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Hallo,
welche Revox Tonbänder kann man noch getrost für Neuaufnahmen nutzen ?
Habe auf der Seite (reel to reel / Revox Tonbänder) gelesen das das Band 631 problematisch ist !
Was ist mit den Bändern 641 oder gar 621 welche in ebay gelegentlich noch originalverpackt mit Schubern angeboten wird.
Ist die B77 MKII auf den Typ 641 eingemessen ?
Hallo,
welche Revox Tonbänder kann man noch getrost für Neuaufnahmen nutzen ?
Habe auf der Seite (reel to reel / Revox Tonbänder) gelesen das das Band 631 problematisch ist !
Was ist mit den Bändern 641 oder gar 621 welche in ebay gelegentlich noch originalverpackt mit Schubern angeboten wird.
Von den genannten sind keine für Neuaufnahmen zu empfehlen!
Alternative zum ReVox 641 ist das Quantegy 457 als Rohwickel, ohne Neueinmessung gilt als zweite Wahl das RMG LPR35
Wobei es zu beachten gilt, dass selbst bei einem MKII Schätzchen schon edliche Jahre seit der Werkeinmessung vergangen sind. Eine ordentliche fachgerechte Durchsicht und Neu-Einmessung ist hier in der Regel dringend empfohlen!
Thomas
PS: Für den Fall das die Suchfunktion nicht funktioniert, gibt es hier weitere hilfreiche Erkenntnisse:
genau wie schon gesagt wurde: alle Revox 6xx-Typen besser für Neuaufnahmen nicht mehr verwenden!
Wenn es kein Studioband sein soll (also Dicke 52 Mikrometer), dann LPR35 als erste Wahl, in der Reihenfolge Emtec, BASF, RMG als Hersteller. Danach kämen dann Quantegy 457 oder Quantegy 407, diese aber nur auf Flanschspulen.
Alles andere ist deutlich schlechter verfügbar, in Qualität und Zustand schwieriger einzuschätzen.
Die Einmessdaten der oben von mir empfohlenen Bandtypen sind nahezu gleich, man kann also auch mischen.
Durchaus, das Typ 601 entsprechend dem Scotch 207 ist für die 19,05cm/s noch gut zu gebrauchen. Jedoch wurde es vom Fragesteller nicht genannt und dies eigentlich aus gutem Grund. Dieses Band stammt aus der Zeit der A77-Reihe und auch nur diese Geräte waren zum größten Teil werksmäßig hierauf eingemessen. Lediglich die letzten A77 MkIV Modelle waren woll schon auf das Typ 621 getrimmt, genauso wie eine B77 MK I.
Das 601 bzw. 207 ist absolut klebefrei und als wirklich haltbar zu bezeichnen, wenn auch nicht auf dem technischen Stand eines Quantegy 457 bzw. RMG LPR 35. Die Aufzeichnungsqualität ist mit den genannten neueren Bandtypen deutlich besser (Rauschen, Austeuerbarkeit).
Wie schon erwähnt hier im Forum gab es auch "Chargen" vom REVOX Band 641 welches klebt... obwohl nicht alle davon betroffen sind.
Auch mit Bänder die auf ebay als Neuware angepriesen werden ist Vorsicht geboten. Habe selbst vor einigen Monaten meine Erfahrung gemacht mit Kauf einiger Revox 641 (aus Schweizer Armeebeständen) noch komplett versiegelt und nie gebraucht! und prompt ein Paar dieser Bänder kleben und man kann dann nur die Spule und den Schuber gebrauchen. Da ich diese Bänder fuer sehr günstig gekauft habe ist der Preis wenigstens die Spule und den Schuber Wert.
Mit besten Grüssen ein Revox/Studer Fan aus dem Tessin !
Zitat von Arthur Schopenhauer "Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand"
Jean schreibt es zutreffend. Nicht alle 641 neigen zum Schmieren. Einige als Neuware gekauft = Tonne, andere laufen ohne Probleme auf meinen Maschinen. Das 621 ist meines Wissens auch nicht in dem Maße betroffen, so dass dies durchaus noch in Betracht kommen kann.
Nochmal zur Klärung: Revox Typ 641 ist Quantegy 457, also nicht ähnlich, sondern identisch!
Revox bzw. Studer haben nie eigene Bänder hergestellt. Die anfänglich besten Ergebnisse (50er Jahre) erzielte man wohl mit Scotch. Daher auch die langjährige Zusammenarbeit.
Das 457 ist die "dünne" Version (Langspielband mit Dicke 35 Mikrometer) des 456 (ein recht gutes und robustes Studioband). Es wurde von Ampex entwickelt, die Firma lief / läuft als Quantegy weiter. Die haben Revox/Studer zuletzt mit 457 beliefert und denen auch den Verkauf unter der eigenen Marke "Revox" gestattet. Die letzten "neuen" davon konnte man z.B. bei ehemals Studer Berlin (aufgelöst) beziehen, das habe ich selbst noch gemacht. Diese Bänder sind i.O., nur nicht für Freiwickel geeignet. Allerdings sind die Kunststoffspulen alle krumm, schleifen also an den Bandkanten. Das Spritzgiessen beherrschte man in früheren Jahren wohl auch besser!
Schmierband bei diesen Typen ist recht selten, bei 457 hatte ich es noch nicht. Eine andere Quantegy/Ampex-Type ist allerdings mit Vorsicht zu geniessen: Typ 478. Und das ist eigentlich ein Rundfunk-Archivband ....
Beim Erwerb eines ReVox Typ 641 möchte hier nachhaltig zur VORSICHT raten!
Nach meiner persönlichen Erfahrung und aus Rückmeldungen von weiteren geplagten. Kann u.a. hier im Forum nachgelesen werden, sind diese Bänder lediglich im Ausnahmefall noch zu gebrauchen. Die wenigsten im Umlauf befindlichen Exemplare sind nicht mit einem Polyurethan haltigen Binder konterminiert.
Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, dass es beim 641 unterschiedliche Qualitäten gegeben haben muss. Ob das nun Quantegymaterial war oder nicht, spielt insoweit auch keine Rolle, geschmiert haben auf jeden Fall einige.
Das LPR 35 von EMTEC / RMG ziehe ich bei Neuware auf jeden Fall heute vor.
601:
Klebt nicht, schmiert nicht. Ist aber Band Stand 60er Jahre, würde ich für "wichtige" Aufnahmen nicht verwenden
621:
Klebt und schmiert teilweise, würde ich für "wichtige" Aufnahmen nur bedingt verwenden.
631:
Alle 631 die ich gehabt habe, haben geklebt und/oder geschmiert. Habe alle entsorgt, scheidet deshalb aus.
641:
Keine eigene Erfahrung mit schmierenden Bändern, soll gemäss dritten aber auch Klebechargen geben. Eigentlich gutes Band, aber in Anbetracht dessen, dass es nicht unbedingt günstig zu bekommen ist, aber trotzdem schon einige Jahre rumgelegen haben muss, würde ich es nicht verwenden, sondern zu Neuware greifen.
Gruss
-- "The threshold for disproving something is higher than the threshold for saying it, which is a recipe for the accumulation of bullshit."
Dr Bill Softky, Redwood Neuroscience Institute.
das Thema "Bandmaterial" ist schon sehr interessant....................
Kann mir jemand den Unterschied von Quantegy 457 und Quantegy 407 nennen, ebenso zum GP9 ?
Ich habe von einem Bekannten ein 407 bekommen und bin ganz begeistert. Im Vergleich zum LPR 35 kann ich keinen so großen Unterschied feststellen(wo ist der Unterschied <-> 407 zum LPR 35?) - ebenso weiß ich nicht, auf welches Band meine B77 bzw. A 700 einjustiert sind. Da ich aber mit dem "Ergebnis" auf beiden Maschinen zufrieden bin, lasse ich lieber alles so wie es ist.
Von einem der erst "schraubt", wenn es kaputt ist................
Viele Grüße
Tom
Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !
ciao Tom
ich kenne das LPR35 selber nicht, scheint aber ein gutes Band zu sein, m.E. etwas alter Bauweise (mit Suchfunktion findest die Infos hier auf dem Forum).
Das Band Quantegy 457 (= sollte mit Revox 641 identisch sein) ist ein 32 µm dickes Band und diese Dicke ist in der Regel fuer Tonbandmachinen wie Revox A-77, B-77, A-700 vorgesehen. Das Quantegy GP9 ist ein sehr teueres Profiband und hat eine Dicke von 52 µm und eignet besser fuer prof. Bandmaschinen, wie Studer etc. die einen etwas stärkeren Bandzug haben und deshalb in der Regel for Offenwickel gebraucht werden, so fallen die Kosten fuer die teueren Alu-Spulen weg, braucht dann aber Wickelteller mit Bobies (AEG Kerne). Das Quantegy GP9 ist von der Tonqualität ein ausgezeichnetes Medium und leider wickelt etwas schlechter. Das Quantegy 407 ist auch ein 32 µm dickes Band hat aber auch eher sehr schlechtere Wickeleigenschaften, tönt aber gut.
Das Quantegy Q 456 ist wieder ein prof. Band mit 52 µm Dicke und eben m.E. eher ungeeigneter fuer eine Revoxmaschine als ein Quantegy 457.
Meines Erachtens sollten 52 µm dicke Studiobänder mit mind. 19 cm/sec gefahren werden weil diese bei 19/38 cm die besten Ergebnisse liefern.
Hier im Forum wurde kuerzlich schon viel ueber die heute erhältlichen Bänder gesprochen und auch Forumsmitglied "Etienne" und Revoxaner u.A. haben viel interessantes darueber geschrieben.
Mit Suchfunktion findest Du viele Einträge.
Es ist besser sich auf einen Bandtip einzustellen und die Bandmaschine um eine optimale Aufnahmequalität zu erreichen muss eben auf einen Bandtip eingemessen werden. Es gibt zwar einige Bänder die sehr nahe stehen und sich etwas tollerieren.
Nachtrag: ein 52 µm dickes Band hat auf einer 26,5 m Spule ungefähr 762 Meter und dauert circa bei 19 cm(sec 1h 04 min. und ein 32 mm dickes Band fasst auf eine 26,5 cm Spule circa 1ß100 Meter und dauert bei 19 cm/sec circa 1h 42 min.
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