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B250-Elko'S

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    B250-Elko'S

    Hallo Fachleute,

    hatte die Möglichkeit, einen mir angebotenen B250E vorher zu öffnen. Mir ist aufgefallen, dass die Elko`S auf den Endstufenpaltinen sehr hochwertige sind (Roederstein). Habe aber in Erinnerung, dass ein B250 solche nicht hatte.

    Ist das tatsächlich so? Müßte sicherlich klangliche Auswirkungen haben!

    Gruß

    #2
    Hallo Spagamutzi,

    ich nehme an, Du meinst die "dicken Oschis" (je
    2 Stck. 22mF / 63V) auf den Endstufen.

    Allgemein wurden hier PHILIPS-Elkos Serie 051
    (blau) verbaut, ferner auch FRAKO-Becher.
    Diese LL-Typen sind keine Allerweltselkos und haben von Haus aus recht gute Eigenschaften.
    Diese Elkos werden heute von "BC", nicht mehr
    Philips poduziert, Frako ist ganz weg vom Fenster.
    Bezugsquelle: http://www.schuro.de/Downloads/PDF-P...1_053_I_BR.PDF

    Bei meinen ausführlichen Tuningversuchen der Ver-stärker der Reihe B150/250 (siehe Technikforum)
    habe ich auch mit den Produkten "BHC Aerovox"
    sehr gute Erfahrungen gemacht. Zu finden unter:
    http://www.reichelt.de/

    Klar, Kondensatoren von FRAKO oder gar ROEDERSTEIN
    geniessen in gewissen Kreisen einen legendären Ruf
    , sicherlich auch nicht zu Unrecht.
    Ich selbst setze diese Fabrikate auch gerne bevor-zugt ein.
    Daß dabei aber immer zwangsläufig was besseres
    "hinten raus kommt" habe ich bisher noch nicht
    zwingend genug herauskristallisieren können.

    Besserer Klang: diese Vermutung möchte ich mal so
    belassen, etwas Stirnrunzeln aber nicht ganz vermeidend...

    Wichtiger erscheint mir die Vorbehandlung der Elkos vor einem anstehenden Austausch.
    Man sollte sie LANGSAM mittels Labornetzgerät
    laden und dabei vorsichtig die Spannung bis zum
    Nennwert erhöhen, damit sich die Dielektrika
    formatieren und richtig "einarbeiten" können.
    Entladung keinesfalls per Kurzschluß sondern via
    1000 Ohm (dauert gut 2 Minuten).
    Wer die Elkos so "vorbehandelt", hat alles für ein
    langes Leben getan. "Schocks" nehmen einem die Dinger evtl. mit Beschädigungen später Übel.

    Warum überhaupt auswechseln?
    Die Verstärker B150/250 schalten die 60V-Haupt-spannug im Standby nicht ab. Die Elkos sind somit
    immer "an", sobald der Netzstecker eingesteckt ist
    Nach ca. 10 Jahren sind diese Elkos zwar in der Regel nicht defekt, aber sozusagen "verbraucht"!
    Man kann staunen, wie frisch und lebendig ein sol-
    cher Verstärker wieder nach einem Austausch klingt
    Der volle Effekt tritt übrigens erst nach einer
    "Einlaufzeit" von ca. 1-2 Wochen ein!
    Gerade der in den o.g. Baureihen etwas "schlanke"
    Bass kann hiervon an Druck u. Präzision gewinnen.

    Deshalb auch mein Schlußplädoyer:
    Neue "gute" Elkos sind in klanglicher Hinsicht
    sicherlich vorteilhafter, als Roedersteins, die
    schon 10 Jahre "auf dem Tacho" haben!

    Hoffe, daß mein langes "ausholen" niemanden
    wirklich verunsichert hat.

    Schöne Grüße aus der Pfalz an alle ReVox-Fans.
    Michael. [img]wink.gif[/img]
    You have to be trusted by the people that you lie to,
    So that when they turn their backs on you,
    You´ll get the chance to put the knife in.(Waters/Gilmour)

    Kommentar


      #3
      AW: B250-Elko'S

      Wer kann Helfen:
      Wo bekomme ich gute Elkos für den Revox Verstärker B 250
      22.000uf 63 Volt mit 5 lötfüsse. 40mmx 10,5cm. Alu
      Antwort an : maneng@freenet.de

      Reichelt kenne ich.

      Kommentar

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