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B100/B200 Serie vom Netz trennen ?

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    B100/B200 Serie vom Netz trennen ?

    Hallo

    Sollte man die Geräte vom Netz trennen (Schaltbare Steckdosenleiste ), wenn diese z.B. wenig gebraucht werden ? Oder schadet das Trennen den
    Geräten, sind ja nicht mehr die Jüngsten.
    Falls ihr eine Antwort habt würde ich mich freuen.

    Grüsse aus Horb a.N.

    Arnold

    #2
    Das einzige Argument für das Trennen ist der Stromverbrauch. Häufiges Ein- und Ausschalten vom Netz verringert möglicherweise die Lebensdauer der "dicken ELKOS" vor allem beim B250/B150 und B285 und allgemein auch die Lebensdauer der Netzteile.
    Ich persönlich trenne immer alle Komponenten vom Netz mit einem Zentralschalter und mußte die 4 Stück 10F Elkos beim B285 schon mal erneuern.
    In der Werkstatt habe ich einen B150 immer am Netz und der ist noch "total Top".
    Wie gesagt, alles Ansichtssache und Glück!
    Gruß
    Freak
    Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen sie etwas verstehen - das Schweigen wäre bedrückend (Robert Lembke)

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      #3
      Ich trenne meine Geraete (B 252, B 261, B 226 und seit kuzen auch B 291) generell vom Netz, weil der Stromverbrauch zusammen mit den B&M Aktivboxen und den Videodecks doch immens geworden ist. Immerhin haben sich die 100,- DM fuer die funkgesteuerte Steckdose bereits nach einem Jahr amortisiert, weil meine Stromrechnung jetzt gleich viel besser aussieht.

      Den Geraeten hat das bisher kopfhöre noch nicht geschadet (zum Glueck behalten die guten ReVox Teile ihre Einstellungen im Gegensatz zu meinem alten Sony VCR, der dann immer die Uhrzeit vergisst)

      Klaus
      ReVox-Kette: Part 1: B252-B261-B226-B291 + B201CD, Part 2: B286 + B208
      (Zum B286: Der weiße Originalkarton mit roter Schrift und dem zugehörigen Innenleben, sowie eine Originalanleitung, beide in gutem Zustand fehlen mir noch)

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        #4
        Hi
        Bei mir werden die geräten nie ausgeschalten, noch weniger vom netz getrennt (nur alles aus, bei haus velassen für urlaub) Der B 225 verträgt das zeit 1985 (nur schublade endschalter problemen) Die tonbandmachinen werden doch abgeschaltet (motoren) Ergebniss : viel besserer klang bei warme elektronik. Strom sparen ist ein anderes thema für nächtes mal ! breites_
        Hifi & Revox fan oder nix

        Grüsse aus Colmar Serge
        Liebe Grüßen von Serge aus Colmar im Elsass

        Sprache & Transport Hilfe Angebot über der Rhein, Der keine Grenze mehr ist !......

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          #5
          Es gibt noch einen anderen Aspekt: Überspannungen im Stromnetz. Richtiges Abschalten (also Hauptschalter in der Steckdosenleiste) erspart manchen Ärger. Natürlich kann man mit einem Überspannungsfilter... ich weiß... Aber Abschalten ist eigentlich besser, solange die nächste Inbetriebnahme einige Stunden auf sich warten läßt. Ich mach's mit einer Schaltuhr: tagsüber (egal, ob Nutzung oder nicht) EIN, zwischen 23.00 und 6.00 Uhr aus. Immerhin 25% des Standby-Stroverbrauchs sind weg auf diese Weise.
          Gruss vöxchen
          Über VoIP kommunizieren und Studer/Revox Analogtechnik anno 1967-1985 nutzen, ist KEIN Widerspruch.

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            #6
            Hallo Vöxchen
            Kann ein B 203 machen was du mitt zeitschaltuhr eingesetzt hast.
            Grüssen Serge
            Liebe Grüßen von Serge aus Colmar im Elsass

            Sprache & Transport Hilfe Angebot über der Rhein, Der keine Grenze mehr ist !......

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              #7
              Vöxchen:

              Zur Frage "Dranbleiben oder abklemmen" bestehen grundsätzlich verschiedene Philosophien:

              Gruppe A setzt an der Idee an, daß Standby grundsätzlicher Blödsinn und Energieverschwendung ist. Neben dem eigenen Geldbeutel würde es auch der Lebensdauer der Geräte zuträglich sein, wenn man auf Standby verzichtet. Schaltersteckdosenleiste dazwischen und fertig.

              Gruppe B argumentiert, die elektr. Bauelemente der Geräte würden durch die ständigen "Schocks" vom Ein-/Ausschalten weit mehr gestresst, als wenn man diese ständig unter Spannung liesse.
              Darüberhinaus sei es lästig, neben der Fernbedienung erst noch einen Schalter betätigen zu müssen.

              Das Dilemma ist nun:
              So richtig Unrecht hat keine der beiden Gruppen.
              Zumindest von Elko-Herstellern habe ich schon gehört, daß die ständigen "Kaltstarts" den Dingern mehr schaden würden als der Dauerbetrieb.
              Unbequem ist es natürlich auch, wenn man immer erst einen Schalter (womöglich in Bodennähe) bemühen muß, um Musik hören zu können.

              Andererseits ist der Standby-Energieverbrauch der Geräte erheblich! Zumindest ich bezweifle, wenn ich an die Trafos der B-Serien denke, daß Abklemmen schädlich sein soll. Sie erwärmen sich eingesteckt im Leerlauf auch ohne Last. Durch diese Dauerwärme wird die mech. Situation (Windungslackierung/Vergussmasse) der Trafos sicher nicht besser (Brummproblematik?).
              Stoßbelastungen sind für Elkos sicher nicht gut.
              Man weiß aber auch aus dem Kfz-Bereich, daß jeder Kaltstart gut 100km Laufleistung eines Motorenlebens kosten kann...
              Läßt man deshalb den Motor nachts in der Garage weiterlaufen?

              Es gibt also, wie gesehen, konträre Sichtweisen.
              Die Idee mit der Schaltuhr ist vielleicht vordergründig eine schöne Sache -ABER:

              Den Standby-Stromfressern den Saft abdrehen -OK.
              Dann aber bitte richtig und komplett.
              Meiner Meinung nach sind die starren Zyklen der Schaltuhr (die ihrerseits Energie verbraucht) nicht so recht geeignet, die ja unabhängig vom tatsächlichen Bedaf alles stur unter Strom setzt.

              Vom Standpunkt des "Einschaltschock-Fatalisten" her gesehen, wäre diese Lösung sogar schlichtweg das pure Gift für die Geräte.

              Dann doch lieber die Schalt-Steckdosenleiste...?

              Schöne Grüße.
              Michael smoke
              You have to be trusted by the people that you lie to,
              So that when they turn their backs on you,
              You´ll get the chance to put the knife in.(Waters/Gilmour)

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                #8
                Die Sache mit der Steckdosenleiste ist ja o.k., wäre da nicht der Mensch und seine Vergeßlichkeit... Mir ist es jedenfalls häufig so gegangen, daß ich einfach das Ausschalten vergessen habe. So bin ich auf die Schaltuhr gekommen. Eigenverbrauch übrigens 0,2 Watt, also völlig zu vernachlässigen.
                Wer den Einschaltstromstoß nicht will, kann sich einen Softstarter (mit Triacs) in die Netzleitung hängen - der startet binnen einer Sekunde sanft. Einfacher gehts mit einem Hochlastwiderstand (100 Ohm, 17 W), der mit einem Relais überbrückt wird, das von einer simplen Einschaltverzögerung (Bausatz bei Conrad o.ä.) angesteuert wird - fertig. Alles kommt in ein kleines Gehäuse (Vorsicht - Netzspannung!). Ich habe solche Schaltungen mal für Schaltnetzteile entwickelt - funktionieren bestens und zuverlässig.
                Die im Handel (OBI etc.) erhältlichen Standby-Trenner sind zwar bequem und reduzieren den Stromverbrauch enorm, haben aber keinen Sanftanlauf. Allerdings kann man auch die mit dem Widerstands"trick" (es ist kein Trick, sondern normale Schaltungstechnik) nachrüsten.

                Gruss vöxchen

                <small>[ 08. Februar 2003, 17:59: Beitrag editiert von: vöxchen ]</small>
                Über VoIP kommunizieren und Studer/Revox Analogtechnik anno 1967-1985 nutzen, ist KEIN Widerspruch.

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                  #9
                  @Vöxchen:
                  Der Ansatz mit dem Softstartmodul scheint mit vielversprechend. Das Prinzip, per Zementwiderstand die Last "gebremst" hochzufahren und diesen dann nach Ablauf der Startzeit mit Relais zu überbrücken, ist eigentlich simpel.

                  Da Du hier schon positive Erfahrungen im Bau solcher Zusatzgeräte sammeln konntest:
                  Könntest Du mir eine Art Bauanleitung zukommen lassen, die sich bei Dir bewährt hat???
                  Ich möchte mir auch einen solchen Softstarter bauen, ohne gleich das Rad neu erfinden zu müssen.

                  Danke schon jetzt für Deine Antwort.

                  Michael smoke
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                    #10
                    @vöxchen:

                    Schließe mich Michaels Bitte an. Beim Einschalten meiner Lieblingsendstufe spricht häufig der Sicherungsautomat an, eine Softstartschaltung könnte so manchen Gang zum Sicherungskasten ersparen...

                    Schönen (Rest) sonntag

                    Uli

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                      #11
                      Werde ich in Kürze hier als gescannte Skizze einfügen, eine Version für die Puristen und eine weitere Version für die Leute mit Spieltrieb.

                      Geräte, die über ein Schaltnetzteil verfügen (z.B. B-251) brauchen übrigens keinen externen Softstart, Schaltnetzteile haben konstruktionsbedingt alle einen Sanftanlauf integriert. D.h. Netzschalter (oder Standard-Standby-Trenner Modell OBI o.ä.) reicht völlig aus.

                      Gruss vöxchen

                      Ergänzung am 12.02.2003
                      Einstellen verzögert sich, weil mein Scanner gerade ein Problem macht, kann hoffentlich in Kürze dienen...

                      <small>[ 12. Februar 2003, 10:54: Beitrag editiert von: vöxchen ]</small>
                      Über VoIP kommunizieren und Studer/Revox Analogtechnik anno 1967-1985 nutzen, ist KEIN Widerspruch.

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                        #12
                        @Vöxchen:
                        Danke schon jetzt für Deine Mühe.
                        Klasse Service!!!

                        Michael breites_
                        You have to be trusted by the people that you lie to,
                        So that when they turn their backs on you,
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                          #13
                          kopfhöre

                          Noch was zu Schaltdosen: Wer es ganz edel haben will, kann sich eine funkgesteuerte Steckdosenleiste zulegen (gibt's bei ELV oder bei Conrad fuer ca. 50,- €). Dieses nette Ding hat eine ungeschaltete und 5 schaltbare Dosen. Die Fernsteuerung dazu hat vier Kanaele, auf denen man die gewuenschten Kombinationen zusammenfassen kann. Das kann z. B. so aussehen, dass Kanal 1 die Dosen 1 und 3 schaltet, Kanal 2 schaltet Dosen 1, 3 und 5 und so weiter.
                          Das ganze Kabelgewirr kann dann hinter einem Schrank verschwinden, keiner sieht's und buecken muss man sich auch nicht mehr.

                          Klaus
                          ReVox-Kette: Part 1: B252-B261-B226-B291 + B201CD, Part 2: B286 + B208
                          (Zum B286: Der weiße Originalkarton mit roter Schrift und dem zugehörigen Innenleben, sowie eine Originalanleitung, beide in gutem Zustand fehlen mir noch)

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                            #14
                            Betrifft die Softstartschaltung mittels Widerstand.

                            Ist die Schaltung fehlersicher? Ich meine, was passiert wenn der Widerstand nicht überbrückt wird? Die Verlustleistung an ihm wäre enorm, ein vielfaches von 17 Watt. Die Idee hat aber etwas. Ich glaube ein Softstart zögert auch das Trafobrummen hinaus. Gerade beim Einschalten ist der Stromfluß unter Umständen sehr hoch und die Ausdehnung des Blechpaketes überproportional hoch.

                            Von Siemens (wahrscheinlich nun Infineon) gab es mal sogenannte Nullspannungsschalter mit Triac-Ausgang, im Dil-6 Gehäuse. Er lieferte max 300 mA. Soviel ich weiß gab es auch für induktive Lasten optimierte Versionen. Stellt sich jetzt nur die Frage, ob man Trafos als induktive Last betrachten kann?

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                              #15
                              Ach, noch etwas zu funkgesteurten Steckdosen. Die MAximale Schaltlast der meisten Schaltsteckdosen die ich kenne beträgt gerade mal 1000VA, an ohmscher Last. Das reicht aber für den Einschaltimpuls eines B250, oder vergleichbarem, nicht aus. Das heißt, es wird früher oder später zum Kontaktverschweisen des internen Relais, der Schaltsteckdose kommen.

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