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Hallo @ all,
möchte mich vorstellen.
ich bin lolli und stolzer besitzer eines revox b780
mein chef hat ihn mir überlassen
zum problem beim einschalten knallen die boxen 10-20 sec.
danach läuft er ganz normal was kann das sein
bitte um hilfe
danke lolli
sind nur die rechten
sorry aber wo und wie muss ich das machen
habe keine so grosse erfahrung damit kann aber mit den lötkolben umgehen
messen ist nicht meine stärke
bin noch blutiger anfänger und erbitte um nachsicht
und noch was zum forum ist echt klasse wie ihr allen helft
danke erstmal juergen 1754
wo sitzt die entstufe und wie muss ich die messen ( wieviel ohm oder ... )
bin dir für jeden hinweis dankbar
schön das du mir hilfst
danke erstmal juergen 1754
wo sitzt die entstufe und wie muss ich die messen ( wieviel ohm oder ... )
bin dir für jeden hinweis dankbar
schön das du mir hilfst
gruss lolli
Aus deiner Antwort ist ersichtlich, dass es besser ist, wenn du in deiner Nähe einen versierten Elektroniker suchst.
Die Endstufe (Davon gibt es 2) ist der Bereich oder die Platine, an der 2 Große Transistoren angeschlossen sind, die auf einem Rippenkühlkörper sitzen.
Als erstes würde ich das Nachlöten aller Lötstellen auf der Platine empfehlen, wenn der Fehler dann immer noch vorhanden ist wäre eine Elko-Kur notwendig. D.h. alle Elkos auswechseln. Elkos sind die Bauteile, die eine Beschriftung a la 50V 47uF o.ä. haben.
Am besten du machst ein oder mehrere Fotos vom Innenleben und wir zeigen dir dann, welche Teile gemeint sind.
Knallen die Boxen auch wenn Lautstärke auf 0?
Kannst du einen Schaltplan lesen?
Hallo HaJo,
ja die knallen auch wenn der regler auf 0 steht
habe schon die entstufen endeckt was ist das auf der endstufen für schleimiges zeug.ist ja eine menge elektronik da drinnen.
schaltplan kann ich vieleicht schon einwenig zuordnen.
ich weis es klinkt doof, aber bitte seht es mir nach weil ich möchte ja auch
nichts falsches machen bei den vielen dioden und module
Hallo @Lolli,
nun, es sieht so aus, als ob Du die "Arbeitspferde der Elektronik", wie diese Transistoren auch genannt werden, fotografiert hättest. Leider kann ich auch bei Vergrößerung nicht die genaue Typenbezeichnung erkennen.
Aber so wie es aussieht, sind es 2N3055 oder ähnliche. Diese Transistoren sind bis heute noch sehr beliebt. Sie leisten bei 100 Volt Emitter-Kollektorspannung einen Strom von bis zu 15 Ampere. Also nach Adam Riese eine Verlustleistung von ca. 0,15 Kilowatt. Siehe auch einkopiertes Datenblatt.
Sie haben den Basis- und Emitter-Anschluß als Stifte herausgeführt, das Gehäuse ist hingegen direkt leitend mit dem Kollektoranschluß verbunden und muß daher, um keinen Kurzschluß bzw. eine elektrisch leitende Verbindung mit dem Kühlkörper zu produzieren, der ja (meistens) auf Massepotenzial liegt, auf einer Glimmerscheibe, die isolierend wirkt, sowie an den Schraubbefestigungen mittels Isolierbuchsen vom Rest der Schaltung elektrisch isoliert werden. Da der mechanische Kontakt nicht so exakt gleichmäßig und schlüssig erfolgen kann, wird noch der Wärmekontakt durch die Wärmeleitpaste, die ihrerseits natürlich auch isolierend wirkt, noch um einiges verbessert. Diese Leitpaste soll bei der Produktion sparsam aufgetragen werden, sonst läuft sie im späteren "Leben" der Schaltung eben etwas neben der Glimmerscheibe aus. Das ist nicht weiter tragisch, nur sollte auch nochmal überprüft werden, ob diese Transistoren noch guten mechanischen Kontakt mit der Kühlfläche haben. Der Kollektoranschluß ist an einer Stelle entweder mit einer Lötfahne mit einer der Befestigungsschrauben angeschlossen, beziehungsweise es gibt auf der Rückseite eine entsprechenden Fassung. Diese könnte allerdings auch irgendwie durch Korrosionseinflüsse nicht mehr so gut durchgängig sein, so daß eine Demontage und Neumontage eventuell Kontaktprobleme beseitigen hilft.
Wenn Du Dir das zutraust, könntest Du hier einmal anfangen.
Aber bitte immer Vorsicht walten lassen. Diese Transistoren erst ausbauen, wenn sichergestellt ist, daß alle Spannungen zusammengebrochen sind, die Elkos der Spannungsversorgung vollständig entladen sind. Hier zur Sicherheit Entladewiderstände von ca. 10 Kiloohm zu den Elkos parallelschalten, die man hernach wieder entfernt, wenn Reparatur abgeschlossen.
(Nach U zu Uo gleich T durch Tau dürfte nach einigen Sekunden dann auf den Tau-Fünftel Wert abgeklungen sein.) Zur Sicherheit wartest Du nach dem Ausschalten des Gerätes mindestens 5 Minuten.
Auch die evtl vorhandenen Elkos am Lautsprecherausgang sollten vollständig entaden sein.
Also, mit vorsichtigem Herantasten wirst Du sicher weiterkommen.
Auf keinen Fall im Betrieb mit der Meßspitze der Spannungsmessgeräteschnur abrutschen, das könnte einiges zerstören.
Bleibe am Ball.
Gruß von Otto01
P.S.: Hatte mal einen Braun Regie CV510 in Reparatur, der mit 4 x 2N3055 bestückt war.
Hier löste laut Fehlerbeschreibung des Kunden nach etwa 30 Sekunden der Thermoschutz der Endstufe aus. Schließlich kam nichts mehr. Ich traute meinen Augen kaum. Diese Leistungstransistoren sahen so aus, als ob jemand mit der Schweißflamme drübergegangen wäre, also angelassen und verfärbt.
Sie hatten sich durch mangelhaften Kühlkörperkontakt extrem erhitzt und waren schlußendlich durchgeknallt. Die Leitpaste war übergequollen und zum Teil verbrannt wie Kohle.
dieses Knallen erinnert mich an meine Überholung der Endstufe im 780er.
Ich hatte zuguterletzt auch den Rückkopplungskondensator getauscht um mich dabei im Wert für einen Kanal vergriffen. Das Resultat war ein dauerhaftes Knallen auf dem Kanal.
Bei dem verzögerten Zeitproblem könnte es auch nur eine kalte Lötstelle an dem Keramikkondensator sein. Soweit ich mich erinnere sitzt der ziemlich aussen an der Platine.
Nachdem du jetzt erfahren hast, welche Stromverstärkung die Endstufentransistoren haben (Was dir aber überhaupt nicht weiter hilft ) wollen wir mal mit der Fehlersuche beginnen.
Wenn ich das Bild richtig interpretiere sitzen die Trans. auf dem Kühlkörper mit dazwischen gelegten dünnen Glimmerplättchen; sehe ich das richtig?
Dann kommt mir der Kühlkörper verhältnismäßig klein vor. Hast du da schon etwas abgeschraubt? Ich muss dazu sagen, dass ich den 780 nicht von innen kenne.
Schritt 1:
Gerät ist ausgeschaltet. Lautsprecher sind angeschlossen.
Hast du ein analoges Messgerät? Wenn ja, schließe es jetzt bitte mit eingestelltem GLEICHSPANNUGSBEREICH 20-30Volt an die Klemmen des gestörten Lautsprecherausgang an. MG-Plus an rote Klemme, MG-Minus an schwarze Klemme.
Beobachte den Zeiger des MG und schalte das Gerät ein.
Wie verhält sich der Zeiger?
Was wird nach ca. 10s angezeigt?
Schritt 2:
Gerät ist wieder ausgeschaltet
Vertausche die MG-Anschlüsse am Lautsprecherausgang und wiederhole die Messung wie unter Schritt 1.
Schreibe mir bitte die Spannungswerte.
Ach noch was, hast du den Schaltplan?
Du kannst mir bessere Fotos per E-Mail (hajosto(at)web.de) schicken. Hier sind die Dateigrößen zu klein bemessen.
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) wollen wir mal mit der Fehlersuche beginnen.
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