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@ Herby
ist ja klar denn ich besitze auch einen B-740 orginal revidiert von DB !
Ist m.E. eine ausgezeichnete Endstufe., hat natürlich auch seinen Preis, aber dafür hat man etwas für viele Jahre !
NB: Silikon Einlagen sind also überall anwendbar und bringen den erhofften Erfolg !
Mit besten Grüssen ein Revox/Studer Fan aus dem Tessin !
Zitat von Arthur Schopenhauer "Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand"
Ich habe eine aus portugal vor wenigen Wochen gekauft.
Nr. 4196, 19.7.88. Wird wohl die Schwester gewesen sein.
In der Zwischenzeit habe ich aus der gleichen Quelle noch eine weitere A68 gekauft. Bin schon gespannt welche Nummer die hat
Ich möchte beide im Monobetrieb, angesteuert von einem B739 "fahren". Als Lautsprecher habe ich JBL LSR 32 Monitore.
KLINGEN tut die die ich scon habe sehr ordentlich. Man muß halt den eher nüchternen Revoxklang als "ehrlich" erkennen können. Sämtliche Highendanlagen meiner Freunde haben teilweise dramatisch mehr Höhen.
Aber das Maß der Dinge sind die Stimmen und die sind über "meine" Anlage so ehrlich das es eine Freude ist.
ich habe unlängst von einem guten Freund eine A68 geschenkt bekommen.
Zwei Dinge fallen auf:
- leichter Brumm (elektrisch) auf beiden Kanälen; Oberwellen bis Ultimo (siehe Spektrum)
Das deutet auf eine ungünstige Verkabelung hin (induktives Einstreuen der Nachladeströme)
- hoher Klirr bei niedrigen Frequenzen (z.B. 20Hz 0.4% k3, siehe Spektrum)
Ist Last-unabhängig und wurde bei 3.5Vrms gemessen
"Nur" ungeradzahlige Harmonische (k3, k5, k7, ...
Bei 1kHz und 20kHz ist der Klirr sehr gering
Jeweils beide Kanäle vergleichber.
Ist jemand dem Thema schon auf den Grund gegangen?
Die Tantals im Preamp sollten das eigentlich nicht sein (die Grenzfrequenz der beiden RC liegt deutlich tiefer)
Der C4=220uF in der Endstufe (im Feedback-Spannungsteiler damit der DC-Gain gering ist) ist ok. mit einem ESR=0.2R
--> Die Trafos??!
...Zwei Dinge fallen auf:
- leichter Brumm (elektrisch) auf beiden Kanälen; Oberwellen bis Ultimo (siehe Spektrum). Das deutet auf eine ungünstige Verkabelung hin (induktives Einstreuen der Nachladeströme)
- hoher Klirr bei niedrigen Frequenzen (z.B. 20Hz 0.4% k3, siehe Spektrum)
Ist Last-unabhängig und wurde bei 3.5Vrms gemessen
"Nur" ungeradzahlige Harmonische (k3, k5, k7, ...)
Bei 1kHz und 20kHz ist der Klirr sehr gering
...die Trafos?
Die Hysterese-Kennlinie von magnetischen Eisenwerkstoffen ist mathematisch eine sog. ungerade Funktion. Deshalb können die Eingangsübertrager durchaus Ursache sein, insbesondere wegen der hier vorwiegend ungeradzahligen Oberwellen.
Studer spezifiziert k<0.1% oberhalb 30Hz, leider ohne Angabe der nominalen Ausgangsleistung. Gleichbleibende Eingangsspannung vorausgesetzt, steigt die magnetische Aussteuerung der Übertragerkerne mit 1/f, und damit auch die nichtlinearen Anteile.
Das passt vom Verhalten ganz gut zu Deinen Beobachtungen. Vielleicht ist auch alles noch im normalen Bereich...
Die Übertrager können auf verschiedene Weise beschädigt worden sein. Durch Gleichstromanteile oder massive Übersteuerung kann der Kern permanent magnetisiert worden sein. Es kommt aber auf den speziell verwendeten Werkstoff an, ob das ein echtes Problem ist. Manche Trafos sind wesentlich empfindlicher als "normale".
Die zweite "Gefahr" für einen solchen Trafo ist die Magnetisierung der Abschirmung durch externe Felder. Damit verliert die Abschirmung ihre Wirkung gegen äußere Störfelder (Brummen) und im Extremfall wird auch der innere Kern vormagnetisiert. Das verwendete Material ist meist "Mu-Metall". Wenn es zu stark magnetisiert wird ändert es sein inneres metallurgisches Gefüge, das ist leider nur durch Ausglühen und Tempern unter Schutzgasatmosphäre wieder zu beheben. Eine Entmagnetisierung mit der üblichen Drossel geht nicht, bzw. schadet hier grundsätzlich.
Du kannst versuchen den Trafo zu umgehen, brauchst aber eine potentialfreie Quelle, weil die A68 wohl eine geerdete Masse hat. Alternativ kannst Du direkt hinter dem internen Eingangsverstärker bzw. am Eingang der Endstufen die Klirranteile messen, so kann man zumindest die Endstufen vom Verdacht befreien.
Nachtrag: Das Brummen kann u.U. auch durch Mikrophonie des Übertragers kommen. Der Netztrafo rüttelt gewissermaßen am Übertrager.
Danke, das ist schon mal ein guter Punkt und v.a. auch ganz allgemein interessant (ich kenne mich mit diesen Signaltrafos quasi gar nicht aus).
Da die Messung bei relativ niedrigem Pegel erfolgt ist (3.5Vrms am Ausgang der Endstufe), müssten die Trafos schon übel magnetisiert sein.
--> Ich werde mal weitermessen
- Klirr bei verschiedenem Pegel
- Klirr hinter der Preamp-Stufe
- Brummspannung die an den Eingangsklemmen anliegt, wenn man "von aussen" misst (müsste dort ja genausogut messbar sein, wenn die Einstreuung in den Trafo (magnetisch wie auch mechanisch) erfolgt.
Ich melde mich wieder
Noch einige Tipps bzw. zum Nachschauen:
Am Eingang der A68 ist hinter dem Trafo noch ein Pegelsteller R2. Wenn der sehr weit herab gestellt sein sollte, braucht man ein dementsprechend hohes Signal am Eingang (einhergehend höhere Verzerrungen) um die Endstufe voll auszusteuern. Evtl. ist daher die aktuelle Einstellung des Trimmpotis sehr "ungünstig".
Außerdem liegt noch ein kleiner Elko C2 dahinter. Evtl. hat der altersbedingt zu hohen Leckstrom, der dann als DC-Vormagnetisierung in den Trafo gelangt. Sollte aber auf den ersten Blick sehr klein sein, da der symmetrische Aufbau der Vorstufe die Basis-Ströme der ersten Stufe auf nahezu Null ausgleicht.
Danke für die Tips!
Auffallend ist, dass sich beide Kanäle gleich verhalten. Da ist ein Fehler eher unwahrscheinlich (oder es hat jmd. die Trafos gleich auf beiden Kanälen beleidigt).
Die Endstufe war auf volle Empfindlichkeit eingestellt (Gain=52; ca. 34dB).
Witzigerweise findet sich bei mittleren Einstellungen des Potis ein Brumm-Minimum auf dem rechten Kanal; beim Linken ist es etwas anders.
Ich habe die Endstufe jetzt auf 20x = 26dB gain eingestellt (das ist nahe an den 28.28V/1.55V = 25.2dB, die Studer als nominal angibt)
Damit ist der Brumm dann auf dem rechten Kanal nicht mehr wahrnehmbar und auf dem linken so gering, dass er nicht stört.
An dem THD bin ich noch dran. Scheint mit abnehmendem Pegel sogar zuzunehmen.
--> Ich werde bei Gelegenheit mal hinter dem Trafo und hinter dem Preamp messen und mich wieder melden
Die Endstufe war auf volle Empfindlichkeit eingestellt (Gain=52; ca. 34dB).
Witzigerweise findet sich bei mittleren Einstellungen des Potis ein Brumm-Minimum auf dem rechten Kanal; beim Linken ist es etwas anders.
Ich habe die Endstufe jetzt auf 20x = 26dB gain eingestellt (das ist nahe an den 28.28V/1.55V = 25.2dB, die Studer als nominal angibt)
Damit ist der Brumm dann auf dem rechten Kanal nicht mehr wahrnehmbar und auf dem linken so gering, dass er nicht stört.
An dem THD bin ich noch dran. Scheint mit abnehmendem Pegel sogar zuzunehmen.
--> Ich werde bei Gelegenheit mal hinter dem Trafo und hinter dem Preamp messen und mich wieder melden.
Hast Du schon einen Vergleich gemacht zwischen offenem und geschlossenem Eingang?
Du kannst auch R5 auf der Vorstufe testweise kurzschließen, dann ist jeglicher Trafo-Einfluß hinsichtlich Störgeräuschen eliminiert.
Wenn das Brummen mit abgeregeltem Pegelsteller geringer wird ist das ein Hinweis auf magnetische Einstreuung in den Übertrager.
Zunehmendes THD bei kleinem Pegel kann auch von zu geringem Ruhestrom der Endstufe kommen. War das geprüft worden?
Ich habe mal weitergemessen. Signalgenerator ist ein Tektronix SG505 mit 600R Ausgangswiderstand, Analyser ist ein Fireface UC mit REW als Software.
Um die Ausgangsimpedanz des SG505 zu reduzieren habe ich ihn bei zwei 2 Messungen mit einem 50R Abschlusswiderstand beschaltet. Da hat er dann auch nicht mehr 1Vrms geschafft ;-)
Die dB-Skala ist willkürlich.
Der Brumm + Oberwellen ist auch dem Messaufbau (Abgreifen der Signale) geschuldet
Von links nach rechts:
- Generator Ausgang (-> nur 50R load; A68 nicht angeschlossen), ca. 0.5Vrms
- Generator Ausgang (-> 50R load || A68 Input), ca. 0.5Vrms
- Generator Ausgang (Rs=600R -> A68 Input), ca. 1Vrms
- Trafo Ausgang (Rs=600R -> A68 Input), ca. 1Vrms
- PreAmp Ausgang (Rs=600R -> A68 Input), ca. 1Vrms
Am LS-Ausgang sieht es dann weitestgehend unverändert ebenso aus wie am PreAmp-Ausgang.
Eine neuerliche Messung mit sehr geringer Quellimpedanz << 50R hat heute zu k3 Werten von ca. 0.06% bei 20Hz geführt.
Was lerne ich daraus:
- ich bin ein NewBee was Übertrager betrifft
- ein Übertrager will bei tiefen Frequenzen offenbar eine sehr niedrige Quellimpedanz sehen
-> der A68 will niederohmig angesteuert werden
In den Spezifikationen steht offenbar nicht umsonst:
"Messbedingungen: Innenwiderstand der Quelle 50 Ohm"
Ich hatte zwischenzeitlich den 22uF Tantal C7 im PreAmp im Verdacht. Er ist im wesentlichen für den unteren Roll-off zuständig. Die Messungen aber zeigen, dass er bei 600R Quellimpedanz zumindest nicht merklich beiträgt.
Mag sein, das er bei Rs << 50R dann doch im Spektrum sichtbar wird. Möchte ich mir bei Gelegenheit mal ansehen.
Danke nochmal an alle, die mir bei dem Thema Tips gegeben haben!
In diesem Sinne:
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