist nicht identisch mit dem Material das auf den professionellen Köpfen zum Einsatz kommt. Das ist mittlerweile verglastes Metall. Alle professionellen Studer Maschinen, außer B67 (Ausnahme MK-Versionen), PR99, erhalten bei Austausch dieses MAterial das mit erweiterten Aussteuerreserven in den Höhen aufwarten kann. Damit werden in der Regel Standzeiten von 6000 Stunden erreicht. In einigen Fällen bis 10000 Stunden. Ich nehme an bei Geschwindigkeiten von 38 cm/s.

    Im Internet wurde damit geworben sich rechtzeitig mit den Studer Köpfen einzudecken da die Produktion auslief. Das ist nicht ganz korrekt. Nach dem Brand in der Fertigung, wurde die Produktion der Köpfe eben vergeben. Derzeit kann man noch auf Lagerbestände zurückgreifen. Wenn diese aufgezehrt wurden, werden die Köpfe in Belgien hergestellt. Allerdings werden sie dann logischerweise mehr kosten, da ein Händler mehr im Vertriebsweg ist.
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