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B 260

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    B 260

    Hallo Revox Fans,

    ich hätte mal wieder ein paar Fragen zum B260: Wie läßt sich in etwa anhand der Seriennummer das Baujahr ermitteln? Wie lassen sich die Versionen E und S zeitlich dabei einordnen? (Die technischen und optischen Unterschiede habe ich jetzt mittlerweile kapiert. [img]smile.gif[/img] ) Wo könnte man evtl. einen alten Werbeprospekt herbekommen?

    [ 27. Januar 2002: Beitrag editiert von: Matthias U. ]</p>

    #2
    Hallo allerseits,

    ich habe auf meine vorige Frage nun selber eine, hoffentlich richtige, Antwort gefunden: Auf der Netzteilplatine steht eine Kennung, nämlich z.B. 11.87. Ist dieses Gerät dann vom November 1987? Was bedeuten die anderen Stempelungen auf den Platinen und Gehäuseteilen? Über ein paar Tips würde ich mich freuen. [img]smile.gif[/img]

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      #3
      Hallo Matthias,

      die anderen Stempel auf den Prints stammen aus den Stationen der Fertigungskette bei Studer bzw.
      Löffingen. Es sind Kontrollstempel der Lötstellen-
      kontrolle, des Prüffeldes, der Qualitätssicherung
      usw.
      Oft wurden sogar Datumsstempel verwendet, sodaß
      man auf den Tag genau sehen kann, wann die Leiter-
      platte eine Station durchlaufen hat...
      Diese Platten finden sich im Normalfall ca. 1-3
      Wochen später in einem Fertig-zum-Versand-Gerät wieder.

      Eine allgemeine Methode zur ungefähren Bestimmung
      des Herstellungszeitraums besteht darin:
      Auf fast allen ICs sind sog. Chargennummern aufge-
      druckt ("8517", "8850", "9501" etc.).
      Damit wird das Herstelldatum des Bausteins im
      Format &lt;Jahr;Kalenderwoche&gt; angegeben.
      Ein OP TL-072 mit der Chargennummer 8749 wurde
      also Anfang Dez.´87 bei Texas Instruments herge-
      stellt und ging dann raus Richtung "Willi Studer".
      Man kann im Allgemeinen davon ausgehen, daß die
      Fertigprodukte etwa 6-9 Monate später im Handel
      sind.
      Dieses Verfahren läßt sich auch auf andere Produk-te der Unterhaltungselektronik (TV, VCR usw.)
      einigermaßen sicher anwenden.

      Die ganz genauen Daten ließen sich höchstens aus
      den Aufzeichnungen des Warenausgangs bei Studer
      rekonstruieren. Aber wer hat die schon?

      Schöne Grüße an alle.
      Michael.
      [img]rolleyes.gif[/img]
      You have to be trusted by the people that you lie to,
      So that when they turn their backs on you,
      You´ll get the chance to put the knife in.(Waters/Gilmour)

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        #4
        Hallo Michael,

        ich danke Dir für die umfassende Antwort. War der Stempel 11.87, den ich auf der Netzplatine meines B260 entdeckte, also tatsächlich ein Datumsstempel?

        Kommentar


          #5
          Ja, Matthias, das ist höchstwahrscheinlich so.
          Wenn ich´s sehen würde könnte ich es Dir mit
          letzter Gewissheit sagen.
          Gerade in Sicherheitsbelangen muß bei Studer
          sehr aufwendig von eigenen Teams geprüft worden
          sein.
          Man sieht das an allen Teilen, die Netzspannung
          bzw. Gleichspannung &gt; 60 V führen.
          Separater Prüfstempel.
          Eine Überraschung erlebte ich, als ich einmal die
          Kühlkörper der Endstufenkarten meines B150 abge-
          schraubt hatte:
          Auf der Befestigungsfläche prangte je ein Stempel
          mit zwei Blitzen und der Aufschrift:
          "geprüft 500 V". Hiermit war die Isolation der
          Kollektoren der Endtransistoren gegenüber dem
          Metall des Kühlblocks gemeint. Diese besteht nur
          aus einem schmalen Streifen Wärmeleitfolie...

          Man fragt sich: Welcher Hersteller sonst hat sich
          so eine Mühe gemacht? Bestimmt die wenigsten Koreaner!

          Ich denke, daß es sich bei Deinem Stempel um den
          Prüfmonat handelt.

          Schöne Grüße aus der Pfalz nach "Pforze"!
          Michael.

          [img]wink.gif[/img]
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            #6
            Nun, das sind ja wohl wirklich keine schlechten Voraussetzungen für eine enorme Lebensdauer. Hoffen wir mal, daß die Ersatzteilversorgung genauso lange mithalten kann. Bis jetzt werden wir ja von Revox noch ganz gut bedient.
            Danke nochmal für die Infos! [img]smile.gif[/img]

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              #7
              Hallo B-26o Besitzer!

              Dieses Info habe ich bei den Schweizer Fischer gefunden und dachte es sei für Euch interessant:
              _______
              PTY bei Revox B-260E programmieren
              (diese Funktion ist nicht in der Gebrauchsanleitung beschrieben!)

              gewünschten Sender normal abrufen.
              P-TYPE - Taste drücken
              Taste 0,1,2,3 oder 4 drücken
              STORE-Taste drücken (Rauchglas-Abdeckung)
              Speicherplatz-Nr blinkt, jetzt diese Nummer nochmal eingeben (oder andere)
              ENTER-Taste drücken
              Diesen Tip verdanken wir: Frank Scherier
              ________

              Übrigens, worüber hier die Rede ist, hab ich keine Ahnung <img src="graemlins/jump.gif" border="0" alt="[Jump]" />


              Viele Grüsse aus Crikvenica , Edi Zubovic
              [img]cool.gif[/img]

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