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B 215

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    B 215

    Hallo,
    ich möchte mich erst einmal vorstellen.
    Ich bin der Christian aus Wien und neu hier im Forum....eigentlich schon langjähriger Revox-Besitzer.
    Aber gleich zu meinem Problem: Ich habe nach langer Zeit wieder einmal mein B 215 in Betrieb genommen.....natürlich die üblichen Probleme, wie sie hier im Forum ja schon häufig besprochen wurden.
    Also, beide Capstanlager zerlegt, gereinigt, mit dem richtigen Öl geschmiert....laufen jetzt wieder wie "geschmiert"...alle Kodensatoren getauscht!!......jetzt klingt das Ding wieder unglaublich gut.....aber plötzlich funktioniert der Bandspannmechanismus nicht meht perfekt. Der linke Wickelmotor spannt im Stop-Modus das Band nicht mehr richtig (dreht nicht mehr sachte nach links). Auch habe ich das gefühl, das schneller Vor- und Rücklauf nicht mehr optimal ist. Play funktioniert allerdings perfekt.....Gott sei Dank immerhin etwas.
    Meine Anfrage bei Studer Austria nach neuen Wickelmotoren war ernüchternd: Die Motoren sind schon zu schwergängig (Lager...?). Sie sind zwar noch im Programm aber kosten etwas über 200 Euro pro Motor

    Jetzt meine Frage: kann mir jemand einen Tip geben, was man da noch machen kann....sind die alten Motoren vielleicht doch noch zu reparieren...nach zu schmieren.....wenn ja dann wie.....

    Vielen Dank schon einmal für Eure Mühe und liebe Grüße aus Wien,

    Christian.

    #2
    Aw: B 215

    wickeldrehmoment neu justieren,am poti
    sollte helfen...schau ins service manual

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      #3
      Aw: B 215

      Super...vielen Dank . Bin jetzt 2 Wochen beruflich unterwegs, werde es dann gleich ausprobieren und berichten

      Grüße aus Wien.

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        #4
        Aw: B 215

        aber plötzlich funktioniert der Bandspannmechanismus nicht meht perfekt. Der linke Wickelmotor spannt im Stop-Modus das Band nicht mehr richtig (dreht nicht mehr sachte nach links). Auch habe ich das gefühl, das schneller Vor- und Rücklauf nicht mehr optimal ist. Play funktioniert allerdings perfekt.....Gott sei Dank immerhin etwas.
        Hallo Christian,

        mein Gerät zeigt nach einjähriger Pause ähnliche Symptome. Mit dem B215 war ich vor zwei Tagen beim Service in VS, ist dort aber scheinbar nicht aufgefallen. Erst beim Austesten zu Hause habe ich bemerkt, dass das Band nach dem Einlegen der Cassette nicht gespannt wird. In einem nachträglichen Gespräch wurde bestätigt, dass dies öfter vorkommt und man damit leben kann. Wenn die Motoren allerdings allzu schwergängig laufen, wird ein Austausch empfohlen. Wenn ich mich nicht verhört habe, dürfte ein Motor um die EUR 85.- kosten. Der Motor ist von der Firma Escap. Beruflich hatte ich vor ca. 27 Jahren als Feinmechaniker mit dem gleichen Motor bzw. mit einem baugleichen von Faulhaber zu tun, der in einem damals neu entwickelten von meinem Kollegen und mir gebauten miniaturisiertem Videolaufwerk als Capstanmotor zum Einsatz kam. Der Motor wurde zum Modifizieren öfter zerlegt. Die Motorwelle wird in Sinterlagern geführt, welche über die Zeit und bei Nichtgebrauch so was wie austrocknen können. Die Welle läuft trocken und kann schwergängiger werden. In ca. drei Wochen sehe ich mir die Motoren meines B215 an und versuche mich zu erinnern, wie das damals war. Es gerät doch schon einiges in Vergessenheit. Ich schicke Dir dann eine PN.


        Übrigens, ich habe mir ein teilzerlegtes Laufwerk vorführen lassen und die Capstanwellen begutachtet. Standschäden am Laufwerk, wie es hier von Unkundigen genannt wird, sind in VS nicht bekannt. Die Schwungmassen wurden für mich demontiert und konnte mir einen Eindruck des Gewichts verschaffen, ebenso die Wellen.


        Fazit:
        Das Laufwerk ist derart genial und robust konzipiert, dass es den Ansprüchen im Studio durch rauhes Handling genügt. Die Lager sind wartungsfrei und brauchen nicht geölt zu werden. Das wäre ja nicht zumutbar, wenn der Studiomitarbeiter mit dem Ölkännchen nach jedem abspielen einer Aufnahme schmieren müßte. Die Wellen sind derart stabil, ca. 6 oder 7mm im Lagerdurchmesser und verjüngen sich nur vorne über eine kurze strecke, wo die Andruckrolle angreift, dass man schon was anstellen muß, dass die Welle nicht mehr rundläuft. Ein Lagerschaden könnte im ungünstigsten Fall nur durch Dauerbetrieb mit vielen Betriebsstunden entstehen, also ein sogenanntes Auslutschen (Reibungsverschleiß) der Lagerbronze. Schäden durch jahrelanges Rumstehen, hoffentlich in trockenen Räumen, sind hier nicht zu erwarten. Wer Feuchtigkeit und Staub einschleust, kann’s natürlich vergessen. Auch die Schwungmassen führen durch ihr ausgewogenes Gewicht keinen Schaden herbei, es sei denn, man klopft mal mit dem Hämmerchen an oder läßt es mal bei unsachgemäßen Handling darauf fallen. Die rechte Schwungmasse ist übrigens etwas schwerer als die linke, damit sie einen Tick länger ausläuft und das Band so beim Stillstand spannt.






        @ Mr B-Series-Fan:

        Aw: B 215
        wickeldrehmoment neu justieren,am poti
        sollte helfen...schau ins service manual
        Wenn ich so sehe, was Du im Schenllschußverfahern in meist sinnlosem und unqualifizierten Geschreibsel von Dir gibst, dürfte Dein Gerät völlig verstellt sein. Vor allem empfehle ich Dir mal den „Knigge“ unter dem Motto „Mit Takt und Stil zum Ziel“. Begrüßung und Verabschiedung scheinen Dir fremd zu sein.
        Vielleicht wird’s ja besser. Man lernt jeden Tag dazu.


        ChristianE ChristianE ist offline
        Registrierter Benutzer

        Registriert seit: 04.2008
        Ort: Wien
        Beiträge: 2
        Aw: B 215
        Super...vielen Dank . Bin jetzt 2 Wochen beruflich unterwegs, werde es dann gleich ausprobieren und berichten

        Grüße aus Wien.
        Mit Zitat antworten
        Christian, verstelle elektrisch an Deinem Gerät nichts, es liegt an den Motorlagern, die brauchen tatsächlich einen Tropfen Sinterlageröl.

        In diesem Sinne

        Gruß
        Hans -Peter
        Zuletzt geändert von HP; 08.05.2008, 06:55.

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          #5
          Aw: B 215

          Hallo Hp

          Mich würde das Thema mit den Wickelmotoren auch interessieren.bin auch betroffen von dem Problem.Suche auch eine Möglichkeit meine Wickelmotoren nachzuschmieren.

          Gruß siggi.k
          Revox Benutzer seit 1984

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            #6
            Aw: B 215

            Moin zusammen

            Zitat von HP
            ....mit einem baugleichen von Faulhaber..
            Hans - Peter ,

            ich kenne diese Art von Miniaturmotoren von der Fa. Faulhaber aus dem
            Modellbahnbereich. Von der Fa. Märklin wurde in den 80 er Jahren
            solche wartungsfreien sogenannte fünf Sterne Motoren in verschiedenen
            Lokomotiven eingebaut. Durch die mit gelieferte Steuerelektronik waren sie wartungsfrei.

            Diese Motoren hatten sehr gute Laufeigenschaften. Selbst wenn diese
            Motoren über Jahrzehnte nicht genutzt worden. Leider ist man von der Produktion dieser Motoren wieder weg gekommen. Schade !

            Sind dies die gleichen oder ähnlichen Motoren die du meinst ?
            Gruß
            Rolf

            Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

            Kommentar


              #7
              Aw: B 215

              @HP

              Du verstehst sicher mehr von Motoren und Lagern als ich. Aber ich habe jetzt schon zweimal bei eigenen Geräten erlebt, dass durch längeren Nichtgebrauch die Capstanlager der Revox-Cassettengeräte Schaden nehmen.

              Erstmals bei B710, ca. 4 Jahre kein Betrieb, Nichtraucherhaushalt im Schrank. Wellen ausbauen und neues Sinterlageröl.

              Zweitens B215 ca. 5 Jahre kein Betrieb. Habe mir von DB das demonstrieren lassen, die Lager sitzen schwergängig fest. Linker Capstan konnte durch Ausbau (das ist gar nicht so einfach) und Sinterlageröl wiederbelebt werden, beim rechten Capstan war wohl die Schmierschicht (ich habe das so verstanden, daß das Öl in die Lagerbronze diffundiert und aufgenommen wird, dadurch entsteht ein kontinuierlicher Schmierfilm) abhanden gekommen, so daß Metall auf Metall lag. Die Oberfläche der Achse kann man nacharbeiten, aber dann stimmt die Passgenauigkeit nicht mehr.
              Es ist auch nicht mit einer neuen Achse getan, Achse und Lager müssen zueinander passen, diese werden von DB handselektiert abgestimmt, da sich wohl auch bei den nachgefertigten Achsen Toleranzen ergeben und fertige Lager als Ersatzteil nicht mehr verfügbar sind bzw. diese auch o.g. Probleme aufweisen.
              DB´s Zulieferer hat den Herstellungsprozess mal erläutert, irre aufwendig.

              Mir wurde eine mindestens 1stündige wöchentliche Bewegungsübung für meinen B215 empfohlen.

              HP Du hast sicher recht, daß die Laufwerksmechanik sehr robust ist und durch normalen Heimgebrauch nicht klein zu kriegen ist. Bei Dauergebrauch im Studio weisen aber viele Studer Cassettendecks Abnützungserscheinungen auf, die man in diesem Umfang bei den Bandmaschinen nicht kennt. Habe deshalb ein solches Gerät auch wegen der kratzenden Aussteuerungspotis schnell wieder veräussert.

              Also ich bin definitiv ein Lagergeschädigter.
              Grüsse aus Bayern

              Herby

              ------------------------------------->>
              > Sucht kommt von Suchen
              REVOXitis die akute Form der Ansteckung
              REVOXose unheilbares Stadium
              REVOXpathisch Folgeerkrankung STUDERitis

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                #8
                Aw: B 215

                Zitat von flyingdoc Beitrag anzeigen

                Mir wurde eine mindestens 1stündige wöchentliche Bewegungsübung für meinen B215 empfohlen.
                So halte ich das mit B 710 und B 215. Jeweils einen Cassettendurchlauf (45 Minuten), durchaus auch nebenbei, ohne den Amp anzuwerfen.

                Hans-Peter´s Ausführungen waren für mich interessant und bestärken meine Ansicht, dass die Revox-Laufwerke "normalerweise" keinen Schaden nehmen. Danke.

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                  #9
                  Aw: B 215

                  Hallo zusammen

                  Hatte schon einige B710 oder B215, bei denen die Kapstanachsen schwer gingen. Habe sie immer ausgebaut, gut gereinigt und von dem verklebten Öl befreit, NICHT WIEDER GEÖLT, und wieder zusammengebaut. Seit daher war ruhe und die Dinger liefen einwandfrei.

                  Meine Vermutung: Es ist eben gerade dieses Öl, egal welcher Art, das das Problem macht.

                  Für mich heisst dies schon lange, Hände weg von Öl beim Kapstan, dann läufts rund. Auch nach längerem stehen kein Problem.

                  Ich habe gerade vor 2 Wochen mein B215 ausgegraben, das nun gute 4-5 Jahren stand und nie eingeschaltet war. Es lief einwandfrei und die Lager gehen noch gut. Es hat mich interessiert, weil nach diesen Diskussionen hier man schon meinen konnte, eine B215 überlebe längeres Stehen nicht Mein B215 ist zum Glück standfest ;-)

                  Gruss
                  Stephan

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                    #10
                    Aw: B 215

                    Hallo Lagergeschädigte,

                    bez. dem Ölen von Sinterlagern darf ich mal hierauf verweisen:



                    Bin auf H-P's "Motor-Untersuchung" gespannt...

                    ....
                    Mit analogen ReVox-Grüssen

                    jkhh

                    > Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

                    Kommentar


                      #11
                      Aw: B 215

                      Servus ans Forum.
                      Ich hatte vor vier Wochen das von Doc erwähnte Gespräch mit Di Benedettos Zulieferer.Der Mann hat mir von mehr defekten 215-710,wegen der Lager-Wellen Probleme erzählt als ich Haare auf dem Kopf habe.Und ich habe einige.
                      Wenn ich dann an mein Gerät denke,Behandlung,Betriebsstunden,Pflege,so ist mir die von HP beschriebene Situation unerklärlich.
                      Gruß Uli

                      Kommentar


                        #12
                        Aw: B 215

                        Hallo Uli,
                        jetzt hätten wir hier glaub ich schon wirklich gerne gewußt, wieviel Haare Du
                        noch hast. Deine Aussage ist sehr pauschal und wird hier wie ich sehe weitgehendst zur Kenntnis genommen, weil kaum jemand mit der Materie verbunden ist. Demnach wird hier ein sehr einseitiges und düsteres Bild gemalt, wo alle Geräte dieser Bauart über kurz oder lang zusammenbrechen müßten. Nun muß man aber auseinanderhalten, welche Personen mit welchem Kenntnisstand sich austauschen. Ich weiß nicht, was Du beruflich machst, aber mit dem Bereich des Zusammenspiels der Mechanik hast Du sicherlich nichts zu tun. Hätte ich mich mit der Person unterhalten, würde hier eine differenziertere Aussage stehen.

                        Beispiel: Deine Aussage klingt so, als hättest Du behauptet, „Die Katze hat die Maus gefressen, die Maus ist tot.“

                        Alle hier nehmen es zur Kenntnis und ist dann gut.

                        Ich aber frage:“Warum ist die Maus tot, was ist passiert?“
                        Ich würde eine Ereignisuntersuchung einleiten, um den genauen Sachverhalt zu ermitteln und dann etwaige Maßnahmen abzuleiten, um dies in Zukunft zu verhindern. Dabei käme nun folgendes raus:

                        Vorgang:.
                        Die Maus hatte Hunger, und hat sich auf den Weg gemacht. Als sie ein Stück Käse entdeckt hat, ist sie darauf zugesteuert. Weil sie sehr großen Hunger hatte, ist sie unvorsichtig geworden und hat die Katze übersehen, die in der Nähe geschlafen hat. Durch verursachte Geräusche ist die Katze aufgewacht, und hat die Maus entdeckt. Pech für die Maus, dass die Katze ein Mäusejäger ist. Die Katze hat sich angeschlichen und die Maus gepackt. Die Maus kam zu Tode.

                        Erkenntnis:
                        Die Maus würde noch leben, wenn

                        sie keinen Hunger gehabt hätte
                        wenn sie nicht unvorsichtig gewesen wäre
                        wenn sie kein Geräusch gemacht hätte
                        wenn die Katze kein Mäusejäger wäre
                        Jetzt weiß man genauer, warum die Maus tot ist.

                        Genau so ist es mit dem Laufwerk.
                        Die Ursache für einen Lager/Wellenschaden kann vielfältiger Natur sein.
                        Theoretisch sollten bei allen Wellen die Maßtoleranzen eingehalten sein sowie die Oberflächenrauhigkeit, Rundlauf, Härtegrad, die Matrialpaarung mit dem Lager usw. Wenn es nun eine Charge mit leichten Abweichungen gegeben hat, die einen frühen Verschleiß verursachten, wäre es jetzt interessant zu erfahren, ob ein anderer Besitzer mit der Folgeseriennummer Deines Gerätes das gleiche Problem hatte.

                        Servus ans Forum.
                        Ich hatte vor vier Wochen das von Doc erwähnte Gespräch mit Di Benedettos Zulieferer.Der Mann hat mir von mehr defekten 215-710,wegen der Lager-Wellen Probleme erzählt als ich Haare auf dem Kopf habe.Und ich habe einige.
                        Wenn ich dann an mein Gerät denke,Behandlung,Betriebsstunden,Pflege,so ist mir die von HP beschriebene Situation unerklärlich.
                        Gruß Uli
                        Wie Du siehst, hat deine Aussage keinen großen Wert.

                        Ich könnte jetzt noch einiges mehr schreiben und belasse es bei dem Beispiel, weil mir die Zeit davon rast und ich zur Arbeit muß.

                        Gruß
                        Hans-Peter
                        Zuletzt geändert von HP; 09.05.2008, 06:44.

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                          #13
                          Aw: B 215

                          Hallo Hans-Peter,

                          Uli's Aussagen beziehen sich auf seinen kürzlich als Totalschaden deklarierten B215, bei dem auf Grund von Capstan-Lager/Achsen-Problemen Gleichlaufschwankungen in Abhängigkeit vom Bandwickel zu beobachten waren. Siehe auch hier:



                          Diese sind ja wohl von Christian erledigt:

                          Also, beide Capstanlager zerlegt, gereinigt, mit dem richtigen Öl geschmiert....laufen jetzt wieder wie "geschmiert"...
                          Wäre nett, wenn Christian diese Aktion mal näher beschreiben könnte.

                          Das verbleibende Problem hier und Deines scheinen sich auf die Wickelmotoren zu beziehen, das Du ja angehen möchtest.

                          Um Missverständnissen vorzubeugen, sollten wir mal grundsätzlich unterscheiden zwischen Wickelmotoren und Capstanmotoren, und deren spezifischen Problemen.

                          Deshalb meine Bitte an alle Mitleser:

                          Es hilft nicht, hier allgemein Bla-Bla zu posten: Ja. Lagerprobleme hatte ich auch schon mal - sondern hilfreich wäre es, diese Probleme doch auf den jeweiligen Motor bezogen bekannt zu geben (Siehe flingdoc: Capstan-Probleme).


                          ....
                          Mit analogen ReVox-Grüssen

                          jkhh

                          > Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

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                            #14
                            Aw: B 215

                            Ich beziehe mich auf die Sinterlager der Capstan-Achsen. Ich denke auch, daß die Revox-Laufwerke zu den besten jemals gebauten gehören. Wieviele über 20 Jahre alte Cassettenlaufwerke gibt es noch...ASC, Eumig, Nakamichi für die es auch noch Ersatzteile gibt.

                            Ich habe mit DB dieses Problem ausführlich diskutiert und mir auch die Mechanik die dahintersteckt zeigen lassen. Auch denke ich, dass viele Benutzer die Gleichlaufungenauigkeiten gar nicht wahrnehmen. Nur daß die Sinterlager der Capstanachsen anfällig sind für lange Standzeiten (Jahre) kann ich persönlich in Bezug auf 5 Geräte wirklich bezeugen.
                            Ich will nicht verheimlichen, daß auch Revox und Studergeräte Standschäden entwickeln können, sie waren halt auf Betrieb und nicht auf Schonung ausgelegt.
                            Bei mir lagen fast alle Revoxgeräte über Jahre brach. Bandtellerlager bei A700 und B77 waren zu wechseln, neue Capstanachse bei der A700, neuer Akku bei der A810.

                            Ich möchte hier nicht Blabla verbreiten, sondern einen Rat an alle B710/215 Besitzer richten. Wenn das Gerät läuft, dann regelmäßig mindestens 1 mal wöchentlich benutzen. Falls nicht, überlegen, ob man willens ist, eine nicht unerhebliche Summe in die Revision zu investieren.
                            Grüsse aus Bayern

                            Herby

                            ------------------------------------->>
                            > Sucht kommt von Suchen
                            REVOXitis die akute Form der Ansteckung
                            REVOXose unheilbares Stadium
                            REVOXpathisch Folgeerkrankung STUDERitis

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                              #15
                              Aw: B 215

                              Hallo Herby,

                              Ich beziehe mich auf die Sinterlager der Capstan-Achsen.
                              ... und dazu hast Du ja mehrfach ausführlichst berichtet, danke dafür.

                              Das Capstan-Problem - Gleichlauf-Problem hat Christian [ChristianE] aber scheinbar durch:
                              ...beide Capstanlager zerlegt, gereinigt, mit dem richtigen Öl geschmiert....
                              in den Griff bekommen. Bleibt für mich die Frage, ob DB das auch je mit Erfolg versucht hat, oder aus anderer Erfahrung immer gleich Lager/Achse(n) getauscht hat.

                              Bei Uli's B215 ist wohl auch kein Versuch mit "Schmierung" durchgeführt worden - Uli, kannst Du ev. Armin nochmal fragen?

                              Bliebe noch Erfahrungswerte für die Wickelmotoren zusammenzutragen, und hier bin ich auf HP's Bericht gespannt...


                              [edit] Herby, könntest Du ev. noch SN's nachreichen? Danke...

                              ....
                              Mit analogen ReVox-Grüssen

                              jkhh

                              > Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

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