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Tonköpfe A77, B77, PR99

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    Tonköpfe A77, B77, PR99

    Hallo,
    sind die Revox Köpfe dieser Maschinen eigentlich gleich( für 2 und 4 Spur natürlich unterschiedlich)?
    Wo bekommt man ggf. neue Köpfe, für etwa wie viele €?
    Danke, tichy

    #2
    AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

    am besten beim Revox-Service, z. B. im VS-Villingen.
    Preis telefonisch erfragen, dazu hinsetzen und sich damit trösten
    - daß es sich um Neuware handelt
    - die eigens für die Revox-Fans nachgefertigt wird
    - und daß es für andere Fabrikate gar nichts mehr gibt.

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      #3
      AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

      Aufnahme- und Wiedergabekopf sind überall gleich, der Löschkopf ist unterschiedlich. In aller Regel müssen nur A- und W-Kopf erneuert werden. Kostenpunkt bei 3-2-1 ca. € 150,- für ein neues Pärchen, gute gebrauchte (Kopfspiegel < 3mm) meistens deutlich günstiger.

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        #4
        AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

        Für eine seriöse Revision sind nur neue Tonköpfe zu verwenden. Gebrauchte, und damit voreinschliffene Tonköpfe wird man nicht mehr so richtig in die Spur bringen können. Selbst ganze Tonkopfträger sind da problematisch.

        Grüsse

        Herby
        Grüsse aus Bayern

        Herby

        ------------------------------------->>
        > Sucht kommt von Suchen
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        REVOXose unheilbares Stadium
        REVOXpathisch Folgeerkrankung STUDERitis

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          #5
          AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

          nun, neue köpfe kann sich nicht unbedingt jeder leisten; auch ich gehöre zu den "etwas ärmeren" a77-besitzern. aber ich habe einen guten freund, der zwar gebrauchte, aber gute köpfe immer mal hat, und der macht auch gute preise. er bietet auch viel revox-material in ebay an; sein ebay-name ist "remasu", den gibt man mal unter der erweiteren suche, und dort unter mitgliedersuche ein. den kann man auch mal per pn anschreiben. und wenn ihr dann noch sagt, der "michel aus mittelbach" hat euch seinen namen verraten, dann habt ihr schon gleich eine gute verhandlungsposition... <p>
          <font color="red">und noch eine möglichkeit, die ich beinahe vergessen habe, gibt es: man kann die köpfe auch läppen, dann sind sie fast wie neu. ich habe da sehr gute erfahrungen gemacht (G405 von telefunken, grundig-köppe, etc.), revoxköpfe hatte ich allerdings noch nicht zum läppen da.</font>

          gruß

          michel
          Zuletzt geändert von michela77; 29.03.2006, 11:24.
          Wissen ist Macht! Ich weiß nichts; macht nichts...

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            #6
            AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

            Zitat von michela77
            <font color="red">und noch eine möglichkeit, die ich beinahe vergessen habe, gibt es: man kann die köpfe auch läppen, dann sind sie fast wie neu. ich habe da sehr gute erfahrungen gemacht (G405 von telefunken, grundig-köppe, etc.), revoxköpfe hatte ich allerdings noch nicht zum läppen da.</font>

            gruß

            michel
            Hallo,

            darf ich mal ganz "dumm" fragen?:
            Was versteht man unter "LÄPPEN" ?

            Viele Grüße

            Tom
            Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !

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              #7
              AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

              darf ich mal ganz "dumm" fragen?:
              Was versteht man unter "LÄPPEN" ?
              Hallo Tom

              unter Läppen versteht man auch polieren. Nur das mitels einer sogenaten Läpp-paste material abgetragen wird, natürlich nur im 1000'el Millimeter Bereich. Somit wird die Oberfläche der Köpfe wieder glattpoliert. Ich vermute sogar das mann unter Umständen den entstandenen Kopfsiegel wegbekommt.
              Ehrlich gesagt habe ich es noch nie gehört oder gesehen das die Köpfe einer Bandmaschine derartig behandelt wurden. Ich lasse mich aber gern eines anderen belehren.

              Gruss aus der CH
              Res

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                #8
                AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

                Zitat von eyes
                Was versteht man unter "LÄPPEN" ?
                Hier ist das ausführlich beschrieben...
                Hoffentlich klappt das mit Revox-Köpfen nicht so gut, dass 3-2-1 demnächst mit "neuen" Köpfen überschwemmt wird...
                Zuletzt geändert von franzalt; 29.03.2006, 13:07.

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                  #9
                  AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

                  Beim Polieren wird eine glatte Oberfläche angestrebt, entweder aus optischen oder aus technischen Gründen. Dabei passt sich das weiche Polierwerkzeug der zu polierenden Oberfläche an. Da das nicht überall gleichmäßig geschieht, werden zum Beispiel Kanten verrundet. Das Maß bez. die Geometrie der Oberfläche stehen beim Polieren hintenan.

                  Das Läppen geschieht mit "!harten" Werkzeugen, angestrebt ist nicht nur eine glatte Oberfläche sondern vor allem eine hohe Maßhaltigkeit der Fläche, z. B. Ebenheit und Parallelität.

                  Ob man das Läppen von Tonköpfen nach fertigungstechnischen Normen als "Läppen" bezeichnen kann, bezweifle ich mal. Auf jeden Fall wird es tatsächlich gemacht, wenn es auch kaum bekannt ist.

                  Der Grund: Viele Tonköpfe hätten eigentlich "noch Fleisch drauf", sind aber ungünstig eingelaufen, der Band-Kopf-Kontakt am Spalt ist nicht mehr gegeben, der Kopf ist nicht mehr rund sondern flach, evtl. sogar schräg eingelaufen oder er hat einen falsch eingelaufenen Kanal und keine Bandkanteneinfräsung.

                  Durch das Läppen wird die gewünschte Form wieder hergestellt. Dadurch wird Material abgetragen, wenn auch nicht direkt am Spalt. Zumindest dort nicht viel. Man kann dann den Kopf noch eine Weile nutzen - wenn man Glück hat.

                  Gemacht wird das in der Regel nicht bei Senkel-Köpfen, da der Zeitaufwand für das Läppen den Wert der Köpfe übersteigt. Ein Bastler rechnet natürlich anders, und wenn es keine neuen Köpfe mehr gibt, bleibt eh nix anderes übrig. Wielange man den Kopf dann noch nutzen kann, weiss man hinterher. Vielleicht macht man ihm beim Läppen auch vollends den Garaus, weil man die restlichen noch verbliebenen zehntels mm abgetragen hat und der Spalt beginnt, sich zu weiten. Da gehört m. E. viel markenspezifische Erfahrung dazu.

                  Bei sehr teuren Mehrkanal-Köpfen für 2"-Bänder lohnt das eher, vor allem, weil diese breiten Köpfe eher dazu neigen "schräg" einzulaufen.

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                    #10
                    AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

                    Bezüglich des Löschkopfs hätte ich noch eine Frage:
                    In der A77 ist ja kein Doppelspalt-Löschkopf wie in der B77 oder PR99 verbaut, was bei gut ausgesteuerten Standardbändern 2maliges Löschen erforderlich macht.
                    Gibt es einen solchen (2-Spur) auch für die A77?
                    Wenn ja, wer hätte 2 Stück günstig abzugeben?

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                      #11
                      AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

                      Ich habe schon mal den Kopf von einem Billiggerät dadurch revidiert, dass ich ihn wieder glattgeschliffen (geläppt -- ich wusste bisher nicht, dass man das so nennt) habe. Dabei benutzte ich nicht eine ebene Arbeitsfläche, sondern legte das Schleifpapier in eine zylindrische Form (Brücke aus der Holzspielzeugkiste). Der Kopf war direkt nach der Bearbeitung nicht gut, nach ein paar Stunden gebrauch hat ihn aber das Band poliert und der Erfolg war gross.

                      Nötig ist das vor allem bei Geräten mit Andruckfilz, weil die die Köpfe recht unregelmässig abnutzen und somit irgendwann kein Bandkontakt beim Spalt mehr ist. Auch frisst sich das Band einen Schlitz in den Kopf, so dass der Filz das Band nicht mehr andrücken kann.

                      Bei Revox gibt es keinen Filz, das Band wird um den Kopf gewölbt, dadurch nutzt er sich regelmässiger ab. Auch sind die Köpfe so konstruiert, dass sich das Band keinen "Graben" schaffen kann, oben und unten am Band ist schon Material weggefräst.

                      Von dem her vermute ich, dass es nicht viel bringt Revox-Köpfe zu läppen.

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                        #12
                        AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

                        Läppen = Polieren-------> bin wieder etwas schlauer geworden !


                        Konkret: Hat das "LÄPPEN" schon einmal jemand hier im Forum mit Revox-Köpfen probiert? Wie war das Ergebnis?
                        Das würde mich schon sehr interessieren..........Evtl. Unterschiede bei 2-/4-Spur-Köpfen ?

                        Servus aus Niederbayern


                        Tom
                        Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !

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                          #13
                          AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

                          Zitat von franzalt
                          Aufnahme- und Wiedergabekopf sind überall gleich, der Löschkopf ist unterschiedlich. In aller Regel müssen nur A- und W-Kopf erneuert werden. Kostenpunkt bei 3-2-1 ca. € 150,- für ein neues Pärchen, gute gebrauchte (Kopfspiegel < 3mm) meistens deutlich günstiger.

                          *************************

                          Hallo,
                          sind die Aufnahme- und Wiedergabeköpfe der A700 dann auch identisch mit denen der B77??
                          Herzlichen Dank für die INfo.
                          Udo

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                            #14
                            AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

                            Ja, bei der A700 sind meines Wissens die gleichen Aufnahme- und Wiedergabeköpfe verbaut (1.116.022 und 027 bei 2-Spur, 1.116.042 und 047 bei 4-Spur).

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                              #15
                              AW: Tonköpfe A77, B77, PR99

                              Ich habe so vor ca. 3-4 Jahren meine 4-Spur Aufnahme- und Wieddergabeköpfe einer A700 (wie im franzalt-Link beschrieben) aufgearbeitet.
                              Das Ergebnis war messtechnisch direkt danach schon sehr gut, Frequenzgang voll in der Spezifikation und nach einiger Zeit sogar noch besser. Ich habe seither allerdings nicht mehr nachgemessen oder nachgeglichen. Klingen tuts jenenfalls immer noch so gut, dass ich mich an die Aktion jetzt erst wieder beim Lesen erinnert habe.
                              Die Köpfe hatten seinerzeit ca. 4 mm Spiegelbreite und die Einmessung war für die Höhen nicht mehr möglich. Danach wie gesagt, alles wieder wunderbar

                              Viele Grüße
                              Gerhard

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