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Smart home (Digitalstrom plus voxnet)

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    Smart home (Digitalstrom plus voxnet)

    Fenster geschlossen beim Verlassen des Hauses?

    Ich möchte hier einmal meine neuste Realisation kurz vorstellen.

    Ich habe neben voxnet auch Digitalstrom bei mir installiert.

    Was ist Digitalstrom:
    Die Digitalstrom Technologie ermöglicht es, sein klassisch verkabeltes Haus aufzurüsten. Ich bin der Ueberzeugung, dass Digitalstrom das erste Produkt auf dem Markt ist, welches einen Vergleich zu einem KNX System wagen darf. Im Sicherungskasten muss man sogenannte Meter einbauen. Ebenfalls empfiehlt es sich einen Digitalstrom Server (Bindeglied Intranet zum 230V Stromnetz) zu verwenden. Unter den Lichtschaltern montiert man einen Chip. Den Lichtschalter baut man zu einem Taster um. Damit kann man das Licht zusätzlich zum Taster auch über Mobil-Apps steuern. Ebenso lassen sich Anwesenheitssimmulationen programmieren. Weitere Infos findet man http://www.digitalstrom.ch/

    Eine mögliche Erweiterung ist ein Taster neben der Haustüre. Dieser Taster nennt man "Gehen". Durch dessen drücken stellt sich das Haus auf automatisch um. Viele überflüssige brennende Lampe werde abgestellt. Ebenso das Bügeleisen oder die Kochplatten. Ebenso läuft eine Anwesenheitssimmulation. Dies sind alles Standardanwendungen. Ich verbaute mir zusätzlich

    an den Fenstern. Diese Kontakte melden dann an das Digitalstrom System, ob das bestimmte Fenster geöffnet oder geschlossen ist. Beim "Gehen" wird, falls ein Fenster (z.B. in der Küche) gerade noch geöffnet ist, über die Lautsprecher von voxnet die folgende Ausgabe gemacht: "Das Fenster in der Küche ist geöffnet". Diesen Befehl führte ich über ein Skript aus, welches aus Digitalstrom heraus aufgerufen wird (siehe mein Beitrag über php-Skript in diesem Forum). Ich legte eine mp3 Datei in den Ordner mit dieser Ansage.

    Wer mehr Details möchte, bitte melden.
    Zuletzt geändert von msiegw; 26.02.2016, 00:56.

    #2
    AW: Smart home (Digitalstrom plus voxnet)

    Mein Kenntnisstand betrifft nur DL, nicht OE, oder die Schweiz:
    Na ja, hoffentlich wohnt kein Funkamateur in Deiner Nähe.
    Mittlerweile hat die HF - Verseuchung der Datenflut durchs Stromnetz arge Dimensionen angenommen. Der Amateurfunk und mittlerweile auch der BOS-Funk werden immer stärker gestört. Daher legt die Bundesnetzargentur immer öfters solche Anlagen still. Die Krux an der Sache ist nämlich, dass diese Sachen verkauft werden dürfen und auch in Betrieb genommen werden dürfen aber sobald Störungen auftauchen bzw. jemand diese anzeigt, ist wiederum der Betreiber (und nicht der Hersteller, soweit geprüft (CE , etc.)) dafür verantwortlich und muß unter Umständen nicht nur die Sachen stilllegen, sondern auch noch die Rechnung der Behörde bezahlen. Die EU läßt grüßen.
    Eine grobe Selbstprüfung kann man selber vornehmen: Mit einem Kurzwellenradio mal übers Band fahren, ebenso auf Mittelwelle und UKW.
    Möchte nicht den Spass an solchem Spielzeug nehmen, aber es gab schon so manche böse Überraschung damit.
    Das ungeschirmte Stromnetz wirkt sehr leicht als Sendeantenne und ist das ungeeignetste Medium für einen Datenverkehr. zwar praktisch, aber halt ein Glump für diese Sache.
    Selbst die Kabelanlagen stören manchmal ungemein (auch in meinem Keller gab`s ein Problem mit dem Sonderkanal 6 im Bereich von 145,750 Mhz.)
    Servus
    Tom
    Und: Wenn der Funkamateur keinen Ham-Spirit hat, dann kann er Deine Anlage und damit Dich auch ganz schön ärgern. Einen Träger mit 100 Watt oder mehr, mag keine ungeschirmte Datenleitung und die dranhängenden Gerätschaften.
    Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !

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      #3
      AW: Smart home (Digitalstrom plus voxnet)

      Den folgenden Text habe ich aus http://www.digitalstrom.com/out/medi...on_Schweiz.pdf Seite 5 kopiert.

      Man nutzt für die Signalübertragung das bestehende 230-V-Stromnetz. Dabei werden im Gegensatz zu anderen netzgebundenen Bus-Systemen keine höheren Frequenzen auf das 50-Hz-Stromnetz aufmoduliert. Eine Störung von
      oder durch fremde Systeme (z.B. PowerLAN, Powerline oder Babyphones) ist damit ausgeschlossen. Digitalstrom überträgt seine Dateninformationen mit einem neuartigen und patentierten Verfahren.
      Die Digitalstrom-Meter schalten in der Nähe des Null durchgangs die Stromkreise sehr kurz aus und wie-der ein. Der Digitalstrom-Hoch-Volt-Chip in den Klemmen erkennt dies als Signale und wertet dann diese Signale entsprechend aus. Da im Bereich des Nulldurchgangs auch der Wert des Stromsgegen Null geht, wirken sich diese extrem kurzen Spannungsunterbrechungen nicht auf die angeschlossenen Verbraucher aus. Die Digitalstrom-Meter senden Datentelegramme mit 100 Bit/s an diedS-Klemmen (Hin-Kanal). Damit die Klemmen mit ihrem dSM kommunizieren können, modulieren diese ihre Stromaufnahme nach dem
      »Frequency Shift Keying« (FSK),
      einem speziellen Modulationsverfahren. Dabei werden die Datentelegramme mit bis zu400 Bit/s übertragen. Diese Datenraten hören sich im Vergleich mit anderen Systemen zunächst einmal recht gering an. Man sollte allerdings bedenken, dass diese Bustelegramme nur innerhalb eines einzigen Stromkreises über die Netzleitung übertragen werden. Die
      anderen Stromkreise arbeiten quasi parallel dazu.

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        #4
        AW: Smart home (Digitalstrom plus voxnet)

        Wenn die Theorie auch in der Praxis funktioniert, dann sicher keine schlechte Sache.
        Persönliche Erfahrungen habe ich nur mit dem Powerline - Glump. Und da hab ich noch kein störstrahlsicheres System gefunden.
        Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !

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          #5
          AW: Smart home (Digitalstrom plus voxnet)

          Ich habe mir das alles mal durchgelesen, puhhhh eine menge Stoff, aber sehr interessant! Mich würde es mal interessieren, was das alles für ein 3-4 Personenhaushalt in einer Mietwohnung grob kostet?
          Netten Gruß
          Rolf
          ReVox ...von hier gibt es keinen Weg mehr zurück!

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            #6
            AW: Smart home (Digitalstrom plus voxnet)

            Klingt nicht schlecht, dieses neue Bussystem.
            Es fehlen natürlich die langzeiterfahrungswerte.
            Und es handelt sich noch um ein rel kleines nieschenprodukt.
            Es gibt ja zahlreiche Bussysteme parallel zu EIB/KNX.
            Aber die Verbreitung von knx-systemgeräten über alle Hersteller und Systeme wird so schnell keiner erreichen.
            Wenns also den Hersteller eines neuen Bussystems nicht mehr gibt, oder er das System nicht mehr weiterentwickelt oder Supportet hat man als Nutzer ein echtes Problem.

            Das wichtigste ist aber, ein kabelgebundenes Bussystem zu verwenden, und möglichst wenig funkkomponenten!

            (Ich habe in unserem EFH ein klassisches KNX-Bussystem mit hauptsächlich Gira-Komponenten, mit Homeserver. Läuft seit 6jahren problemlos).
            Beste Grüße

            Tom
            --------------------------------------
            B250E, B260E, B226E, B215E an Atrium MK IV
            B150, B160, B126 an Canton Combi SC und JBL Control One Pro

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              #7
              AW: Smart home (Digitalstrom plus voxnet)

              Auf facebook gibt es eine Digitalstrom Gruppe. In dieser machen auch offiziell Angestellte von Digitalstrom mit. Hier wissen wir einzig, dass Revox Angestellt mitlesen. Offiziell geben Sie aber kein Statement ab.

              Digitalstrom implementierte erfolgreich eine Verbindung Digitalstrom <-> Sonos. Natürlich kommen dann auch Anfragen, bzgl. einer Implementation zu anderen Systemen. Digitalstrom hat eine Implementation mit Voxnet im Bearbeitung. An Messen wurde diese sogar bereits vorgestellt. Es wäre dann das zweite Musiksystem. Entsprechend darf man von Revox auch stolz sein. Um zu zeigen, dass bereits jetzt gewisse Verbindungen möglich sind, habe ich diesen Post gestartet.

              Kosten:
              Digitalstrom ist momentan noch nicht billig. Im Falle eines Neubaues lohnt es sich kaum im Vergleich zu einem KNX System. Ein Altbau auf KNX umzurüsten ist sehr aufwändig. Die Verdrahtung der Kabel ist anders. Man muss irgendwo die Etagenverteiler unterbringen. Mit Digitalstrom hat man diese Probleme nicht. Man muss kein Kabel neu hineinziehen. Das eine odere andere Kabel ist höchstens "überflüssig". Ebenfalls kann man einmal 5'000 CHF investierten und dann 2 Jahre mit dieser Teilimplementation leben und dann noch einmal 5'000 CHF investieren. Man kann perfekt Digitalstrom mit einer klassischen Verkabelung kombinieren. Die beiden Systeme beissen sich nicht. Bei KNX sind Teilprojekte wenig sinnvoll. Entweder alles KNX oder nichts. Entsprechend heisst es bei KNX 20'000 CHF auf den Tisch legen oder nichts.

              Materialkosten:
              Pro Stromkreis einen Digitalstrom Meter 300 CHF. Stromkreise wie Backofen, Heizung, Waschmaschine, Sauna etc brauchen keinen Digitalstrom Meter.
              3x Digitalstrom Filter=3x60 CHF. Für jede der 3 Fasen braucht man je einen Filter. Klar, wenn man in seiner 3 Zimmer Wohnung nur 2 verschiedene Fasen L1 und L2 verwendet braucht man nur 2 Filter.
              Pro Klemme 100 CHF. Mit einer Klemme kann man eine Lampe steuern.
              Für eine Markise braucht man auch eine Klemme. Diese kostet etwa 120 CHF.
              Optional 1 Digitalstrom Server 500 CHF. Ermöglicht es das System komfortabel zu programmieren und dann auch z.B. via gratis Mobil-App das Haus zu steuern. Netto Kosten sind dann Verhandlungsbasis mit dem Elektriker.

              Klar, bei einem Vergleich zu KNX unterliegt Digitalstrom. (Abhängigkeit zu einer einzigen Firma ist ein grosser Nachteil (Falls Digitalstrom pleite geht)). Weitere Nachteile von Digitalstrom: Kein Retour Kanal. Somit kann man in einer grafischen Bedienoberfläche (z.B. IP-Symcon) nicht sehen, welche Lampe gerade brennt. Man hat im Prinzip einzig PowerToggle für eine Lampe. - Es gibt ein paar Tricks und workarounds. Sind aber noch grosses gebastel.

              Vorteil von Digitalstrom:
              Keine neue Verkabelung.
              Einfach Programmierung. KNX braucht teure ETS Software (ca. 1000 CHF Lizenzgebühr). ETS Programmierung ist sehr kompliziert. Digitalstrom hat ein Web Interface. Dies erlernt man sehr schnell.

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