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Hilfe!! Klopfende Aussetzer beim B225

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    Hilfe!! Klopfende Aussetzer beim B225

    Hallo Leute,

    bei meinem bisher hervorragend musizierendem B225
    tritt in letzter Zeit immer öfter folgendes Problem auf:
    Die Wiedergabe wird von Klopfgeräuschen (die in etwa mit der Drehzahl der CD zu korrespondieren scheinen) gestört. Bevor der Effekt voll zum Tragen kommt, wird der Klang merkwürdig rauh. Die selbe CD spielt auf anderen Playern tadellos.

    Das "Klopfen" (wie von einem Specht) kommt auch nur im NF-Signal vor, mechanisch scheint alles in Ordnung zu sein. Schlägt man mit der Hand gegen die Schublade, wird die Spur sicher wiedergefunden und die Wiedergabe (mit den gleichen Klopfgeräuschen) fortgesetzt. Der Laser irrt also keineswegs planlos umher, sondern scheint einwandfrei zu fokussieren.

    Der Fehler zeigt sich unabhängig über die gesamte CD-Länge und tritt nicht etwa nur bei den höheren Tracknummern oder den von Haus aus kritischeren Überlängen (zum Rand hin) auf.

    Die Objektivlinse habe ich gereinigt. Ohne nennenswerten Erfolg. Es scheint mir ein Defekt in Richtung Demodulation/Fehlerkorrektur vorzuliegen.

    An die Erfahrenen "225"er unter Euch:
    Besteht Aussicht auf Erfolg, wenn man einfach (wie die Serviceanleitung suggeriert) nur den SAA7010 wechselt, oder steckt da mehr dahinter...?

    Ich vermute mal, daß die Beschreibung dieses Problems bei einigen Leuten ein gewisses deja vu hervorrufen könnte...
    Ich selbst bin bei den Tunern und Verstärkern einigermaßen Fit, beim B225 fehlt es mir aber an der nötigen Erfahrung.

    Kann mir jemand weiterhelfen?

    Gruß.
    Michael smoke
    You have to be trusted by the people that you lie to,
    So that when they turn their backs on you,
    You´ll get the chance to put the knife in.(Waters/Gilmour)

    #2
    Hallo Michael,

    bei Deinem B-225 sind die Elkos auf der Netzteilplatine gealtert und haben nicht mehr die angegebenen Werte. Die Elektrolytkondensatoren trocknen nach ca. 10 Jahren deutlich aus, das ist normaler Verschleiß. Der B-225 dürfte inzwischen an die 20 Jahre auf dem Buckel haben. Ich hatte das gleiche Phänomen bei mir vor einem Jahr.
    Nachdem ich alle Elkos gewechselt habe, klang der B-225 wie am ersten Tag! Bei mir nahm damals das "Knacken" mit zunehmender Betriebstemperatur (nach ca. 30 min.) ab.

    Grüße,
    Jochen

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      #3
      Hallo Jochen,

      danke für den Tip.
      Meine Gedanken gingen auch schon in diese Richtung.
      Daß bei Deinem Player der Elkotausch den Fehler beseitigte, scheint die Sache nur zu bestätigen.

      Ich denke, daß ich mich zwischen den Jahren mal um den 225 kümmern werde.
      Einen Kurzbericht stelle ich dann hier ein.

      Dankeschön nochmal für die Antwort.
      Mit bereits über 750 Mitgliedern in diesem Forum
      müßte es doch mit den Teufel zugehen, wenn da niemand Rat auf ein Problem weiß!

      Gruß. Michael breites_
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        #4
        Hallo Michael,

        bei meinem B226S hatte ich einen ähnlichen Fehler, nach einer gewissen Zeit wurde der Ton immer leiser, fing an deutlich zu kratzen, ähnlich einem oxidierten Poti, um sich schließlich pumpend oder klopfend, je nachdem, zu verabschieden.

        Defekt war in diesem Fall tatsächlich der Wandler, wenn ich mich recht entsinne, ein SAA7210 oder so ähnlich, er wurde teuflisch heiß.

        Ob er wirklich defekt ist, ließ sich zumindest bei mir sehr leicht testen: Deckel abschrauben, Player so lange laufen lassen, bis der Fehler auftritt, und dann den entsprechenden Chip KÜHLEN ! Bei mir reichte es aus, darüber her zu pusten, und sofort war der Ton wieder da !

        Ist zumindest einen Versuch wert, ich hab ihn dann durch einen Chip aus einem alten Philips-Player vom Elektro-Schrott ersetzt...

        Gruß

        Thomas

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          #5
          Dankeschön, Thomas
          auch für Deinen Tip.

          Der "SAA7010" (ich nehme an, den hast Du gemeint),
          beinhaltet den Demodulator. Wenn der spinnt, kratzt´s kräftig, wie von Dir beschrieben.

          Ich werde jedenfalls beim Service auch diesen kritisch auf "erhöhte Temperatur" prüfen, und Deine Erfahrungen einfliessen lassen.

          Überhaupt betrachte ich die Summe an Erkenntnissen, die wir mit unseren Geräten im (eher seltenen) Servicefall machen konnten, für einen wahren Schatz, dessen Wert man nicht hoch genug einschätzen kann!
          Wieder ein Grund, warum das ReVox-Forum nicht sterben darf...

          Michael logo
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