Ist einer HS 19-38cm/s Ausführung der Vorzug zu geben oder tut es da auch die LS-Ausführung? Den Daten nach ist der Gewinn ja eher gering, bei gleichzeiteiger Einbuße der mehrstündigen Aufnahmemöglichkeit. Wie ist bei der PR 99 eigentlich der XLR Ausgang aufgebaut? Mittels Übertrager oder gegenphasiger Verstärkerschaltung?
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Frage an die Tonband Freunde
Ich beabsichtige mir demnächst mal eine PR99 anzuschaffen.
Ist einer HS 19-38cm/s Ausführung der Vorzug zu geben oder tut es da auch die LS-Ausführung? Den Daten nach ist der Gewinn ja eher gering, bei gleichzeiteiger Einbuße der mehrstündigen Aufnahmemöglichkeit. Wie ist bei der PR 99 eigentlich der XLR Ausgang aufgebaut? Mittels Übertrager oder gegenphasiger Verstärkerschaltung?Stichworte: -
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Hallo,
die zweite Frage ist einfacher zu beantworten als die erste: die PR99 hat Ausgangsübertrager an den Line-Ausgängen.
Ich benutze fast immer 19 cm/s für meine Aufnahmen, meist vom Radio (SWR2). Die 38 cm/s sind m. M. nach nur sinnvoll, wenn die Aufnahme umkopiert/geschnitten werden soll.
9,5 cm/s sind vollständig ausreichend, wenn man nicht das Gras wachsen hört und eine längere Aufzeichnung ohne Unterbrechung machen muss. Eine Alternative hierzu ist allerdings auch die Verwendung von Doppelspielband bei 19 cm/s.
Ich vermisse die 9,5 cm/s nicht.
(Ich habe inzwischen eine MKII und eine MKIII und kann über die Unterschiede der beiden Versionen Auskunft geben, falls es jemand interessiert.......;-))
Viele Grüße
Gerhard
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Hallo klingklang,
auf einem Doppelspielband mit 26,5cm Durchmesser sind ca. 1550m. Doppelspielband ist ca. 25 um dick.
Ich würde zum Erreichen einer längeren Spieldauer eine niedrigere Bandgeschwindigkeit empfehlen.
Grüsse,
ThomasKunst ist - auf einem schwarzen Schimmel zu reiten.
Gerhard Meier
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Hallo Revox-Freunde,
ich komme leider erst heute dazu, die PR99-Unterschiede zu beantworten. Sorry für die Verspätung.
Vorab zur Doppelspielband-Frage: Es sind 1280 m auf einer großen Spule, das sind 220 min. ununterbrochene Spieldauer bei 9,5 cm/s.
Zur PR99:
MK II:
- Symm. Mikrofoneingang mit extra Eingangsplatine und Übertrager.
- Line Input hat auch eigene Eingangsplatine mit Übertrager und Pegelanpassung. Zur Pegelanpassung muss man Gehäuse abnehmen.
- Eingangswahlschalter für Line, Mic und Trickfunktionen.
- Sync. Betrieb ist möglich.
- Netzschalter ist Kippschalter
- Netzkabel ist altes 2pol. Kabel
- Optische (mech.!) Anzeige für Uncal Betrieb
- Reproduce Level nur für beide Geschwindigkeiten gleichzeitig eistellbar, keine Höhenanpassung
MK III:
- Keine Mic Eingänge
- Line Input ist auf Eingangsverstärker integriert. Pegelanpassung kann von aussen auf Geräteunterseite vorgenommen werden.
- Keine Trickfunktionen
- Kein Sync Betrieb
- Netzschalter ist Druckknopf
- Netzkabel ist aktuelles 3pol. Kabel
- Keine Anzeige für Uncal Betrieb
- Reproduce Level einstellbar pro Geschwindigkeit und für die Höhen getrennt
Äusserlich unterscheiden sich die Geräte durch die Farbe der unteren Frontplatte (grau/silber)und die Lackierung bzw. Nichtlackierung der Blechkörbe (Gehäuse). Das kennt man aber von den einschlägigen Bildern.
So, das wars, was mir im Moment so eingefallen ist. Ich wüsste jetzt nicht, welcher Maschine ich den Vorzug geben sollte. Deshalb habe auch beide.....(waren aber auch glückliche Schnäppchen, weil viel Zubehör dabei).
Beste Grüße
Gerhard
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