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Cd Player der ersten Generation

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    Cd Player der ersten Generation

    Ich kenne bisher nur Philips 303, Marantz Cd 73 und Revox B 225.
    Die in etwa zeitgleich auf den Markt kamen. (Den CD 100 will ich außen vor lassen)
    Wodrinn unterscheiden sich diese Player rein technisch bzw. Im Klang.
    Von der Bedienung her, glaube ich wäre der B225 noch die beste Wahl, allerdings sind die erzielten Preise bei Ebay nicht gerade gering (>200€).
    Würde ich nun vom Klang und nicht vom Namen ausgegen, würde es dann auch ein Marantz (>150€) oder sogar ein Philips (um 100€) tuen?

    Ich habe mir ersteinmal einen Philips erstanden für 60€ bei dem das Stromkabel vom Laufwerk einen Kabelbruch erlitten hatte.
    Er besitzt zwar keine Steckkarten wie der Revox ist aber dennoch sehr wertig, die wandlerplatiene ist Symetrisch und in einem eigenen "Käfig" untergebracht.

    Gibt es zwischen den Playern kleine aber feine Unterscheide die diese starken Preisdifferenzen rechtfertigen?


    Zuletzt geändert von Stetramp; 24.06.2004, 22:45.

    #2
    Frühe CD-Player

    Hallo Stetramp,

    Ich habe früher einen Philips CD 104 benutzt und besitze einen Studer A 725 (die Studio-Profiversion des Revox B 225). Die Hauptunterschiede, die auch die teilweise happigen Preisunterschiede begründen, liegen hauptsächlich im Aufwand bei der Wandlerstufe und den analogen Ausgangsschaltungen. Bei diesen liegen die Klangunterschiede begründet. Der CD-303 benutzt wie der CD 104 das gleiche CDM-1-Laufwerk von Philips wie die CD-Spieler von Revox und Studer. Das CDM-1 gilt auch heute noch als eines der besten CD-Laufwerke, die jemals gebaut wurden. Die mechanische Fertigungsqualität des CD-303 ist über jeden Zweifel erhaben, so etwas gibt es nur noch bei Mark Levinson und Co. so ab 7000 Euro aufwärts...
    Vielleicht ist es ja möglich, den Kabelbaum zu ersetzen, z B. könnte Dir ein Elektroniker ja ein solches Flachbandkabel konfektionieren. Da mein Bruder den CD-303 besaß, bin ich mit dem Gerät vertraut, es klingt für die damalige Zeit recht gut. Frühe Marantz-Player aus der gleichen Zeit wie der CD-104 oder CD-303 waren im Inneren über weite Strecken baugleich, Marantz war damals eine Tochterfirma/marke von Philips.
    Beim Revox B-225 ist die analoge Ausgangsstufe wesentlich aufwendiger gemacht, so dass er auch heute noch sehr ordentlich klingt. Er ist einem Philips oder Marantz auf jeden Fall vorzuziehen, zumal es noch Ersatzteile gibt und Leute, die ihn reparieren können. Ich denke mit etwas Geduld wirst Du auch ein erschwingliches Exemplar erhalten, vielleicht kann Dir jemand aus dem Forum ein Angebot machen...

    Ich hoffe, dies hilft ein wenig, viele Grüße,

    altil

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      #3
      Re: Frühe CD-Player

      Original geschrieben von altil
      Hallo Stetramp,


      Vielleicht ist es ja möglich, den Kabelbaum zu ersetzen, z B. könnte Dir ein Elektroniker ja ein solches Flachbandkabel konfektionieren.

      altil
      Der Schubladenmotor besitzt nur 2 Kabel (ist halt ein ganz normaler Gleichstrommotor, die Kabel habe ich bereits ersetzt und es klappt ja wieder alles.

      Was meinst du mit analoger verbesserung genau?
      Digitaler Tiefpass?
      Bei dem Philips scheint der Filter analog zu sein, (habe momentan kein Servicemanual) als ausgangsstufe scheinen nur zwei NE 5532 zu dienen.
      Ich werde mir heute nacht nochmals ein Servicemanual herunterladen und den Unterschieden weiter auf den Grund gehen.
      Bessere und kompatible D/A wandler als die TDA 1540 scheint es nicht zu geben (TDA 1541 mit 16bit???)


      Mal beide D/A wandler im Vergleich:





      Einige Teile scheinen unterschiedlich zu sein, aber in wie weit ist das die Regelung des variablen Ausgangssingnals?
      Zuletzt geändert von Stetramp; 25.06.2004, 14:37.

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        #4
        Frühe CD-Player

        Hallo Stetramp,

        Ich dachte, bei Deinem CD 303 wäre der Kabelbaum kaputt, über den die vom Laufwerk ausgelesenen Daten zur Wandlerplatine unter dem gelochten Abschirmblech geleitet werden. Wenn es nur die Stromzufuhr zum Schubladenmotor war, hast Du ja wirklich Glück gehabt. Für 60 Euro war das ein Schnäppchen.
        Beim Wandler würde ich keine Eingriffe machen, es ist soweit ich weiss, noch ein 14-bit-Wandler. Um die Ausgangsstufe "aufzubohren", müsstest Du eigentlich eine neue Schaltung aufbauen mit eigenem Ausgangsverstärker, was nicht einfach ist. Es gibt eine ganze Reihe an Spezialisten, die solche verbesserten analogen Ausgangsstufen als Nachrüstsätze anbieten, allerdings wohl nicht für einen "antiken" Philips. Bevor Du überhaupt ans Löten und Schrauben denkst, würde ich mir einfach mal den Philips CD 303 im Vergleich zu heutigen CD-Spielern bis zu 300 Euro anhören. Mich würde es gar nicht wundern, wenn der Philips besser klingt...

        Viele Grüße,

        altil

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          #5
          Ich vergleiche Momentan gegen meinen Denon DCD 755ar, aber bisher konnte ich noch keinen Unterscheid feststellen.
          Vielleicht klingt der Phílips nicht so scharf....
          Mit tunen habe ich an die Op amps gedacht, aber angesichts dessen, dass der B 251 auch "nur" dieselben benutzt zweifel ich nun doch an einer verbesserung. Die Sockel auf denen die D/A Wandler gesetzt sind lädt halt einfach dazu ein einen anderen einzusetzen, nur kenne ich so wenig von der Materie, dass ich überhaupt nicht weiß, wie kompatiebel die D/A wandler zueinander sind. Es handelt sich um einen 14-Bit Wandler mit 4fach oversampling.
          Angenehm ist an diesem CD player auch, dass wenn mal Cd Aussetzter kommen, er keine "hohen" knaxgeräusche macht, sondern eher relativ tiefe, sodass es fast nicht auffällt.
          Momentan bin ich dabei anständige Chinch Buchsen einzubauen, von Haus aus wurden die Kabel angelötet (nicht an der Platiene sondern an dem Metallkäfig mit "Durchgang" ).
          Bei Ebay gehen diese Modelle auch total funktionstüchtig für 70€ weg, ich denke es wäre schon eine Alternative zum Revox.
          Vor allem der "showeffetkt, ich besitze einen CD-Player" ist Philips besser gelungen als der Frima Revox, aber zurückhaltend im Design ist ja auch ok (Wobei, welcher "Ex"Studioplayer bracht sowas???).
          Zuletzt geändert von Stetramp; 25.06.2004, 16:39.

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            #6
            CD 303

            Hallo Stetramp,

            Die Bilder von der Augangsstufe des CD 303 sind sehr gut und informativ. Hast Du schon die vernünftigen Cinchbuchsen eingebaut? Ich könnte mir vorstellen, dass Du dann mit einem guten Kabel einen deutlich besseren Klang als mit dem eingebauten Festkabel erreichst. Du schriebst ja, dass Du das Service-Manual vom CD 303 besitzt. Wo hast Du denn das Runterladen können? Vielleicht kannst Du ja dem CD 303 auch einen koaxialen Digitalausgang "verpassen". Dann könntest Du Dir von einem Hifi-Händler mal einen teuren externen D/A-Wandler leihen, um den Unterschied zum Originalklang festzustellen. Wie gesagt, von der mechanischen Qualität und vom Laufwerk her ist der CD 303 immer noch Spitzenklasse. Auch von der Optik her halte ich ihn nach wie vor für einen der attraktivsten CD-Spieler, die jemals gebaut wurden. Gerade, dass man die CD rotieren sieht, macht ihn interessant. Das CDM-1-Laufwerk wurde übrigens etwa 15 Jahre lang gebaut und fand sich in edlen und "sauteuren" Komponenten wie Burmester, Mark Levinson und anderen.

            Viele Grüße,

            altil

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              #7
              Ja mitlerweile sind sehr gute Chinch kabel angebaut.
              Wie man am Bild oben auch erkennen kann, ist das Standardkabel augsgelötet worden, das Originalkabel geht nun nur noch bis zum "Käfig".
              Ein Servicemanual besitze ich leider nicht, höchstens das des B225 das man ja herunterladen kann, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.
              Mir ist noch etwas aufgefallen:
              Bei beschmutzten CD steigt der CD player schneller aus als der DCD 755ar. Der Klang ist dann verzerrt/abgehaakt. Deutet das auf ein verstelltes Laufwerk hin oder ist das normal?
              Beim B225 müsste es ja dasselbe sein, deshalb frage ich hier.

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                #8
                Frühe CD-Spieler

                Hallo Stetramp,

                Das hört sich verdächtig nach einem nicht mehr optimal eingestellten Laufwerk an, das müsste man dann bei einem Profi justieren lassen. Kann man leider kaum selbst machen, dazu braucht man Spezial-Werkzeuge und Justier-CDs. Du kannst noch vorsichtig den Laserstrom geringfügig höher stellen, riskierst aber dabei eine Verkürzung der Lebensdauer der Laserdiode.

                Viele Grüße,

                altil

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                  #9
                  Hallo,

                  ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Ich habe einen Sony CDP-X333ES, der wirklich sehr gut klingt und einen schönen runden Klang hat, wie ein guter Plattenspieler. Aus optischen Gründen und wegen der Fernbedienbarkeit über die B208 möchte ich mir einen B226 zulegen. Wenn man Tests und Rankings in den damaligen HiFi-Magazinen glauben schenken darf, dann klingt der reVox schlechter als der Sony. Sobald ich einen gut erhaltenen B226 zum annehmbaren Preis gefunden habe, werde ich mal berichten, ob man einen Untreschied zwischen den beiden Player hört und ob es einen Player gibt, der nicht nur "anders" sondern für mich persönlich "besser" klingt. Sollte dies der Fall und der reVox unterlegen sein, werde ich mir auch mal den Spaß machen und einen externen D/A-Wandler besorgen und mal schauen, ob man den reVox klanglich nicht noch auf den aktuellen Stand der Technik bringen kann. Für den Klang dürfte doch hauptsächlich der Wandler verantwortlich sein.

                  Gruß aus Köln,

                  puckmaus

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                    #10
                    B226

                    Original geschrieben von puckmaus
                    ... Sollte dies der Fall und der reVox unterlegen sein, werde ich mir auch mal den Spaß machen und einen externen D/A-Wandler besorgen und mal schauen, ob man den reVox klanglich nicht noch auf den aktuellen Stand der Technik bringen kann. Für den Klang dürfte doch hauptsächlich der Wandler verantwortlich sein.

                    Gruß aus Köln,

                    puckmaus
                    Hallo puckmaus,
                    man kann (ich habe) den B226 schon auf heutiges technisches und klangliches Niveau bringen (gebracht).
                    Allerdings habe ich nicht den DA-Wandler (TDA1541 plus zugehörigem Digitalfilter SAA7220) getauscht sondern durch höchste Selektionsstufen ersetzt (zwei Philips-Kronen...).
                    Den größten Zugewinn hat allerdings der Tausch der doch recht einfachen Analog-OPV NE5532 gebracht: Klang wie von dir beschrieben hat sich eingestellt...

                    Bei Bedarf melden...

                    Mit analogen ReVox-Grüssen

                    Jonny
                    Mit analogen ReVox-Grüssen

                    jkhh

                    > Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

                    Kommentar


                      #11
                      Gegen welche Opamps hast du die alten NE 5534 ausgetauscht?
                      -> Auch gegen eine höhere Selektonsstufe?

                      Wie heftig verkürzt sich die Lebenszeit eines Lasers, wenn man diesen mehr "aufdreht"?
                      (-> ich brauche auch nur einen "Tick" mehr Lesesicherheit und der CD-P wird weiterhin von einem anderen unterstützt, sodass er nicht häufig aktiv ist)
                      Zuletzt geändert von Stetramp; 09.07.2004, 17:24.

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                        #12
                        Hallo Stetramp,
                        schau mal hier, http://www.revoxforum.de/forum/showt...&threadid=3055
                        ist darüber diskutiert worden, ob's Sinn macht oder nicht, denn NE5532 zu tauschen...
                        Ausserdem findest dort Info's zu den DAC's u. Filtern etc., und auch 'ne technische Info über eine Revox-Änderung auf dem Servo-Board (gilt für B226!! Verbessert Leser-Nachführung?).

                        Zu deinen Lese/Laser-Problemen, guckst du zusätzlich hier:



                        Wg. NE5532 - Wenn du dir selber einen Überblick verschaffen möchtest, guckst du hier:
                        HiFi-Tuning.com, Bernd Ahne, Berlin, Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von HiFi & High-End Komponenten


                        oder hier:


                        oder hier:


                        und liest mal 'ne andere Meinung:


                        und bildest dir dann 'ne eigene Meinung...

                        Viel Spass und Erfolg

                        Gruss
                        jkhh

                        Nachtrag: der NE5534 ist ein Single-OP-Amp, der NE5532 ist ein Dual-OP-Amp - nicht verwechseln!!
                        Mit analogen ReVox-Grüssen

                        jkhh

                        > Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

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                          #13
                          Ich kann leider gar kein Servicemanual des B225 finden, kann mir jemand eventuell beim einstellen des Laufwerks behilflich sein, wenn ich ein Bild hinenstelle?

                          -> Vielen dank erstmal für die Links

                          Ich habe nun die untere Abdeckkappe abgenommen und erstmal nicht schlecht gestanunt, wie groß der Laser doch ist.

                          Also auf anhieb kann ich 3 Potis erkennen.

                          Was haltet ihr von diesem Beitrag im Hifi Forum ?

                          Ist das wirklich so unproblematisch?

                          Nun noch ein unscharfes Bild vom Laufwerk :

                          129KB
                          Zuletzt geändert von Stetramp; 10.07.2004, 09:21.

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                            #14
                            Ich habe nun die Laserdiodenspannung eingestellt, so wie sie sein sollte (0.575 v) allerdings musste ich ein Einstellpoti auf Anschlag stellen, ist das noch OK oder ist das Problem vielleicht noch wo anders zu suchen?

                            Kommentar


                              #15
                              Im B225 wurden zwei verschiedene Laufwerke verbaut. Welche Seriennummer hat Dein Gerät? Wurde das Laufwerk evtl. schon mal getauscht?

                              Gruß
                              Michael

                              PS:
                              Welches Poti hast Du verdreht?
                              Wo hast Du gemessen?
                              Nach welcher Anleitung bist Du vorgegangen?

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