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DIN-Anschluss B710/B77 empfindlicher als Chinch?

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    DIN-Anschluss B710/B77 empfindlicher als Chinch?

    Hallo liebe ReVox-Freunde

    Bei einer Aufnahme vom B226-E auf ein B710 MKI via B780 ist mir folgendes aufgefallen:

    Der DIN-Eingang scheint viel empfindlicher als der Chinch-Eingang zu sein. (Tape1 ist bereits durch den PC belegt, darum DIN) Ich darf höchstens bis Stellung 2 - 3 aussteuern. Beim Chinch-Eingang normalerweise bis 4 oder 5. Bei meiner B77 ist das mit den Eingängen Aux und Radio genau gleich.

    1.) Gibt es dazu eine Erklärung/Begründung, resp. warum die heutigen Anschlüsse weniger empfindlich sind?

    2.) Sollte man das überhaupt - sprich gibt es Gründe, die dagegen sprechen, den DIN-Anschluss zu verwenden?

    Danke

    Gruss
    Etienne
    -- "The threshold for disproving something is higher than the threshold for saying it, which is a recipe for the accumulation of bullshit."
    Dr Bill Softky, Redwood Neuroscience Institute.

    #2
    Hallo,
    mir liegen die Daten für die Eingangsempfindlichkeiten der B77/B710 nicht vor, jedoch gibt es hier normalerweise grundsätzliche Unterschiede zwischen DIN und Chinch.

    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<hr /><font size="1" face="Verdana, Arial">Original erstellt von Etienne:
    <strong>
    1.) Gibt es dazu eine Erklärung/Begründung, resp. warum die heutigen Anschlüsse weniger empfindlich sind?
    </strong><hr /></blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Eine kleine Erklärung findest du Hier

    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<hr /><font size="1" face="Verdana, Arial"><strong>
    2.) Sollte man das überhaupt - sprich gibt es Gründe, die dagegen sprechen, den DIN-Anschluss zu verwenden?
    </strong><hr /></blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Durch die geringeren Signalspannungen bei DIN sind diese auch empfindlicher gegen Störeinstrahlungen (Brummen).

    Gruß
    Christoph

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      #3
      Hallo Christoph

      Vielen Dank für deine promte Hilfe.

      Also geht das nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich werde mir wohl diese Adapter löten müssen.

      Ich habe das Tape jetzt temporär anders angeschlossen, bis das soweit ist.

      Danke
      Etienne
      -- "The threshold for disproving something is higher than the threshold for saying it, which is a recipe for the accumulation of bullshit."
      Dr Bill Softky, Redwood Neuroscience Institute.

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        #4
        Hallo Revox Fans,

        ich habe für das B710 Mk I leider keine technischen Daten (habe nur die Mk II Serviceanleitung).
        Für die Revox B77 gelten die folgenden Eingangsempfindlichkeiten:

        Radio: 2,8 mV / 20 kOhm (Stecker 5 polig DIN)
        AUX: 40 mV / 220 kOhm (Stecker Cinch)

        Der DIN Eingang ist ca. 23 dB empfindlicher als der AUX Eingang bei der B77.

        Christoph hat die richtige Antwort bereits geschrieben, ich habe noch die Zahlen nachgeliefert.

        Grüsse,
        Thomas
        Kunst ist - auf einem schwarzen Schimmel zu reiten.
        Gerhard Meier

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          #5
          In der Tat liegen die Pegel um gut 20dB
          (Faktor 10) zu hoch, wenn man den hochpegeligen RCA-"Chinch"-Ausgang eines Gerätes unangepasst auf den relativ empfindlichen DIN-Eingang eines empfangenden Gerätes gibt.

          Bei einigen Geräten kann man dem entgegenwirken, indem man den Aufnahmeregler für diese "lauten" Signale entsprechend zurücknimmt.

          In der Praxis reicht dies oft jedoch nicht aus, um die weiterhin bestehende Fehlanpassung zu kaschieren.
          Meistens ist der Eingangspegel so hoch, daß die
          Eingangsschaltung des aufnehmenden Gerätes ("der erste Transistor") bereits übersteuert wird.
          Geringere Aussteuerung nutzt dann nichts mehr; das Signal, welches den Regler erreicht, ist in jedem Fall verzerrt.

          Bei guten RCA &gt; DIN-Adaptern (teurer) wird diese Pegelanpassung berücksichtigt.
          Ein Adapter kann auch im Selbstbau erstellt werden. Die Aufnahmeignale werden einfach durch Spannungsteiler ca. 20 dB gedämpft. Die hierzu erforderlichen Widerstände (4 Stck.) finden in den Steckern Platz.
          Im Gegensatz zu "Hier" mit Serienwidersand 470k ist die Lösung mit Spannungsteiler technisch sauberer.

          Dasselbe könnte man auch durch einen Eingriff ins B710 (IGITT??) mittels je zwei Widerständen 4k7 und 470R (vielleich sogar in SMD-Technik) erreichen. Dann tut´s auch die übliche 1:1-Billigstrippe aus dem Ramschmarkt.

          In Wiedergaberichtung DIN &gt; RCA wird KEINE Kompensation benötigt!
          Ein allenfalls moderater Dreh am Volume-Regler des Verstärkers genügt.

          Hoffe, daß ich weiterhelfen konnte.
          Michael smoke

          <small>[ 26. Juni 2003, 01:57: Beitrag editiert von: dk0xxl ]</small>
          You have to be trusted by the people that you lie to,
          So that when they turn their backs on you,
          You´ll get the chance to put the knife in.(Waters/Gilmour)

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            #6
            Wenn irgend möglich,nicht die DIN-Buchse benutzen.
            Das erkannte schon der Tester der Hi-Fi-Stereophonie,Karl Breh.Revox war die DIN-Buchse nie wichtig und folglich war deren Auslegung nie optimal,manchmal sogar nicht normgerecht.

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              #7
              Hallo liebe ReVox-Fans

              Vielen Dank für die kompetenten Antworten.

              Ich werde in Zukunft versuchen, die DIN-Buchse wenn immer möglich nicht zu verwenden. Wenn das nicht geht, dann werde ich mir die vorgeschlagenen Adapter zulegen.

              Gruss
              Etienne
              -- "The threshold for disproving something is higher than the threshold for saying it, which is a recipe for the accumulation of bullshit."
              Dr Bill Softky, Redwood Neuroscience Institute.

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