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Hallo,
Im Conrad-Elektronik Angebot wird ein Nassreinigungs-Set inkl. einer Flasche Superfluid angeboten. Entspricht das in etwa dem Lenco-Clean System?
Als weiteres ist noch ein Schallplatten-Waschgerät zu haben mit Reinigungsflüssigkeit.
Wenn jemand von euch diese Artikel kennt, wäre ich dankbar für ein feedback.
das von CONRAD angebotene Reinigungssystem entspricht nicht dem Lencoclean. Ich habe mir daher bei 3-2-1 einen Lencoclean gekauft. Die Flüssigkeit von CONRAD ist relativ teuer, aber geeignet. Allerdings lässt sich eine Reinigungsmischung auch selbst herstellen. Wenn Du daran Interesse hast, suche ich einen entsprechenden Artikel aus einer HiFi-Zeitschrift einmal heraus.
Hallo Eugen,
nach fast zwanzig Jahren Naß- und Trockenfahren mit sehr unterschiedlichem Erfolg oder Mißerfolg bin ich vor zehn Jahren auf eine Plattenwaschmaschine gekommen. Und das war's dann!!! Ich habe mich in eine beachtliche Investition gestürzt - eine Nitty Gritty Basic (das 'Basis'-Modell des US-Herstellers). Kostet neu rund um 400 Euro, wenn ich mich recht erinnere - bei ebay gibts das um einiges billiger. Solltest mal probieren - es zahlt sich aus. Nie mehr Knistern und Knacken durch statische Aufladung, Platten klingen einfach viel besser. Ein Redakteur in STEREO schrieb einmal: "Kaufen Sie sich eine Plattenwaschmaschine statt des nächsten Tonabnehmers - es lohnt sich." Das kann ich unterschreiben...
Gruß
Harald
da hast du allerdings recht - Infos ohne Ende. Hinsichtlich der Nadelreinigung bei Revox-Plattenspielern konnte ich jedoch nichts finden.
In einem "Highend"-Geschäft wurde mir für meinen Thorens-Plattenspieler, respektive dessen Nadel, nahegelegt, diese nach jeder gehörten Platte mit dem Audio-Technica-Flüssigreiniger (mit Bürstchen) zu reinigen. Dies würde die Haltbarkeit der Nadel verlängern, genauer gesagt die Verunreinigung deutlich reduzieren. Mir wurde das so erklärt, dass sich infolge der Reibungstemperatur Staub in den Nadelträger (oder wie heisst das Ärmchen an dem die Nadel befestigt ist) "einbrennen" und zu Übertragungsverlusten führen. Diesen Rat habe ich dann über Jahre hinweg befolgt.
Nach der Anschaffung meines B790 habe ich verdutzt feststellen müssen, dass das mit der Reinigung garnicht so einfach zu leisten ist.
So habe ich einige Fragen:
Was haltet ihr vom Reinigen der Nadel nach (fast) jeder Platte?
In welchen Abständen reinigt ihr eure Nadeln?
Wie reinigt ihr?
Welchen Reiniger verwendet ihr?
Habt ihr wie ich das Bürstchen am Plattenspieler (den senkrecht stehenden Rasierpinsel am Arm) entfernt (mich schreckt etwas der Bürstenkontakt beim Zurückschwenken des Armes ab)?
ein schöner umfassender Link zur Plattenreinigung. Hier hat man sich anscheinend schon alles an Reinigungsmöglichkeiten durchüberlegt.
Wenn's aber in den hohen Eurobereich, die solch "High End Plattenwaschanlagen" kosten, geht, muss man schon teure oder viele Schätzchen haben. Eine Schallplatte reinigt man doch nicht nach nur ein paar Abspielvorgängen.
Hat jemand hier aus dem Forum Erfahrungen mit Ultraschallreinigungsgeräten?
Könnte man nicht den Erreger von so einem Billig-Aldi-Brillen-Reinigungsgerät in einen größeren Behälter bauen?
Hallo[ PrinzVonTheben
Ich habe das Pinselchen nicht entfernt bzw. aus Originalitätsgründen nachgerüstet, weil keins dran war. Jetzt bin ich schon stutzig, macht das die Nadel hin?
Einen Nadelreiniger verwende ich auch. Zugegebenermaßen ist das schon ein wenig umständlich beim B790. Ich mache das aber nicht nach jedem Abspielvorgang. Vielleicht so nach 30 Mal. Ich ziehe dazu dann die Nadel raus.
Ich verwende AT 607 Stylus Cleaning Formula von Audio-Technica
Gruß
Stefan
Zuletzt geändert von sellerie2000; 21.09.2006, 18:57.
jeder hat ja so seinen eigenen Stil und ev. Erfahrungen wenns denn ums Vinyl geht.
Meine Erfahrungen mit Nassabspielen liegen so ca. 35 Jahre zurück (Sturm-, Drang-, usw. Zeit) - Lenco Clean war "angesagt", verflüssigte u. verdünnte es doch die im Aggregatzustand veränderten Party-Flüssigkeits-Rückstände auf den Scheiben, und machte sie so tagsdrauf wieder abspielbar
Jedenfalls hat diese "Mische" mir meine (damaligen) Platten so richtig schön versaut - und damit auch den Abtastdiamanten (auch Nadel genannt ) .
Es gab damals neben Audio Technica auch Canton als Hersteller von Nadelreinigungsflüsssigkeit, so 'ne kleine Flasche an deren Deckel ein kleines Pinselchen hing, ähnlich wie beim Nagellack Eurer Lebensabschnittsgefährtinnen.
Unter obigen (Material-) Testbedingungen war es ratsam, hin und wieder diese Nadelreinigungsflüsssigkeit auf die so malträtierten Nadel aufzubringen, um die auch ohne Lupe zu erkennende Klumpenbildung besagter Flüssigkeitsreste an selbiger zu entfernen - plötzlich konnte man(n) wieder für eine gewisse Zeit etwas hören. Blieb es aber total stumm, ergab die Nachforschung ein Fehlen dieser essentiel wichtigen Nadel, die sich, wenn am Nadelträger geklebt gewesen, "verdünisiert" - bzw. in Luft aufgelöst hatte.
Heute, in wohlgesetztem Alter habe ich mir eine etwas andere Umgangsweise mit dem Vinyl angeeignet, die Nassabspielen als Frevel am Vinyl ansieht und daraus resultierend auch die Verwendung von Nadelreinigungsflüsssigkeit erübrigt.
Aus meiner heutigen Erkenntnis heraus kann ich folgende Behauptung aufstellen:
Ist die Abtaster/Arm - Kombination eines jedweden Plattenspielers ordnungsgemäss eingestellt (also KEINE Maschine zur spanabhebenden Verformung von Vinyl), das verwendete Vinyl bei entsprechender Handhabung (fast) staub- u. z.B. Fettfinger-frei, sind an der Nadel keine Rückstände auszumachen, die nicht mit einer entsprechenden Nadelbürste (z.B. von ClearAudio o.Ä.) einfach mechanisch zu entfernen wären.
Das leitet über zu den Platten-Wasch-Maschinen, kurz PWM's - wer brauchts?
Flohmarkt-Vinyl-Jäger-und-Sammler sollten soetwas unbedingt haben, stolpern sie bei ihrer Jagd ev. über meine oben genannten Party-Scheiben...
Für die "Normalos" unter uns könnte man folgende Vorgehensweise empfehlen:
entweder mal die eigenen Vinyl-Schätzchen beim Plattenladen des Vertrauens waschen und anschliessend mit einer sauberen, antistatischen Innenhülle versehen lassen ( kostet ca. 1,50 - 3,00 €), oder bei entsprechend grosser Plattensammlung selbst eine PWM anschaffen u. nach der ersten Reinigung neue, antistatische Innenhüllen verwenden.
Für die "Vinyl-Gourmets" unter uns, die sonst alles haben, ist eine PWM natürlich ein Muss - werden sogar Neuerwerbungen vor dem ersten Abspielen von ev. vorhandenen Pressrückständen befreit.
Der Unterschied "Vorher-Nachher" ist bei entsprechendem Equipment allerdings tatsächlich deutlich hörbar...
Zum "ReVox-Pinselchen"
Es dient, wenn der TA in der Höhe - wie in der BDA beschrieben - richtig justiert ist, dem einfachen Abpinseln von ev. beim Abspielen aufgenommenen Staub u.o. Fusseln.
Allerdings sollte der "Vinylist" vor dem Absenken des TA's eigentlich durch die Verwendung einer Carbon-Plattenbürste Vorsorge gegen Staub u.o. Fusseln getragen haben - dann erübrigt sich im Nachhinein fast das Vorhandensein des Pinselchens..
Bei nicht BDA-konformer Höhen-Justage und ev. überlangen Nadelträgern besteht die Gefahr, selbigen beim Bewegen über das Bürstchen abzuknicken, abzureissen oder sonstwie zu zerstören. -
Verwendung einer Nadelbürste beim Revox-Linatrack
Für alle Revoxianer, die bisher nicht darauf gekommen sind, hier mein ultimativer Anwendungstipp:
>>Satire-Modus<< an
- die TA-Abdeckung entfernen,
- Gerät einschalten
- den Arm in Abspielposition einschwenken (ohne Platte),
- den TA-Schlitten in die Mitte fahren,
- Gerät ausschalten
- die Nadelbürste ohne Druck von hinten nach vorne unter der Nadel hindurch vorsichtig bewegen;
- letzten Vorgang häufiger wiederholen...
Guten Abend allerseits,
Es erstaunt mich ja, was meine kleine Anfangsfrage alles an Reaktionen ausgelöst hat. Die ganze Sache scheint doch ein ewig wiederkehrendes Problem zu sein.
Noch eine Bemerkung: Ich höre nur immer von der PWM Nitty Gritty. Wie steht es denn mit Okki Nokki? Sie wäre günstiger, leiser und auf den ersten Blick auch von der Herstellung qualitativ besser (?). Wer hat Erfahrung mit diesem Modell und könnte sie mir weitergeben?
Danke im voraus und freundliche Grüsse
Eugen
an "Discount" Wäschern gäbe es da noch die KNOSTI, quasi eine "Waschschnapps-LP-Badewanne"... (so um die 50 Euro ?)
Nachteil: LPs werden nachher zum Trocknen einfach hochkant abtropfen lassen.
Tut so schlecht und recht, für einige wenige LPs evtl genügend.
Bis dann zu den "Luxus Wellness-Reinigungsmaschinen" a la Loricraft "Punktsaugern" für 2000 Euro und mehr.
Dazwischen gibt's viele mehr. Ich habe eine "Hannl Micro", kostete um die 1000 Euro und wäscht gut.
Vor JEDEM Abspielen reinige ich die LP noch mit einer Carbonfiberbürste oder einer "Velvet-Cleaning" Rolle.
Nadelreinigung: ich hab den Tonarmdeckel immer weg, da sehe ich die Zelle gut und reinige die Nadel so alle paar LP's mit einem Bürstchen, manchmal feucht (nicht ZU nass !!) mit etwas Reinigungs-Flüssigkeit ( von der Micro !!)
Jonny:
Interessanter Link zu diesem Forum ! werde mal etwas genauer hingucken
Gruss
Urs
PS. Ich habe mit der Micro auch fürchterlich verdreckte (ex Lenco-clean) LPs wieder super hingekriegt, evtl. 3 x waschen oder auch mehr....
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