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habe meinen REVOX B250-S zwar als sehr schönen, leistungsfähigen und zuverlässigen Verstärker kennengelernt, jedoch hat er nur einen kleinen klanglichen Aspekt, mit dem ich nicht vollständig glücklich werde: Er klingt mir in den Höhen einfach etwas zu scharf, z.B. bei einer Solo-Violine ist der Ton zu kalt. Kann jemand berichten, ob es ihm auch schon so ergangen ist und ob insbesondere der B251, den ich noch nicht gehört habe, hier harmonischer klingt?
Würde mich sehr über Eure Hör-Erfahrungen freuen! :-)
Revox-Verstärkern sagt(e) man eine analytische und ehrliche Wiedergabe nach, losgelöst von Effekthascherei. Zugegeben, das ist bei der tendenziellen Neigung mißbräuchlicher Verwendung des Klangregelnetzwerks schon gewöhnungsbedürftig .
Revox-Verstärkern sagt(e) man eine analytische und ehrliche Wiedergabe nach, losgelöst von Effekthascherei. Zugegeben, das ist bei der tendenziellen Neigung mißbräuchlicher Verwendung des Klangregelnetzwerks schon gewöhnungsbedürftig .
Die älteren Modelle wie z.B. der B780 oder B750 haben eine Menge Filter, Loudness und sonstwelchen Krimskrams an Bord. Das macht aber eigentlich nur Sinn (Loudness) wenn der Ausgangs- und damit Hörpegel an die Filter angeglichen wird, was aber bei verschiedenen Lautsprechermodellen in aller Regel fast unmöglich ist (unterschiedliche Wirkungsgrade). Je nach Lautsprecher "klingen" die Verstärker allein dadurch schon anders (umgekehrt auch), natürlich hat aber auch jeder Lautsprecher seine Grundfarbe oder zumindest Nuance. Je weniger davon erkennbar ist desto besser im Allgemeinen.
Die "ehrlichste" Variante ist wohl alles was filtert rauszunehmen und stattdessen die Lautstärke so anzupassen das das Gehör den besten, i.e. originären, Eindruck gewinnt. Geht leider nicht immer wegen der Nachbarn
Letztlich gilt aber wie bei allen Geschmacksfragen auch hier "Leben und Leben lassen".
Er klingt mir in den Höhen einfach etwas zu scharf,
sie klingen beide ein wenig kalt.
Revox-Verstärkern sagt(e) man eine analytische und ehrliche Wiedergabe nach, losgelöst von Effekthascherei.
... all das trifft m.b.M.n. irgendwie zu, je nach Hörgewohnheit u.o. pers. Geschmack etc..
Das habe ich aber schon ca. 1995 für meinen B250 gelöst, indem ich die OpAmps NE5532 in der Vorstufe gegen entsprechende Burr&Brown getauscht habe, wodurch diese ReVox-typische "Belanglosigkeit" oder wie man(n) es sonst zu bezeichnen beliebt, verschwunden ist...
Klangregelung steht bei mir immer auf "Null"....
....
Mit analogen ReVox-Grüssen
jkhh
> Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <
es ist erstaunlich: da wußte ich gar nicht, dass Du Dich vor so langer Zeit ebenfalls mit dem gleichem Problem wie ich beschäftigt hast!
Du hast den Fall damals mit Burr-Brown gelöst, OPA-2604 nehme ich an.
Bei meinem Ansatz spielte der Wettbewerber Analog Devices OP-275 eine wesentliche Rolle.
Dass beide OPs sich gegenseitig nicht viel nehmen, weiß ich heute.
Zum Thema.
Nach der Erfahrung mit den B250-ern, die im Laufe der Jahre über meinen Tisch gegangen sind, kann ich sagen:
Es waren schon einige dabei, die wirklich schlecht klangen.
Überschlank im Bass, verhangen in den Mitten, zugeschnürte Höhen.
Andere hingegen, klangen im Originalzustand voll, offen und dabei kräftig.
Messtechnisch waren alle Geräte sämtlich OK, sodaß ein solcher klanglicher Unterschied im Prüffeld nicht weiter auffällt.
Bei den "schlechten" Geräten steckte die Klangbremse fast immer im Vorverstärker, davon:
80% schlechte Elko-Chargen Roederstein 22µF
15% schlechte Chargen LF-353 [..."this OpAmp really stinks!"...] war mal woanders zu lesen.
5% Verzerrung/Kompression im D/A-Wandler AD7528.
Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen Modifikationsvorschlag eingestellt.
Was kann es schaden, im Rahmen einer ohnehin anstehenden Revidierung dem Vorverstärker eine Frischzellenkur zu gönnen?
Grüße.
Michael
Zuletzt geändert von dk0xxl; 21.02.2008, 00:12.
Grund: Korrektur Bauelementebezeichnung
You have to be trusted by the people that you lie to,
So that when they turn their backs on you,
You´ll get the chance to put the knife in.(Waters/Gilmour)
Hallo
Ich würde genannte Änderung auch gerne durchführen aber wo kann man die genannten ICs
noch kaufen und wie viele bräuchte man davon (hab leider keinen schaltplan)
sind die zu wechselnden ICs schon gesockelt?
bin auch der Meinung dass der b250 ohne Klangzuschaltung nicht gut klingt!
Bzw. den Ohren weh tut!
Für hinweise bzw. schaltplan wäre ich sehr Dankbar
bin auch der Meinung dass der b250 ohne Klangzuschaltung nicht gut klingt!
Bzw. den Ohren weh tut!
Eine gehörmässig als linear empfundene Einstellung liegt jeweils zwischen der ersten und zweiten Stufe der BASS- und TREBLE Steller???
Bei höherer Lautstärke mit TONE CONTROL OFF tönt es unangenehm nasal und der Bass kann trotzdem vor Schwäche kaum hüsteln???
Wenn das bei Deinem Gerät so ist, wird es Zeit, Hand anzulegen.
Nimm Dir die Vorverstärkerkarte mal in der im Link beschriebenen Weise zur Brust.
Die Chancen stehen gut, dass Du anschließend Deinen Verstärker nicht wiedererkennst, und die Klangregler künftig ausgeschaltet bleiben.
Wechsle unbedingt alle Elkos im Signalweg des Vorverstärkers!
Ich rate bei der Gelegenheit auch dazu, zumindest die 4 großen Elkos auf den Endstufen ebenfalls zu tauschen.
Die sind in der Regel nach so langer Zeit einfach verbraucht und damit ein erstklassiger Garant für müden Sound.
Bezug über Schuro (BC-Components) oder Reichelt (BHC Aerovox). Beide gut.
Bei den Operationsverstärkern fährst Du nach meiner Erfahrung mit OP-275 (Analog Devices)
oder OPA-2604 (Burr-Brown) - gleichermassen gut.
Beide bringen ordentlich Leben in die Kiste. Bezug über Schuro oder Reichelt.
Original-Servicemanuals gibt es bei Revox.
Nachdrucke bei Schaltungsdienst Lange, Berlin.
Zur Not kann ich Dir ein Manual ausleihen. Bei Bedarf bitte PN.
Wünsche schon jetzt gutes Gelingen.
Grüße.
Michael
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You´ll get the chance to put the knife in.(Waters/Gilmour)
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