b 760 - MHz-erweiterung ???

[dentalman]

@ alle -

bei normalen tunern kann man den dreh-kondensator so manipulieren,
dass er in der lage ist oberhalb von 108,00 MHz und unterhalb von
87,00 MHz zu empfangen -
ist das auch bei einem b 760 möglich ???

analoge grüsse

claus

[dk0xxl]

Hallo Claus,

bei dem Gedanken, mit dem Du da spielst, werden Dir der Synthesizer
und die Vorkreise aber was husten!

Bitte auf gar keinen Fall einen solchen Versuch unternehmen.

Ein planloses Drehen an Spulen / Trimmern / Filtern ist immer noch der beste Garant für einen total vergurkten Abgleich, den man mit den häuslichen Bord-mitteln garantiert nicht wieder hinbekommt!

Es gibt unterhalb und oberhalb der von Dir genannten Frequenzbereiche auch gar keine Objekte in der Betriebsart "FM breit", für die ein derartiges Vorhaben lohnenswert sein könnte.

Der Flugfunk arbeitet durchweg in AM, einige Dienste in FM-schmal bzw. PM.
Für diese Zwecke ist der B760 allein schon wegen der ZF-Filter und der De-modulation überhaupt nicht geeignet.
Hier ist alles auf FM-Broadcast (dies aber 100%-ig !) optimiert.

Für alles "Andere" gibt es Spezialempfänger.
Dies gilt auch für das ehemalige "OIRT" Ostblock-UKW-Band 68...74 MHz.

Was genau hast Du vor?

Grüße.
Michael

[dentalman]

@ michael -

nein, nein - nicht was du denkst -
ich will nicht schrauben - bin ja froh, dass er läuft !!
ich bin ballon-pilot und die ballon-frequenz ist 122,250 MHz-
... und möglichweise kann man ja den tuner in diese richtung
>erweitern< -
ab 109,00 bis 117,975 liegt noch das flug-VOR - band- zur eigen
peilung.-
habe ein flugfunk-gerät, ( fsg 40 s - fa. dittel flugfunk ) was diesen frequenz-breich abdeckt.-
118,00 - 135,975 MHz im 25 Kz raster - = 720 kanäle
war ja auch nur so eine idee mit dem b 760 -
versprochen, - werde keinen chierurgischen eingriff nachen !!!


gruss claus

[dk0xxl]

Hallo Claus,

ja,ja: ich dachte mir schon, daß es frequenzmässig in diese Richtung gehen soll!
Klar, der Gedanke, die Hobbys Ballonfahren und Revox zu verbinden, ist sicherlich nicht ohne einen gewissen Reiz.

Wie schon erwähnt, für diesen Zweck ist das Meiste im Innenleben des B760
vom Schaltungsdesign her überhaupt nicht geeignet.
Die Belange des Flugfunks erfordern ein Schwergewicht auf gänzlich andere
Betriebsparameter.

Man könnte einen Konverter bauen, welcher den VHF-Flugfunkbereich ins
UKW-Band umsetzt und den B760 über diese externe Lösung betreiben.

Aber jede Wette: Du würdest von den Empfangsergebnissen bitterlich enttäuscht sein!

Also: den Revox zum Radiohören, den Dittel (ich hab auch so einen hier stehen, den ich vor 10 Jahren umquarzen sollte und seither nicht mehr abgeholt wurde!) für die Flugfunkerei. Die richtige Kiste am richtigen Platz. Dann passt´s.

Grüße.
Michael

[dentalman]

@ michael -

... war ja auch nur so eine idee...
leg´ich zu den akten -

aber, was willst du bei einem fsg 40 s, wenn es dann eines ist,
umquarzen -
ein dittel dieser bauart bereitet alles zwischen
118,000 und 135,975 quarzgenau auf .-
oder handelt es sich um ein gerät, welches quarzbestückt
war? - dann jedoch muss der sende- und der empfangsquarz
eingesetzt werden.- war steckbar , ohne löten zu machen
hier die geräte fsg 16 - 18 . -
die sind aber sicher schon über 20 jahre alt, oder ? -
ich denke, da lohnt es sich nicht mehr - es sei denn,
das gerät soll nur zum nutzen einer besonderen frequenz herhalten-
z.b. rückholer - ballon / oder windenbetrieb bei segelfliegern -
bekanntermassen ist ja der etat hier immer etwas schmal!!!!!
zumal, wenn es den zweck erfüllt, immer gern noch eingesetzt!!!
;-)))))))))))))
aktuell ist das com - band für den flugfunk seit ein par jahren
erweitert worden bis auf 136,975 MHz

danke dir, dass du dir einen kopf gemacht hast ;-)

analoge grüsse

claus

[Roland]

Hallo Dentalman

Ein FM-Tuner kann bei der üblichen Bauart einen Frequenzbereich von < 2*10.7 MHz empfangen.
Das rührt daher, dass der Empfang mit Hilfe eines FM-Senders gemacht wird. Dieser Sender erzeugt eine Frequenz fo, welche um 10.7 MHz vom zu empfangenden Sender fn abweicht.
Durch die nachgeführte Multiplikation beider Frequenzen entsteht fo, fn, fo-fn und fn-fo. fo-fn ist (s.o) genau 10.7 MHz, das hat den Vorteil, dass alle weiteren Stufen des Empfängers nur genau auf diese Frequenz abgestimmt sein müssen. Ebenfalls würde dann auch ein Sender mit einem Abstand von 2*10.7 MHz empfangen (Spielgelfrequenz).
Aus diesem Grund muss vor der Multiplikation das zu empfangende Frequenzband auf < 2*10.7 MHz beschränkt werden.

Langer Rede kurzer Sinn, dieser Umbau ist wenn überhaupt möglich, dann sehr aufwändig und mit dem Nebeneffekt, dass Du den unteren UKW-Bereich nicht mehr empfangen kannst, nicht sehr sinnvoll.

[dk0xxl]

Hallo Claus,

habe in Sachen "Dittel" mal nachgeschaut, falls dies für Dich von Interesse ist:
Mein Gerät ist ein FSG 6/63, Baujahr 1968.
Deshalb die Sache mit den Quarzen.

Kuriosität am Rande:
vor ca. 10 Jahren bot mir Fa. Dittel ein Neugerät aus akt. Produktion zum Tausch an. Die wollten das FSG 6/63 für ihr Betriebsmuseum haben...
Konnte ich aber damals leider nicht machen.

Grüße.
Michael

[dentalman]

dittel fsg 6

@ michael -

also, ein fsg 6 hat meines wissens eine 6 - fach bequarzung , -
soll heissen 6 paar - quarze = sende und empfangs-quarze -
diese pärchen wirst du heute nicht mehr bekommen, weil vergriffen -
es sei denn, in >oma´s knopfkiste - ganz hinten, unten ... ;-)))
also lass es so -
dass dittel interesse hat, glaub´ich schon , denn es gab nicht viele davon.-
die technik war schneller und es hat sich überholt .-
sollte es die frequenz 122,250 MHz haben, kannst du den ballon-funk
abhöhren.- die frequ. ist international gerastet.

gruss claus