B795 Reparatur?

[B251]

Hallo zusammen,

Ich hatte den Plattenspieler vor langer Zeit beim Revox Joshi zur Reparaturen (umbau auf Chinch und Reparatur weil er die Geschwindigkeit nicht gehalten hat).
Leider hat es anscheinend einen Transportschaden auf dem Rückweg gegeben. Das Problem war das ich erstens das Paket nicht selbst angenommen habe und zweitens es von außen unbeschädigt war.
Leide wurde dann der Kontakt abgebrochen und seither ist viel Zeit vergangen.
Ich versuche nun mal Bilder anzuhängen und erhoffe mir eine einschätzung ob eine Reparatur möglich ist und ob sich das Preislich lohnt.

Vielen Dank im Voraus

[PMeinhold]

Hallo mein Lieber,
Revox Joshi ist ja seit Jahren leider verschwunden.
Seine Arbeiten waren einmal so, oder so.
Dein Problem mit dem Plattenspieler kann man so nicht einsehen.
Man müsste diesen direkt auf dem Arbeitsplatz haben.
Bei Fragen einfach melden.
Gruß
Peter

[borchee]

Hallo,

schöne Schweinerei! Auch ich hate mit dem Kerl Probleme, bekamm aber meinen B790 nicht so versaut zurück.

Soweit ich es erkennen kann (lade irgendwo Fotos auf damit sie größer zu sehen sind), hast du alle Teile des Tonarmes und dessen Trägers beisamen. Es ist reparabel.

Was bist du den im Stande selber zu machen?...die "Federchen" sind schon mal aufs neue zu wickeln und zu ent-/verlöten. Wenn du geschickt bist, kostet es dich nur Zeit.

Lese dich mal durch, damit du Einblick gewinnst in die Materie: http://www.revoxforum.de/forum/forum...tonarm-taumeln

[B251]

Habe Gerade eine Antwort von revox bekommen.
da muss mindestens der Tonarm getauscht werden da dieser neu justiert werden muss.
vieleicht findet sich ja noch wer der sich das mal anschaut in der nähe von Mainz und nicht pauschal sagt dass alles getauscht werden muss.

[Walter Tegelmann]

Das kannst Du vergessen.

Ich hatte mal das gleiche Problem nach einem Transport. Passiert immer dann, wenn der Tonarm nicht fixiert ist. Ich habe damals die feinen Drähtchen mit unendlicher Mühe wieder angelötet und das funktionierte auch. Aber es kam immer wieder zu Abbrechern beim Play, weil die Federwirkung der Drähtchen bei der Führung des Systems eine Rolle spielt. Hab die anderen Bauteile des Players dann verkauft.
Es gibt hier irgendwo einen thread darüber. Da ist es wohl gelungen, wenn ich mich richtig erinnere.

Ich hätte einen kompletten intakten "Tonarm ohne Abtastsystem" auf Lager. Kannst mich ja mal über private Mails kontaktieren.

Gruß
Walter

[borchee]

Hallo @B251,

ich habe doch bereits geschrieben, dass Nichts getauscht werden muss, wenn alle Teile beisammen...nur, wer repariert und justiert es dir, wenn du es selber nicht machen kannst?


Hallo Walter,

wenn denn der Dreher ankamm, wie auf den Fotos zu sehen, ist es zu 100% kein Transportschaden...das Ding zerlegt sich nicht von selbst! in Einzeilteile, wie immer schlecht man es beim Transport behandelt.

Die "Federwirkung" der Drätchen hat auch nichts mit dem Abbrechern beim Play zu tun - da gab's andere Gründe...unendliche Mühe beschreibt das Vorgehen aber ganz gut. Den Thread, wo es gelungen ist, habe ich bereits verlinkt...auch jemand anderer hat es mit den "Federchen" geschafft (@Thomas, wenn ich mich richtig erinnere).


@B251, auch habe ich dich bereits gefragt, was du selber zu machen im Stande bist...und? Walters Angebot könnte die einfache Lösung sein...wenn du dich denn traust die Justage selbst in Angriff zu nehmen..

Gruß
Borut

[B251]

Hallo borchee,

also Löten ist nicht meins daher ist das für mich raus.
ob ich mir zutraue den Arm zu tauschen weiß ich auch nicht. Denke dazu bräuchte ich eine Anleitung.

anbei noch ein paar Bilder

https://www.dropbox.com/sh/bb3z5xbjd9dfvy4/AAAacJD9Nqkyu8PILx0jWcj3a?dl=0

Viele Grüße
Lukas

[Walter Tegelmann]

Hwenn denn der Dreher ankamm, wie auf den Fotos zu sehen, ist es zu 100% kein Transportschaden...das Ding zerlegt sich nicht von selbst! in Einzeilteile, wie immer schlecht man es beim Transport behandelt.

Hallo Borut, ich kann das auch nicht definitiv sagen. 100%ig ist nur der Tod. Gab aber sogar da eine Ausnahme . Bibel!

Der damalige Verkäufer hat mir aber glaubhaft versichert, dass er das so nicht losgeschickt hatte. Im Original Revox Karton wird der Arm automatisch festgesetzt. Verpackt man ihn einfach ohne Arretierung, dann schwingt der Arm wild hin und her und natürlich kann der Tonabnehmer dann abreißen. Nicht von selbst, aber wegen seiner Masse. Da bin ich mir sehr sicher und dieser zweite Fall bestätigt meine Vermutung. Fast zu 100%.

Die "Federwirkung" der Drätchen hat auch nichts mit dem Abbrechern beim Play zu tun - da gab's andere Gründe

Das habe ich aber irgendwo ganz anders gelesen. Müsste jetzt suchen. Ich hatte damals die Drähtchen ganz ohne Windung, aber lang genug, angelötet. Löten ganz schwer, weil der dünne Lackdraht sofort durchschmilzt.

Lukas müsste klären, wie er das System ausgetauscht bekommt. Das ist ja auch nicht gerade trivial.

Gruß
Walter

[borchee]

OK, Lukas, die Reparatur schaffsts du wohl nicht selber.

Der Arm ist mit drei Schrauben befestigt. An diesen dürften zwischen der Arm-Basis und der Sub-Chassis (also der Platte an der der Arm befestigt ist) Distanz-Scheibchen angebracht sein um die Paralilität der Führungsschienen des Tonarmes zum Plattenteller zu gewährleisten. Ist nicht sooo kritisch. Dann...Mist, mein Deutsch ist nicht gut genug um es dir zu erklären - lade dir die Service-Anleitungen runter (für B790/795/791/291) runter, lies nach und dannach quatschen wir über dass was du nicht verstanden hast: ftp://ftp.studer.ch/Public/Products/Revox/

[borchee]

Verpackt man ihn einfach ohne Arretierung, dann schwingt der Arm wild hin und her und natürlich kann der Tonabnehmer dann abreißen. Nicht von selbst, aber wegen seiner Masse.

NEIN! Walter, bedenke die Sache logisch...die Masse des Tonarmes mit Tonabnehmer ist cca. 40 Gramm - die sind nicht genug um die Befestigungs-Schrauben rauszureisein...geschweige denn vom trennung des Lagerbockes vom Tonarm-Führungsschlitten. Das Ding wurde ausseinander genommen und verpfuscht! - dies ist sicherer als Der Tod - zu dem ich nichts sagen kann...schreibe ich hier doch (noch ) munter weiter.

Und, Ja...Drätchen ohne Windung - aber lang genug - gehen auch...die Löterei ist aber echt zum kotzen - zumindest für mich, Löt-Heini.

Der Austausch des Systems ist einfacher als man es vermuten würde...für die Einstellung der Auflagekraft bedarf es aber einer Waage.

[Walter Tegelmann]

Und man hat möglichst die Einstellschablone zur Hand.
Der von mir erwähnte Tonarm ist mit dem Revox (Elac?) System versehen. Aber das verzerrt erbärmlich.

Bzgl.der Schrauben, das Schau ich mir noch mal an.

[Walter Tegelmann]

Da werden doch nur zwei Halbschalen zusammengedrückt. Schrauben? Kann mich nicht erinnern.

[borchee]

Ja, aber die Halbschalen (ich nehme mal an, ich weiss was du meinst) werden mit "Nippeln" festgehalten (siehe mein Post/Link zum Linatrack) und es braucht ordentlich Kraft um die auseinander zu ziehen/drücken. Der Schlitten (Träger des Tonarmes) ist mit zwei Schrauben an der Platine befestigt.

P.S. Warte mal...ich sehe mir gerade die Fotos von Lukas an.....

[borchee]

....OK, jetzt sehe ich es - der Tonarm-Schlitten/Träger ist noch angebracht (mit der Platine verschraubt)....trotzdem, die Halbschalen gehen nicht so leicht auseinander.

[borchee]

Und man hat möglichst die Einstellschablone zur Hand.
Der von mir erwähnte Tonarm ist mit dem Revox (Elac?) System versehen.

Die Einstellschablone ist keineswegs zwingend - sie erleichert und vereinfacht die justierung nur.