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    Kontaktspray/s

    Hallo Technik-Freaks breites_

    Eigentlich hab ich was ganz anderes bei Google gesucht, fand mich dann aber irgenwie unter Kontaktsprays wieder.

    Es gibt ja allerlei nette Vorschläge:

    - auf gar keinen Fall Kontaktspray nehmen; das Pertinax der Platinen wird angelöst
    - [Zitat] Kontaktspray reichlich, bis es tropft [Zitat Ende]
    - gaaaaaaanz vorsichtig mit Kontaktspray; wie die Igel verärger

    Sowas hilft bei der Entscheidung unheimlich.

    Hat jemand dieses "Zeugs" (nicht abwertend bitte!!) mal probiert??
    Kontaktspray von CAIG

    Nicht ganz billig, zugegebenermaßen. Aber was hilft mir preiswertes Lösungsmittel/Kontaktspray, welches seinem Namen alle Ehre macht?? Aus eigener Erfahrung mit einem Einsatz von Kontakt 60 bei einem Nordmende Kofferradio löste sich nach einigen Monaten das komplette Chassis (= Kusntstoff) auf. Zuerst fielen die Skalenzeiger herunter, weil die Schnüre unter Spannung standen und als erstes aus dem Plastik herausbrachen, danach verschwanden die Druckschalter im Inneren des Gerätes.

    Viele Grüße
    Michael

    <small>[ 05. Juli 2003, 13:38: Beitrag editiert von: MichaelB ]</small>

    #2
    Hallo!
    Das Zeug ist "Erste Sahne"!
    Ist onhe jegliche Einschränkungen zu empfehlen!
    Gruß
    HS.

    <small>[ 05. Juli 2003, 19:31: Beitrag editiert von: HiFi-Freak ]</small>
    Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen sie etwas verstehen - das Schweigen wäre bedrückend (Robert Lembke)

    Kommentar


      #3
      Hallo "Kontaktspraygeschädigte",

      ich möchte dieses Thema nocheinmal aufgreifen. An anderer Stelle habe ich geschrieben, daß ich die Kontaktflächen der drei Kippschalter auf der Hauptplatine der B77 mit Alkohol gereinigt habe und anschließend mit ein wenig Kontaktspray benetzt habe (siehe hier ).

      Ich mache mir nun Sorgen, ob das womöglich ein Fehler war. Das Kontaktspray war das "Kontakt Gold 2000" von Kontakt Chemie. Sparsam dosiert.

      Muß ich mir Gedanken machen, daß den Leiterbahnen was passieren könnte? Ist das Zeug womöglich mit dem hier erwähnten "Tunerspray" identisch?

      Hoffentlich kann mir jemand was Beruhigendes sagen ...

      Kommentar


        #4
        Hier noch ein Link zu verschiedenen Produkten von Kontakt Chemie: http://www.shell-oele.de/html/kontakt_chemie.html .

        Kontakt Gold 2000 ist auch dabei.

        "Schmierstoff" hört sich eigentlich nicht gefährlich an. Oder?

        Nachtrag: Kontakt 60 dürfte für Platinen eher problematisch sein, da es Lösemittel enthält.

        Gold 2000 hinterläßt eine ölige (sichtbare) Schutzschicht, die keine Werkstoffe angreift. (Letzteres steht auch auf der Dose.)

        Interpretiere ich das richtig?
        Zuletzt geändert von Matthias U.; 09.01.2004, 22:08.

        Kommentar


          #5
          Das Problem hat sich bei mir soweit erledigt. Ich werde alle drei Kippschalter erneuern und dabei nocheinmal die Platine begutachten sowie die Kontakte auf der Platine mit Alkohol reinigen. Kontaktspray wird nicht verwendet!!!

          Dennoch wäre es vielleicht interessant, die obigen Fragen zu klären, damit auch in Zukunft niemand versehentlich seine alten Platinen gefährdet...

          Kommentar


            #6
            Guten Tag auch.

            Ein gewisse Vorsicht mit jedweder Chemie ist immer angebracht; aber bitte nicht gleich in Hysterie verfallen

            Meine Erfahrungen mit dem Kofferradio sind gut 25 Jahre her. Es mag sein, dass seinerzeit die Zusammensetzung von "Kontakt 60" und den verwendeten Kunststoffen noch gänzlich anders war als heute. Ich erinnere mich, dass Kontakt-Chemie parallel noch ein "Kontakt 600" auf dem Markt hatte, welches wesentlich weniger agressiv sein sollte; und speziell für empfindliche Geräte gab es ein "Tuner 60/0". Man hatte das Problem wohl damals bereits erkannt.

            Nichtsdestotrotz, für massive Kontakte ist und bleibt "Kontakt 60" eine gute Wahl. Bei filigranen Kontakten, oder bei goldbedampften Schleifkontakten ist Vorsicht angebracht.

            Meine zur Zeit gelebte Praxis sieht so aus:
            Gibt es genügend Platz - Schreibmaschinenradiergummi, Glasradierer
            (sowas zum Beispiel )
            Führt das nicht zum Erfolg - Wattestäbchen mit Isopropylalkohol
            Hilft das auch nicht - Wattestäbchen mit Kontaktspray (egal welches)
            Ab hier hilft dann nur noch - Einweichen in Seifenlauge

            Nicht gleich schreien beim Einweichen! Solange kein Strom fließt, d.h. das Gerät vom Netz trennen und einige Zeit warten, bis sich alles entladen hat, ist Flüssigkeit relativ harmlos. Die elektronischen Teile saugen in der kurzen Reinigungszeit kein Wasser auf. Mit Mechanik sieht es da schon anders aus (gefettete Lager z.B.). Also Platinenreinigen in Spüli ... warum nicht. (Ich habe da noch einen Partyunfall ... B&O Receiver, der einen guten halben Liter Cola abbekommen hat). Natürlich nach der Reinigung Spülen (1 Tropfen Netzmittel auf 1 Liter Wasser <- Fotolabor) damit das restliche Wasser abläuft und keine Rückstände bleiben, dann akribisch trocknen (Prinzip Salatschleuder). Kein Fön! Wegen der punktuellen Hitze.

            Das ist, wie gesagt, aber der letzte Ausweg. Man hat an diesem Punkt sowieso nur noch 2 Möglichkeiten:
            Entweder ist das Gerät nach der Reinigung defekt oder es funktioniert auch ohne Reinigung nicht ...

            Ich habe irgendwo kürzlich etwas gelesen über "Walzenreiniger", die speziell im Büromaschinenbereich eingesetzt werden (Schreibmaschine, Papiereinzugsrollen beim Drucker, etc.). Angeblich können diese Substanzen die Gummirollen "reaktivieren", insbesondere, wenn das Gummi hart geworden ist. Ich habs mir mal schicken lassen und will es an einem Uher Report ausprobieren. Wen es interessiert ...

            Viele Grüße
            Michael

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              #7
              Hallo Michael,

              herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort. In Hysterie will ich nicht verfallen, da ich das Kontaktspray wirklich nur punktuell und knapp dosiert verwendet habe.

              Deine Erfahrungen mit dem Walzenreiniger würden mich interessieren. Beispielsweise die großen Umlenkrollen der A700, die nicht mehr oder nur zu gigantischen Preisen erhältlich sind, wären eine dankbare Angelegenheit für so was. Ich glaube, es gab hierüber in diesem Forum auch schon mal einen Bericht.

              Viele Grüße

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                #8
                Hallo Matthias und alle anderen,

                nimm die "Hysterie" nicht sooo ernst Ich bin letzte Woche in einem Forum gelandet, wo mir sofort Daniel Düsentriebs Ausspruch eingefallen ist:

                Zwischen Genie und Wahnsinn ist oftmals nur eine dünne Wand.
                Es ging dort um 8 Papierblättchen, die, unter die Füße eines nicht näher bezeichneten CD-Spielers gelegt, eine deutlich hörbare Klangverbesserung ergeben haben.

                In diese Richtung sei bitte meine "Hysterie" zu verstehen ...

                Übrigens, genau aus selbigem Grund (Gummirollen an Tonbändern) habe ich mir diesen Reiniger auch bestellt. Selbst wenn man eine total verhärtete Rolle damit nicht retten kann, könnte doch bei regelmäßiger Pflege eine wesentlich längere Lebensdauer dabei herauskommen. Das wäre ja auch schon etwas. Dieses Zeugs kostet übrigens 3,50 Euro pro 250 ml. In größeren Eimern ist es noch billiger. Aber bitte jetzt noch keine Bestellungen ...

                Viele Grüße und ein schönes Wochenende
                Michael


                PS: ich mache jetzt mal einen Hörtest: A700 gegen M28 ...

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                  #9
                  ...

                  Beitrag gelöscht im Zuge der Abmeldung 19.09.2004
                  Zuletzt geändert von Gast; 19.09.2004, 20:52.

                  Kommentar


                    #10
                    Eine Nachfrage in einem hiesigen Elektronikshop brachte die Auskunft, daß Kontakt Gold 2000 völlig harmlos sei und keine Platinen angreift.

                    Bei den anderen Kontaktsprays, wie z.B. Kontakt 60 und wahrscheinlich auch dem früheren "Tunerspray", ist das anders, da diese Mittel Ablagerungen lösen sollen und so durch ihre Eigenschaft auch die Umgebung, z.B. Platinen, angreifen können.

                    Im Prinzip also das, was weiter oben schon gesagt wurde und auch aus den Infos der von mir angegebenen Site entnommen werden kann.

                    Gruß

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