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wer hat Erfahrungswerte mit dem PER 528 Band, vor allem hinsichtlich schmieren und Abrieb, Langzeitstabilität?
Kann an besagtes Band kommen, elektromagnetisch bereits getestet und da ist das Band eigentlich sehr gut.
Dieses Band gab es doch auch von Agfa, oder?
Ist da irgend was zu beachten, oder ist das egal ob nun BASF oder Agfa Band?
Das PER 528 ist der Nachfolger des PER 525 - beides Agfa-Produkte und speziell für den Rundfunk "gebaut".
Es gab auch mal ein PER555 - ich habe ein paar Exemplare davon - soweit ich weiss, ist diese Type aber nie in grossen Mengen produziert worden.
Die PER-Bänder sind in ihren Eigenschaften nicht mit den PEM-Bändern zu vergleichen - speziell was die elektromagnetischen Eigenschaften angeht.
Die BASF-Magnetband in Willstädt hat vor Jahren mal die Agfa-Perutz übernommen und damit deren Produkte. Inzwischen gehört ja der Magnetbandsektor der BASF zu Emtec...
Ich gehe davon aus, dass die PER-Bänder in ihren Eigenschaften seit Agfa-Zeiten nicht verändert wurden.
Für normale nicht zu hochgestochene HiFi-Heimzwecke sind die PER-Tapes schon geeignet - allerdings ist deren Schichtseite wesentlich rauher als die der PEM - das soll die Selbstreinigung der Köpfe fördern .... vielleicht im rauhen Alltag beim Funk ein gutes Argument. Die Wickeleigenschaften der PER sind sehr gut!
Es gibt/gab aber auch noch dünnere Tapes mit weisser Rückseite, zB PER 368 o.ä.
Diese sind m.E. für A77/B77/PR99 vorzuziehen, weil die Spielzeit pro Spule länger ist.
Noch besser sind die PEM 369 oder die LPR 35 - natürlich nur meine unmassgebliche Meinung
Die PER-Tapes sind übrigens alle einzeln geprüft - die professionellen Kunden sind halt anspruchsvoller als wir
Die PEM 469 und 468 meines Wissens auch.......
Abrieb? Ja - weil Staubfänger
Schmieren ist mir nicht bekannt - der Rundfunk hätte der Agfa das Haus angezündet .....
Hallo dnalord
Erst mal herzlichen Dank für die schnelle Antwort, das LPR 35 verwende ich normalerweise auch und bin damit auch sehr zufrieden. Hatte mir mal ein Probeband besorgt und damit aufgenommen, also ich persönlich höre keine klanglichen Unterschiede.
Will dieses Band auf Studer 807 / 810 verwenden. Der Wickel das kann ich bestätigen sieht sehr gut aus.
Was mich in der Antwort jetzt etwas erschreckt ist die Aussage- allerdings ist deren Schichtseite wesentlich rauher als die der PEM-
dabei fällt mir natürlich sofort der Kopfverschleiss ein.
Der müsste dann eigentlich auch höher sein, oder?
Bei den Preisen für Studerköpfe, Thema hatten wir hier auch schon im Forum, lasse ich dann lieber die Finger davon!
Die alten weichen Revox-Köpfe sind da sicher gefährdet - ab den Recovac-Köpfen sollte das nicht mehr so tragisch sein - ich benutze meine 100 Revox-Tapes, 601 und 641, und ein paar Agfa 525 .....
Die Köpfe meiner Maschinen halten das bisher aus - mehr Probleme habe ich mit dem Umspielen alter Ampex-Tapes - die kleben dass es eine wahre Freude ist
Ein wenig ernsthafter: das "R" steht wohl für "Reinigung". Durch die rauhere Oberfläche sollte verhindert werden, dass sich Dreck und Abrieb auf dem Kopfspiegel absetzte. Das wurde aber mit dem Nachteil erkauft, dass die Köpfe viel schneller abnutzten.
Ich habe mal aus einem anderen Thread geklaut:
Christophs Anmerkungen ist uneingeschränkt zuzustimmen, wobei die professionelle Qualität der A700 bei Aufnahmen mit 38,1 cm/s solche Durchmagnetisierungen der Magnetitschicht erlaubt, dass die Kopierdämpfung eines 641 (Langspielband mit entsprechend dünnem Träger) Wünsche offen lässt. Professionelle Bänder (BASF 911 bzw. 468/469) entsprechender Stärke (50µ statt 35µ) sind da vorzuziehen.
[...]
Wenn du primär 9,5/19 aufnimmst, ist hochwertiges Amateurband gefragt; bei primär 19/38 solltest du an professionelles Band obiger Typen (oder Quantegy) denken, jedoch immer eine ordnungsgemäße Einmessung durchführen, da die Bänder unterschiedliche magnetoelektrischen Eigenschaften haben. Alles andere wäre Schlamperei.
Von den nicht bzw. kaum kalanderten (polierten) professionellen Bändern SPR50 oder PER525 rate ich im Gedanken an Klangqualität und Kopflebensdauer ab. PER 528 geht.
Gegen ein "ab und zu" ist sicherlich nichts zu sagen. Regelmäßige Nutzung nur dann, wenn Du eine Palette Ersatz(Ton)köpfe im Keller hast
Ich habe mir übrigens ein Mustersortiment Quantegy in den Vereinigten Staaten bestellt [Interese an Sammelbestellung?] (Guckst Du hier bitte). Ich habs dann mal auf einer A700 2-track NAB getestet. Das Ergebnis war richtig nett. GP9 hörte sich bei 9,5cm/s absolut besch*** an, bei 38cm/s war es unschlagbar. Das 456 oder 457 verhielt sich genau andersrum. Insgesamt gesehen und rein gehörmaßig hatten alle Typen eine leichte Höhenpräsenz. Hat man vor, auf Quantegy zu wechseln, kommt man um das Einmessen nicht herum.
Nun, wenn man schon Profi-Hardware benutzt, dann gehe ich davon aus, dass die Aufnahmequalität durchaus von Bedeutung ist .....
Dass bei 38cm/s das Band nicht mehr so wichtig ist und auch falsch eingemessen noch gut klingt - klar - eine vorhandene Höhenbetonung des Quantegy macht das natürlich noch stärker
Wenn man sich auf ein anderes Band festlegt, sollte man ja sowieso einmessen.
Dass man bei hoher Bandgeschwindigkeit eher dickeres Tape nimmt, ist halt ein zweischneidiges Schwert - dann hat man ja noch weniger Spielzeit.....
"R" heisst wohl "Rundfunk", wenn ich das richtig im Kopf habe, kann auch "Rückseitenbeschichtet" heissen, und das "M" bei PEM heisst dann "Mattiert"?
Danke für die Antworten, werde mal eine kleine Menge ordern.
Möchte eigentlich nur auf dickeres Material wechseln, weil die
Zugkräfte bei den Studermaschinen doch höher sind.
Insbesondere beim Beschleunigen und Bremsen merkt man da Unterschiede zu den Revoxgeräten.
Denke das ich da auf die Dauer mit meinem LPR 35 nicht ganz richtig liege, da dieses Band doch sehr dünn ist.
19 cm/s ist eine völlig ausreichende Geschwindigkeit für mich.
Habe mal just for fun die A 810 mit 76cm/s laufen lassen, aber da hört der Spass dann definitiv auf.
Dann kann ich auch beim Umspulen aufnehmen.
Hallo,
ich habe vor einiger Zeit 10 Wickel mit PER 525 erworben. Das Band hat eine braun-rosafarbene Rückseitenbeschichtung (würg!), die durchgängig mit "Agfa Magnettonband" beschriftet ist. Zwei Bänder waren extreme Schmierer, die verbliebenen acht sind vollkommen einwandfrei.
Viele Grüße
Marc
Wollen wir auch hier eine Abstreiter-Loge gründen?
Meiner Meinung nach ist des PER 528 ein Produkt, dass eine ausgezeichnete Qualität besitzt. Was die Kopfabnutzung betrifft, so glaube ich nicht, dass der bei "normalen" Studer-Köpfen sehr gross ist. Rundfunkanstalten haben auch kein Interesse ständig Tonköpfe zu wechseln. Bei älteren Revox-Köpfen habe ich jedoch keine Ahnung.
Zur Tonqualität:
Zwar gibt es bessere und schlechtere Bandtypen, doch schlussendlich kommt es doch vor allem darauf an, wie gut eine Maschine auf das entsprechende Band eingestellt ist.
Wie bei den Kabeln (auf diese Diskussion möcht ich jetzt nicht eingehen) können wir auch beim Band beliebig viel ausgeben, fragt sich nur ob sich das lohnt.....
Somit könnten wir auch in Sachen Bandsorten wieder eine "Abstreiter-Loge" gründen, und endlos (analog zum "Ideologieunterschied High-End-Kabel") sinnlos weiterdiskutieren.....
Halooo alte und neue ReVoxHasen von Edi Zubovic aus Crikvenica, Kroatien!
... endlich fand ich den ReVoxForum wieder. Nach einer längeren Pause bin ich froh, in dem Forum wieder aktiv dürfen zu sein.
Nun nicht vieles hier in der Zwischenzeit, mein B77 Dolby leistet nach wie vor gute Dienste. Im November hat die Maschine eine Prima-Live Aufnahme gemacht (ein Konzert von 8 lokalen A-Capella-Gruppen). Aufgenommen würde auf zirka 1 und 1/2 Tellern der BASF LGR 50 MK I (frisch aus der Nylon), 30 cm auf AEG-Tellern und 19 cm/s. Ich habe die CDs gebrennt und alles ist sehr schon abgelaufen. Selbst an den Bandenden hatte ich keine Geschwindigkeitsprobleme oder ähnlich. Da das Rauschen bei so noch ungespieltem Band wesentlich weniger war (nicht nur den ansonsten sehr guten BASF LGR50-Band Dank), so habe ich zur Idee gekommen, dass ein grösser Bulk-Demagnetiser wert anzuschaffen wäre, um wirklich leise Tonmaufnahmen machen zu können. In dem Fall aber, alles schon bespieltes/aufgenommen sollte Meilen weg von so einen eingeschalteten Gerät sein. Der BASF LGR50 MKI ist ein sehr guter Band und greift den Kopfspiegel nicht so wie LPR-Bänder an. Wenn Ihr auf so ein Band kommen, greift sie den zu.
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