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Revox - Studer - Unterschied ?

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    Revox - Studer - Unterschied ?

    Moin Moin,

    mal wieder eine Frage.

    Mir ist heute ein Studer A726 angeboten worden, der ja baugleich mit dem B261 sein soll.

    soweit ich mich an früher erinnere, waren da doch sehr sehr hohe Preisunterschiede auch bei vermeintlich bauglichen Modellen zwischen Revox und Studer.

    Die symmetrischen Ausgängen allein können das ja nicht gewesen sein, oder ?

    Was ist denn in den einzelnen Baureihen wirklich der Unterschied - mal die Bandmaschinen ausgenommen, was ist an einem Studer 725 wirklich besser als an nem 225 von Revox, ist die Technik noch weiter verfeinert worden oder sind noch hochwertigere Bauteile verwendet worden oder wie muss ich mir das vorstellen ?

    Oder waren die nur marginal teurer und tatsächlich baugleich ?

    gruß an alle
    micha

    #2
    Nachtrag:

    es heisst ja überall wo man liest auch das Studer die "professionellere" Ausführung von Revoxgeräten sei.

    Für mich schwer greifbar, denn Revox Geräte sind ja an sich schon sehr professionell.

    Aber - ohne es zu wissen - kann man das auch so interpretieren, das es durchaus baugleiche geräte gab, aber die geräte die nicht baugleich waren, einfach professioneller waren, das sieht man dann ja bei den bandmaschinen.

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      #3
      schwierige frage - bisher dachte ich immer, dass revox so bei studer nebenbei abgefallen ist - sozusagen als billgausführungen der studer-geräte.
      ich nehme schon an, dass bei baugleichen (gabs die?) geräten zumindest die bauteile besser ausgesucht waren und die endkontrolle sorgfältiger. entsprechende bandmaschinen gibts ja nicht, es kann sich nur um cd-player, cass-recorder und tuner handeln?
      ich weiss, dass zb der bayrische rundfunk früher sendungen des österreichischen rundfunks (Ö3 zb "beschwingt um 11") in münchen mit einer hochantenne auf dem sendemast in freimann und einem revox A76 eingefangen hat und dann auf die eigene senderkette gespielt hat.
      so sollten die geräte gut genug gewesen sein - allenfalls kann es sich in manchen fällen um anschlussmöglichkeiten (xlr statt cinch) oder einfachere bedienbarkeit B215/A721 gehandelt haben ...
      ciao,
      dnalord

      Kommentar


        #4
        Hallo RevoxMichel

        Zitat von RevoxMichel
        Nachtrag:

        es heisst ja überall wo man liest auch das Studer die "professionellere" Ausführung von Revoxgeräten sei.
        Grundsätzlich gibt es ja nur von einigen Revox-Geräten Studer-Varianten, d.h. von vielen ReVox-Geräten gibt es keine Studer-Variante und natürlich auch umgekehrt.

        Die Geräte, die es von beiden Herstellern gab, wurden bei Revox entwickelt und später dann von Studer übernommen und *verfeinert*, weil man erkannt hatte, dass die Amateur-Geräte auch für den Profi tauglich sind/waren, teilweise mit, teilweise ohne Änderungen. Dass Studer die Geräte entwickelt haben soll und sie dann in abgemagerter Form unter dem *Billiglabel* ReVox verkauft worden sein sollen, widerspricht total meinem Kentnissstand. Auch sprechen einige Fakten dagegen:

        - Die Symmetrie-Platine ist nur aufgesetzt, zusätzlich eingebaut, also nachträglich
        - Das Design ist eher für den Heimanwender ausgelegt. Für den rauhen Studiobetrieb ist die Oberkante von B2XX nicht wirklich geeignet
        - Die Bedienung des A721 (basierend auf B215) ist m.b.M.n. nicht gleich schlüssig wie die des B215. Das mag daran liegen, dass für den Betrieb im Studio einige Sachen geändert werden mussten, sodass die Knöpfe salopp gesagt etwas lieblos vertauscht worden sind:


        Teilweise hat sich dieses *Verfeinern* auf das Hinzufügen der Symetrie-Platine, der 19"-Ohren, das Ändern des Namens und die 50 % Preiserhöhung beschränkt, andere Geräte sind in der Tat auch technisch unterschiedlich. Das müsste man dann natürlich im Einzelfall prüfen.

        Gruss
        Etienne
        -- "The threshold for disproving something is higher than the threshold for saying it, which is a recipe for the accumulation of bullshit."
        Dr Bill Softky, Redwood Neuroscience Institute.

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          #5
          Hallo RevoxMichel
          Etienne

          ein ehemaliger Studer Mitarbeiter hat mir einmal berichtet, das bei dem STUDER CD-Spieler A 725 QC das Laufwerk aufwändig selektiert wurde.

          Es wurden hier also nur die besten Laufwerke verbaut. Was ja auch Sinn macht, da der A 725 QC ja CD`s testen sollte.

          Und das ist nur ein Beispiel von dem ich weis.

          Es wird mit Sicherheit noch mehr Unterschiede geben.


          Gruss SAMSON

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            #6
            Hallo Revoxler,

            Revox ist nicht bei STUDER abgefallen.

            Am Beispiel der A 700 wird deutlich, dass es mitunter zunächst REVOX war, dann durch STUDER ergänzte. Die Profivariante A 67 respektive B 67 kam n a c h der A 700. Böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass man mit der Revox-Variante erst einmal die Praxistauglichkeit testen wollte. Dem war sicherlich nicht so und hätte auch der Philosophie Willi Studer´s bestimmt nicht entsprochen.

            Das Cassettenlaufwerk B 710 / A 710 kam nahezu zeitgleich auf den Markt, die Tuner (B-Serien) wurden von vornherein für beide Anwendungsfälle in Betracht gezogen und unterscheiden sich von der Bedienung her überhaupt nicht. Beim B 215 / A 721 ist es ein wenig anders; im Studio werden Regler benötigt und einige Features werden dort über Pulte gesteuert.

            Bei den CD-Spielern gab es Anpassungen hinsichtlich der Bedienbarkeit, da einige Consumerbefehle im Studiobetrieb keine Relevanz haben oder sekundärer Natur sind. Technisch stark selektiert kann ich mir gut vorstellen, weiß es aber nicht. Der rauhe Studiobetrieb (sind ja nicht die eigenen Geräte) verlangt sicher eine höhere Robustheit.

            Gruß
            Bernd

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              #7
              Unterschiede Revox Studer

              Hallo Leute,

              Ich besitze sowohl den Studer A 727 als auch den A 725. Beim ersteren kann man feststellen, dass die symmetrische analoge Ausgangsplatine sehr aufwändig konstuiert ist. Sie greift sich ihr Signal direkt hinter dem D/A-Wandler ab. Außerdem soll der Wandler schärfer selektiert worden sein. Jedenfalls ist der Klang des A727 über die symmetrischen Ausgänge noch etwas besser als über die Cinch-Ausgänge. Ich konnte beides schon per Ohren direkt vergleichen. In der Bedienung ähnelt der der A 727 sehr dem B 226.
              Beim A 725 sind von der Bedienung her größere Unterschiede zum Revox B 225 zu finden, besonders störend ist hier der Wegfall der "Stop"-Taste. Auch lässt sich nur vorwärts skippen, nicht rückwärts. Klanglich sind auch hier die symmetrischen Ausgänge vorteilhaft gegenüber den Cinch-Ausgängen. Das Innenleben des A 725 unterscheidet sich bis auf die symmetrischen Ausgänge sonst nur wenig vom B 225. Klanglich ist der A 725 unterhalb des A 727 einzustuffen, dies mag aber Geschmackssache sein.

              Viele Grüße aus Heidelberg,

              altil

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                #8
                danke für die antworten - scheint ja eher so zu sein, das die unterschiede bei den vermeintlich "baugleichen" eher marginal sind, und sich nicht zwingend auf die technik, sondern eher aufs handling beziehen....

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