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Reparaturversuch & Entmagnetisierung

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    Reparaturversuch & Entmagnetisierung

    Hallo Fans,

    hier möchte ich nur kurz meine jüngste Erfahrung kundgeben, die es vielleicht lohnt weiterzugeben.
    Nach dem Umbau meiner B77 hatte ich im linken Kanal beim Abspielen ein höheres Rauschen und etwas mehr Brumm als im rechten Kanal. Man hörte dies leicht, wenn man ein (neues) Band mit voll aufgedrehtem Kopfhöher- Ausgang anhörte und von links nach rechts umschaltete. Nachdem ich einige Zeit in die Fehlersuche investiert hatte (inkl. Austausch des Rep- Amps) war klar, daß dies vom Hörkopf kommt.
    Nach intensiver Kontrolle der Kabelverbindungen, Steckkontakte und Justage des Tonkopfes ohne einen Fehler zu finden, habe ich den Kopf (noch einmal) entmagnetisiert.
    Und was soll ich sagen?
    Das Rauschen (und der Brumm) ist jetzt in beiden Kanälen gleich (gering).
    Das hatte ich bisher noch nie so stark gehört.
    Also- es lohnt sich unbedingt regelmäßig zu entmagnetisieren (insbesondere wenn man einen Fehler an dieser stelle sucht).
    MfG Armin

    #2
    Das ist ja alles gut und recht, aber wie entmagnetisiere ich den tonkopf?
    bin eben technisch nicht so begabt, aber ist das einfach?

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      #3
      Hallo Purple haze

      Das ist einfach baby

      Für entmagnetisieren, braurcht man ein entmagnetisierung's drossel. Dann bei ausgeschtekten tonbandmachine ganz nach an die köpfen gehen und der kolben einschalten, bewegen wie du der kopf mahlen woltest, dann der nächte kopf, usw. 10 sekunden je teil.
      Alle oberflächen die das band berürren so behandlen (alle köpfen, band fürungen...)
      Wenn das gemacht ist der drossel langsam vom gerät entfernen und bei 1,5m auschalten. Das der drossel vibrationnen erzeugt ist normal.
      Die köpfen yo nicht berürren mit metal.
      Deinen bänder & kassetten par meter weit weg stellen.
      Viel erfolg.
      Grüssen aus Colmar Serge
      Liebe Grüßen von Serge aus Colmar im Elsass

      Sprache & Transport Hilfe Angebot über der Rhein, Der keine Grenze mehr ist !......

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        #4
        Hallo Armin, purple-haze und Serge,

        die kleinen Entmagnetisierungsdrossen, die heutzutage noch von Bluthardt und Co. angeboten werden, erzeugen nur ein recht schwaches Feld. D.h., man muß schon sehr lange vor den Köpfen und Bandführungen "herumkreiseln". Besser eignen sich die großen Entmagnetisierungsdrosseln, wie sie zur Zeit der Spulentonbandgeräte üblich waren. Ich verwende deshalb gern -nicht stilecht, dafür aber erfolgreich- ein Modell von Tandbergs Radiofabrikk A/S, Typ TMA3D, 220V/0,5A. Bei der Verwendung einer solchen Entmagnetisierungsdrossel ist es natürlich besonders wichtig, vorher die Bezugsbänder in Sicherheit zu bringen!

        Neu angeboten werden diese Geräte, soweit ich informiert bin, nirgendwo mehr. Es bleibt also nur, bei eBay und Co. Ausschau zu halten.

        Mfg,

        Uli

        <small>[ 06. Oktober 2003, 01:32: Beitrag editiert von: Uli ]</small>

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          #5
          Hi Uli
          Sicher ist das mein kleines gerät von Sony 220V/6W viel weniger würksam ist und das mann längere zeit braucht zum gleiches ergebniss, dafür mache ich diese aktion viel öfters, 1 x monats.
          Ich mache die Capstan welle auch ? Ich habe schon gehört das es am motor schaden kann (lager)

          Mfg Serge
          Liebe Grüßen von Serge aus Colmar im Elsass

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            #6
            Hallo, liebe Kollegen,

            es gibt noch eine Entmagnetisierungsdrossel, die den Namen verdient:

            http://www.buerklin.com/
            bietet im neuesten (Online-) Katalog unter Bestellnummer 08L100 genau die "Entmagnetisierdrossel" an, das ihr sucht, und ich seit zwei Jahrzehnten in Betrieb habe; die entsprechende Seite kann über

            http://www.buerklin.com/gruppen/KapL/L149320.asp

            direkt aufgerufen werden. Der Preis (+ Mehrwertsteuer + Versand) ist moderat, gemessen am soliden Ding. Die Gewichtsangabe indes ist falsch, mit Kabel wiegt die Drossel 300 Gramm.

            Nichtsdestoweniger: Der Umgang mit solchem Gerät will gelernt werden, wie Serge ja schon beschrieben hat; hält man sich nicht an seine Anweisungen, ist der Erfolg zweifelhaft, ja die remanente Magnetisierung der Köpfe gar höher als ohne Reparaturversuch.

            Viel Erfolg beim Erwerb (notfalls bin ich behilflich...)

            Hans-Joachim

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              #7
              Leider juckt es mich in den Fingern eine kleine Grundlagenbetrachtung einfließen zu lassen und damit noch eine Warnung für Newcommer zu geben:

              Die Entmagnetisierung läuft eigentlich einfach. Man unterzieht das magnetisierte Material einem wechselndem Magnetfeld. Dabei durchläuft das dem Wechselfeld ausgesetzte Material (man erinnere sich an den Physikunterricht) die Hystereseschleife. Wenn man dann das (Wechsel-) Magnetfeld langsam auf Null verringert, indem man die Spule vom Tonkopf weg bewegt, reduziert man die Magnetisierung auf Null, weil die Magnetisierungskurve zusammenschrumft. Allerdings muß die Magnetisierung des zu entmagnetisierenden Teils kleiner als das Magnetfeld sein, das die Spule aufbringen kann (weshalb eine starke Spule von Vorteil ist).
              Wenn man jedoch, die Spule in der Nähe des zu behandelten Teils einschaltet, erzeugt man in den meisten Fällen (da man es wahrscheinlich kaum schafft, den Schaltvorgang genau in den Nulldurchgang der Wechselspannung zu realisieren) zuerst einmal ein Magnetfeld, das magnetisierend wirkt. Dann benötigt man etwas länger die Entmagnetisierung zu bewerkstelligen.
              Deshalb ist es sinnvoller, die Spule weit weg vom zu behandelten Teil anzuschalten, dann die Spule heranzuführen und danach wieder zu entfernen.
              Ganz falsch ist es die Spule in der Nähe des zu behandelten Teils auszuschalten. Denn bei einem Ausschaltvorgang der nicht mit dem Nulldurchgang der Netzspannung übereinstimmt, wird in der Spule ein Strom induziert, der aufgrund der Lenzschen Regel so gerichtet ist, daß er das Magnetfeld verstärkt. – Die Folge davon: Man hat den Tonkopf magnetisiert und kann ihn, (da dieses Magnetfeld beim Ausschalten stärker ist, als die Spule an der Sinusspannung des Netzes aufbauen kann) nicht mehr mit dieser Spule entmagnetisieren.
              Deshalb sollte man am besten so vorgehen:
              Spule weit weg vom Tonkopf einschalten – dann dem Tonkopf nähern (durch langsame Bewegungen können größere Bereiche überfahren werden) – nach kurzer Zeit die Spule wieder langsam entfernen und dann die Spule in größerer Entfernung wieder ausschalten.

              Durch Vermeidung einer Szenesprache (welche Szene denn eigentlich?), hoffe ich etwas verständlicher (Entschuldigung Serge) geschrieben zu haben.
              MfG Armin

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                #8
                Hi Armin
                Wie du das eklärt hast (in echte, originale Deutche sprache) ist sinn & wertvoll. Für so ein text schreiben geht ein abend sehr schnell vorbei. enttäusc
                Techniker binn ich auch nicht.
                So ist es beschriben in der BA von Sony.
                Muss die Welle auch behandelt werden oder nicht ?
                Mfg. Serge
                Liebe Grüßen von Serge aus Colmar im Elsass

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                  #9
                  Hallo Serge,

                  sorry, daß ich nicht gleich antworten konnte - ich war in Behandlung (es hat mich wahrscheinlich mal wieder stark erwischt - das Revox- Fieber. Oder was meinst Du? - Noch nachts einen ellenlangen schulmeisterlichen Artikel abzulassen.)
                  Also - alles behandelt: Tonkopf, Welle ,ich...
                  MfG Armin

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                    #10
                    Hi Armin
                    Die Fieber muss echt & gross sein (wie bei vielen anderen) die ist auch anschtekbar schüchte
                    Werde hofen das du dich erholst (vieleicht auch nicht erwüncht)
                    So Berichten kannst du bringen wenn du wilst breites_ auch vor ein Cafe oder Bier bei mir, es sind eigendlich nur 45 km bis Colmar.
                    Danke für deine antwort
                    Revoxlichen Grüssen Serge
                    Liebe Grüßen von Serge aus Colmar im Elsass

                    Sprache & Transport Hilfe Angebot über der Rhein, Der keine Grenze mehr ist !......

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                      #11
                      Hallo Serge,
                      ich komme gern einmal darauf zurück. Nur im Moment warten noch einige Maschinchen auf Ihr Einmessen.
                      Ich melde mich. Du kannst mir ja mal Deine Tel-Nummer mailen.
                      Gruß Armin

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