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Phonovorverstärker

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    Phonovorverstärker

    Hallo,

    habe neulich gelesen daß man mit einem Phonovorverstärker noch mehr aus den Platten rauskitzeln kann.

    Da gibts für günstig und qualitativ sehr gut den PRO-JECT PHONO BOX MKII.

    Macht das Sinn, den zwischen meinen B791 und B251 zu hängen?

    Bin seit 25 Jahren REVOX Besitzer, technisch jedoch nicht versiert. Geniesse einfach nur die gute alte Qualität.

    Gruß, Norbert

    #2
    AW: Phonovorverstärker

    Zitat von norbert t.
    Macht das Sinn, den zwischen meinen B791 und B251 zu hängen?
    Nein, macht keinen Sinn.
    Der Phonoeingang des B251 ist mit Sicherheit besser oder zumindest genauso gut.
    Interessant höchstens für Leute, die keinen Verstärker mit Phonoeingang haben.

    Kommentar


      #3
      AW: Phonovorverstärker

      Hallo Norbert,

      hatte ebenfalls einen B 791 am MM-Eingang des B 251 und war klanglich damit super zufrieden.

      Kommentar


        #4
        AW: Phonovorverstärker

        Zitat von norbert t.
        Da gibts für günstig und qualitativ sehr gut den PRO-JECT PHONO BOX MKII.


        Hallo,

        ich kenne das Teil nicht aus eigener Erfahrung.

        Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß mich ein MC-Phonovorvorverstärker aus dem Hause "Quintessence", der meinen KENWOOD HMA-50 + Phono-Eingang-A720 ersetzt deutlich hörbar nach vorn gebracht hat.

        Das Teil wurde allerdings vom Hersteller auf mein MC-System angepasst [im Preis inbegriffen], und es beschert mir im Vergleich zur alten Kombination mit einem Wort mehr "Klarheit" des Klangs, dabei ist gerade auch die Baßlage druckvoller, gleichzeitig feiner. Besonders bei Musik mit akustischen Instrumenten und Stimmen ist die bessere Qualität hörbar.

        Allerdings kann ich nicht sagen, ob es mehr der KENWOOD MC-Vorverstärker war, oder der MM-PHONO-Eingang meines A720, der weniger qualitätvoll war/ist - denn der Quintessence verstärkt auf LINE-Signalniveau, umgeht also den PHONO-Eingang des A720.


        Gruß, Christoph

        Kommentar


          #5
          AW: Phonovorverstärker

          Hallo Norbert,

          ich habe einen B 251 und einen B 252 (+ A 740 / Symbol B).
          Beide mit MM und MC Optionen.

          Der im B 251 eingebaute MM Phonoverstärker ist im Prinzip irgendwo Richtung "guter Mittelklasse" einzuordnen, lässt er sich doch bereits grob in der Eingangskapazität anpassen. Der MC VV ist ebenfalls noch "übertreffbar" (da nicht anpassbar).
          Mit Kandidaten der Klasse einer Project Phono Box wirst Du allerdings keine Verbesserungen erzielen. Da sind die eingebauten MM / MC VV sicher ggf. besser.

          Ich habe hier auch diverse externe Vorverstärker probiert.
          Die m.M.n. besten Ergebnisse in der für mich noch bezahlbaren Klasse habe ich (bisher) mit einem Restek Mini Ria erzielt (~ 400€ Neupreis). Dieser VV lässt sich sehr weit (und in kleinen Schritten) in der Eingangskapazität (für MM) und in der Eingangsimpedanz für MC anpassen.

          Damit kannst Du ein gegebenes (spitzen-) TA-System optimal an den Vorverstärker anpassen. Das bringt sehr viel. Du musst dazu allerdings viel Zeit (für Hörversuche) investieren oder einiges an Messgeräten haben.

          Es gibt noch sehr viel bessere Vorverstärker, die Frage ist, wie wichtig für Dich die Phono Sektion ist.

          Der Revox Plattenspieler hat von Haus aus sehr gute Eigenschaften und braucht sich keinesfalls zu verstecken.

          Ich würde aber zunächsts einmal damit beginnen das eingebaute TA System zu überprüfen (welches ist verbaut ? / ist die Nadel noch OK und ist es optimal justiert / sind die Anschlussstecker am System korrodiert ?) und die Anschlusskabel (zum Verstärker) und Stecker gegen solche in solider Qualität (-> niederkapazitives Kabel und mechanisch solide kontaktierende / fassende Stecker) auszutauschen (wenn noch nicht passiert).

          Dann eventuell darüber nachdenken ein besseres System einzubauen (je nachdem, was bereits verbaut ist und dessen Zustand).

          (Im Revox Plattenspieler können allerdings nicht alle TA - Systeme ohne (Arm-) Modifikationen montiert werden Du musst Dich (im Sereinzustand) am Systemen mit hoher Compliance orientieren un darfst einen gewisses Eigengewicht des Systems nicht überschreiten, sonst lässt sich der Arm nicht ausbalancieren).

          Dann an den Vorverstärker gehen.

          Ich habe auch einen B 795 (mit modifiziertem Arm und AT OC 95 System verbaut). Ferner habe ich Thorens TD 126 MK 3 mit EMT 929 und TSD 15 Super Fineline und TD 125 / II mit SME 3009-III und SME 3009 S2 imp..
          Hierin habe ich meistens Shure Systeme Ultra 500 und die V 15 V Serien laufen.

          Unter diesen Bedingungen macht sich ein besserer Vorverstärker deutlich bemerkbar.

          Er bietet eine bessere räumliche Auflösung (breitere Bühne), bessere (straffere) Tiefen und auch bessere Höhenauflösung. Allerdings alles Nuancen, hängt eben auch vom persönliche Gechmack ab. Ich mag es eher in Richtung analytisch und präzise.

          Nach Oben gibt es (auch bei mir) noch einiges "an Luft" für Verbesserungen. Was man bereit ist für zu inverstieren muss letztendlich jeder selbst entscheiden.

          Würde zunächst mit den Dingen beginnen, die wenig kosten (Kabel, Stecker) und dann weiter "herantasten" (System und dann wirklich guter VV - > Resterk Mini Ria, Lehmann Silver Cube...Aqvox ) in der Klasse nach Oben beginnen. Da gibts deutliche Verbesserungen zu hören gg. Serien B 251.
          VV kann man aber durchaus günstig gebraucht kaufen.

          Was hast Du denn für Lautsprecher in Bertrieb und wie sind diese aufgestellt ?


          Disclaimer:

          Die "Bastelei" mit Plattenspielern / Tonarmen / Systemen / Vorverstärkern kann zur "Seuche/ Sucht" werden, allerdings eine recht gut klingende, wenn am an den "richtigen Schrauben" dreht.

          Über Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihr Lieblingsforum...


          Jonny, mach mal weiter...


          Beste Grüße,

          Udo (DL 8 WP)
          Zuletzt geändert von Udo (DL 8 WP); 05.06.2006, 14:39.

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            #6
            AW: Phonovorverstärker

            Hallo Udo,

            Jonny, mach mal weiter...
            wozu? Du hast doch alles Wichtige schon geschrieben....

            Kann Deine Aussagen nur ausdrücklich bestätigen, gerade bei "höherwertigen" MC-Systemen anders als über die Revox-Phonosektionen vorzuverstärken, will man diese Systeme ausreizen.

            Wobei auch ich nochmal betonen muss, das gerade MC-Systeme, sowie einige MI-Systeme aufgrund ihrer niedrigen Nadelnachgiebigkeit (Compliance deutlich unter 24 * EE-6 cm/Dyn) einen Umbau des Lina Track Armes (Erhöhung der effektiven Masse) erforderlich machen, um die System/Tonarmresonanz in einen Bereich von 8-12 Hz zu bekommen, sonst drohen massive Abtast- u. Klangprobleme.

            Zusätzlich sei noch darauf hingewiesen, das der Abstand Nadelspitze - Mitte Befestigungslöcher des Systems 10mm +/- 0,5mm haben muss, damit die Nadelsptze auch wircklich auf der "Null-Linie" läuft. Ist das nicht der Fall, kann der von Revox vorgebene max. Spurfehlwinkel (< 0,5°) nicht eingehalten werden, und Abtast- bzw. Nachführ- und dadurch wiederum Klangprobleme sind vorprogrammiert.

            ...
            Mit analogen ReVox-Grüssen

            jkhh

            > Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

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              #7
              AW: Phonovorverstärker

              Hallo Revox Gemeinde,
              ich bin neu hier in diesem Forum und dies ist mein erster Beitrag.

              Ich besitze einen B252 Vorverstärker und habe zu dem Phono Eingängen eigene Erfahrungen gemacht. Der Phono MC Eingang ist durchaus wesentlich besser, als viele Preamps die zusätzlich eingeschleift werden müssen. Die Qualität des MC Eigangs wurde seinerzeit auch in einem Test einer Fachzeitschrift bestätigt. Was ihm allerdings fehlt ist die Anpassfähigkeit an verschiedene Systeme und dies ist notwendig wenn man seine Anlage optimieren möchte. Möchte man den Revox MC Eingang Anpassen kann dies mit einem Griff zum Lötkolben erfolgen.
              Dazu sind die Widerstände R22 und R12 auf der Phono MC PCB zu ändern.
              Um sich viele Spielereien und langwieriges probieren zu sparen sollte, zur richtigen Widerstandswahl, zuerst nach der Empfehlung des Tonabnehmer-Herstellers gesehen werden. Ich verwende ein Denon DL103, betrieben an einem TD126MKIII mit Ultracraft Arm. Die Herstellerempfehlung zur Anschlussimpedanz lautet größer 100 Ohm. Der Revox Eingang hat 100 Ohm. Die Frequenzgangmessungen bei Denon wurden mit einer Lastimpedanz von 1000 Ohm durchgeführt, dies war auf dem beigefügten Messchrieb vermerkt. Nach ein wenig Googelei im Web habe ich herausgefunden, dass die Vinyl-Gemeinde für das System Widerstände zwischen 500 und kleiner 1000 Ohm empfiehlt. Ich habe mich dann für 1%ige Metallschicht Widerstände mit 594Ohm (gematched nach Vermessung) entschieden und diese eingebaut. Die Widerstände habe ich auf kleine Lötpfosten gesetzt, um eventuelle Änderungen zu vereinfachen. Ich war mit dem erzielten Ergebnis sehr zufrieden, sodass ich es bei den gefundenen Werten belassen habe. Die klanglichen Veränderungen für das Denon DL103 waren deutlich nachvollziehbar und entsprachen auch dem was ich im Web gefunden habe. Für Revox Plattenspieler ist das DL103 weitgehend ungeeignet, da es nach mittelschweren bis schweren Armen verlangt.
              Wie auch vorher bereits geposted, die Spielereien mit Tonabnehmern, Laufwerken und deren Anpassung kann süchtig machen. Ich denke, dass Revox durchaus eine Basis dafür sein kann.

              Freundliche Grüße
              Lothar

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                #8
                AW: Phonovorverstärker

                Zitat von Udo (DL 8 WP)
                Hallo Norbert,

                ich habe einen B 251 und einen B 252 (+ A 740 / Symbol B).
                Beide mit MM und MC Optionen....

                Ich habe auch einen B 795 (mit modifiziertem Arm und AT OC 95 System verbaut). Ferner habe ich Thorens TD 126 MK 3 mit EMT 929 und TSD 15 Super Fineline und TD 125 / II mit SME 3009-III und SME 3009 S2 imp..
                Hierin habe ich meistens Shure Systeme Ultra 500 und die V 15 V Serien laufen.

                Unter diesen Bedingungen macht sich ein besserer Vorverstärker deutlich bemerkbar.

                Die "Bastelei" mit Plattenspielern / Tonarmen / Systemen / Vorverstärkern kann zur "Seuche/ Sucht" werden, allerdings eine recht gut klingende, wenn am an den "richtigen Schrauben" dreht.

                Über Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihr Lieblingsforum...


                Jonny, mach mal weiter...


                Beste Grüße,

                Udo (DL 8 WP)
                Hallo Udo (DL 8 WP),

                zufällig lese ich Dein Thread und stimme dem in fast allen Dingen zu.
                Unter "Revox-Technik"/Kleber glashart habe ich ein Problem angesprochen, bei dem es um Klebe- (Reparatur-) Möglichkeiten an einem AT OC 95 System geht.

                Da ich noch für längere Zeit hier bei meiner Tochter in der Schweiz verbleiben werde, habe ich mir statt meine ReVox-Anlage aus Köln hierher zu verfrachten, verschiedenes bei 321 zusammengestoppelt.
                So betreibe ich an einem B&O-System über einen NAD-Vorverstärker meinen B 790 mit Shure V15IV. Die Klangauflösung usw. ist für diese Kombination überraschend gut. Verwende ich einen NoName-VV fällt alles in sich zusammen. Ich sage mir dann, es ist halt ein Musikbrei.

                Eine Verbesserung erhoffte ich mir vom Einsatz eines MC AT OC 95 System mit dem NAD-VV. Der abgebrochene "Nadel"-Träger treibt mich zu waghalsigen Gedanken.

                Da Du ebenfalls ein Shure V15 allerdings V (nicht wie ich IV) und ein AT OC 95 System über vermutlich gute VV betreibst, wäre mir Dein Tipp, welchem System Du den Vorrang einräumen würdest schon eine Überlegung wert.

                Vielleicht kannst Du dazu etwas ausführlicher berichten.

                Vielen Dank im Vorraus und noch ein schönes Wochenende
                Peter

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                  #9
                  AW: Phonovorverstärker

                  hi udo
                  wo hast du denn ein v15v shure gefunden? gruss chris

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                    #10
                    AW: Phonovorverstärker

                    Hallo Chris,

                    ein Shure V 15 -V... musst Du heute schon ziemlich suchen....
                    Als ich den Beitrag geschrieben habe (6/ 2006) konnte man ein VE 15 - V x MR noch "ganz normal" kaufen. Aber ich habe sogar ein Ultra 500 gefunden.
                    keep searching....

                    Gruss,

                    Udo (DL 8 WP)

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