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Kann mir jemand bei folgendem Problem einen Tipp geben?
Habe meinen Revox A78 MK2 (der 3 Jahre nicht mehr in Betrieb war) wieder mal angeschlossen und festgestellt, dass der linke Kanal einen tiefen Brummton von sich gibt. Der rechte Kanal ist io.
Endstufe läuft zwar, aber bei kleiner Lautstärke ist der Brummton sehr gut hörbar.
Was könnte das sein? Ist da etwa im Netzteil ein Elko vertrocknet? Seltsam, dass es nur den linken Kanal betrifft!
Bin für jede Hilfe dankbar, denn der A78 sollte unbedingt erhalten bleiben!
der tiefe Brummton im linken Kanal ist vermutlich ein 100 Hz Brummen. Es könnte von einem defekten Netzteil stammen. Der A78 hat je ein Netzteil pro Kanal.
Wenn der rechte Kanal nicht brummt, nur der Linke, so könnte das Netzteil des linken Kanals die Ursache sein.
Im Netzteil des linken Kanals sind 2 Elektrolytkondensatoren C906 und C907 mit 5000 uF 50 V.
Diese kannst Du ersetzen.
Mit einem KO sollten die Gleichspannungen der Speisung kontrolliert werden. Normalerweise sind die Gleichspannungen als waagrechter Strich zu sehen. Sind die Gleichspannungen sehr wellig (zuviel Brummanteil), so ist das Netzteil defekt und die erwähnten Siebelkos C906 und C907 sind zu ersetzen.
Wenn Du am schon am Ersetzen der Elkos bist, so kannst Du die Elkos auch im guten Kanal tauschen. So tönen beide Kanäle gleich.
Viel Glück,
Thomas
Kunst ist - auf einem schwarzen Schimmel zu reiten.
Gerhard Meier
Dank für Deinen Tipp! Habe alle 4 Siebelkos vom Netzteil ersetzt...leider ohne Erfolg!
Konnte den Fehler unterdessen etwas besser einkreisen:
Der Brumm kommt vom Endstufenprint (hat je 1 steckbaren Endstufenprint pro Kanal). Wenn ich die untereinander austausche, brummt der entsprechende Kanal!
Aber was könnte da wohl defekt sein??? Da der Sound eigentlich unverzerrt wiedergegeben wird, tippe ich nicht unbedingt auf einen Transistor...oder?
Wenn ich den Verstärker abschalte, verabschiedet sich der "defekte" Kanal mit lautem Knacken und Poltern...
Ein Schema konnte ich unterdessen auch organisieren!
Hat da noch jemand einen Tipp??? Der Fehler müsste irgendwo auf diesem Enstufenprint liegen!
Wird wohl der klassische Fehler sein: eingetrocknete Kondensatoren.
In der folgenden Reihenfolge alle ersetzen zwischendrin probieren:
- die halbrund/eckigen weiß mit roter Aufschrift
- dann die blauen Tantalkondesatoren"perlen"
- dann die grünen Tantalkondensatoen"perlen"
... und damit hast Du schon eine halbe Generalüberholung der entsprechenden Baugruppe gemacht.
Gruss vöxchen
Über VoIP kommunizieren und Studer/Revox Analogtechnik anno 1967-1985 nutzen, ist KEIN Widerspruch.
Was bewirkt denn eigentlich C506, bzw warum brummt es, wenn der defekt ist ? Meine endstufe kanttert beim Einschalten wie ein Maschinengewehr ca 1 bis 2 Sekunden, dann ist alles gut. Werde die Wima Kondensatoren auch mit wechseln. Könnte mir vorstellen,das diese Boucherot Glied aus Spule/Widerstand Kondensator einen Schwingkreis bildet, der sich durch defekten Kondensator erst einschwingen muß; das gefällt nur meiner Lautsprechermembran gar nicht MAl schaun, werde mir morgen die Teile besorgen. Auch die 3 Dioden werden nicht wie beschrieben lange auf Durchbruch getestet; raus mit dem Zeugs 4007 rein und prima :-))
Wichtig : Besorge dir auch noch die 2 Trimmer für ruhestrom und symetrie sonst hast du bestimmt gleich den nächsten ärger.
In der 20 volt speisung ist auch noch so ein wackelding
Andreas: Überprüfe doch auch noch mal genau die Spannungsversorgung der Vorstufen. Müssten aber 24V, nicht 20V sein, wenn ich mich nicht irre. Sind die 2 roten und 2 Schwarzen Stecker, die oben auf der Platine vor dem Netzteil rauskommen.
Bei mir war da die Zenerdiode kaputt, aber manchmal hat das Gerät trotzdem funktioniert (komisch). Mit dem Trimmpoti auf dieser Netzteilplatine müsstest du die 24V genau einstellen können - wenn nicht, ist ist da etwas kaputt!
Schau doch auch mal, ob es knattert, wenn die Vorstufen nicht eingesteckt sind, also nur die Endstufen stecken. Habe aber keine Ahnung, ob das einen Schaden verusachen kann (glaube aber nicht).
- Ich habe alle Trimmer, Elkos und die Brückengleichrichter gewechselt.
- Die 24 Volt auf dem Netzteil sind abgeglichen
- Die 20 mV an R514 sind im Voltbereich; nach auslöten von Q502 habe ich noch etwa 60 mV...mal weiter einkreisen :-)
- die Vorverstärkerplatinen können beliebig rausgenommen werden, es kann nur passieren, da der Endstufeneingang offen ist, das mann einen Brummton im Lautsprecher hat
- Ich kann die Endstufen in einen weiteren A78 einstecken, der Fehler wandert.
Da die Endstufe recht heiß war, als ich das Gerät bekam und die Schleifer der Trimmpotis ab waren ( ach was :-) gehe ich davon aus, das irgendwo ein oder mehrere Bauteile eine Macke haben, werde hier berichten. Eigentlich habe ich das Gerät nur wegen dem Holzgehäuse ersteigert :-)))
Ich habe die Platine auf unseren Fotokopierer gelegt und das Bild im PC weiterbearbeitet, d.h. die Lage der Bauelemente eingezeichnet, welcher Widerstand wo sitzt. Falls jemand Interesse hat, kann ich das verschicken, scheinbar gibt es sowas noch nicht.
Hab meinen A78 ansonsten fertig. Was ich nicht hinbekommen habe, sind die schlechten Kontakte der 5 Schalter. Ich habe die Schalter komplett zerlegt, vorsichtig gereinigt und wieder eingelötet, knacken immer noch.
Dann habe ich die Drehschalter gereinigt und ein bischen Ballistol benutzt, war wohl auch nicht so prickelnd. Seitdem kann ich in der Stellung "Phono" bzw "Micro" meinen Tuner hören. Das Zeugs muß wohl Kriechströme verursachen. Da das auch so eine recht ölige Angelegenheit ist, werde ich das in Zukunft mit Vorsicht genießen :-)
Hab noch was vergessen zu den Vorverstärkerplatinen: Als ich das erstemal einschaltete, war der linke Kanal sehr dumpf. Hab dann den kompletten Platinensatz getauscht > Fehler weg. Beim zurücktauschen ist der Fehler nicht mehr aufgetreten, so das ich annehme, das die Steckleisten troz des soliden Aussehens Kontaktprobleme machen können.
Ich bestimmt schon viele Fehler, auch komlipzierte gefunden, aber jetzt stehe ich vor einem Rätsel: Ich versuche eine einfache A78 Endstufe zu reparieren, habe sogar eine heile zum Vergleich daneben und finde den Fehler nicht. Was machen die im Radioladen, wo die Stunde richtig was kostet ? Ich habe alle Transistoren, Kondenstaoren getauscht gegen die der heilen Endstufe, alle Leiterbahnen / Widerstände nachgenmessen.. der Fehler bleibt. Beim ersten Transistor habe ich probehalber nur einen anderen PNP zum Testen eingesetzt. Wenn ich den auslöte, scheinen sich die beiden Endstufen gleich zu verhalten, aber das ist doch kein Atomkraftwerk, sowas hatte ich noch nie :-((( Werde da morgen weitersuchen, mich ärgert das
bitte bleib' dran und gib nicht auf. Ich denke hier sind einige schon gespannt, woran es dann lag. ich zumindestens fiebere mit dir mit. Allerdings kann ich dir hier auch nicht weiterhelfen.
Hab den Fehler jetzt gefunden:
Wenn sich bei einer Endstufe der Ruhestrom nicht einstellen läßt, liegt es scheinbar oft an den ersten Transistoren; wenn die einen Leckstrom oder was auch immer haben, öffnen die alle darauffolgenden Transistoren oder so ähnlich. Bei meinem B780 war statt Transistoren ein IC drin - der Fehler war derselbe - plötzlich kochte die Endstufe, da erheblich zu hoher Ruhestrom. Ich Dösel hab auf meiner A78 Endstufe den ersten Transistor ( Q501 ) zuerst übersehen und dann gegen einen BC 179 getauscht. Nach dem ersten Tausch hat der Verstärker kurzfristig nur leise gebrummt, bis der Transi wieder den Löffel abgegeben hat. Ein BC 177 muß rein. Nix Universal Silizium alles Kleinsignaltransistoren. Hab noch die alten Elektorzeiten in Erinnerung TUN und TUP = Transistor Universal NPN bzw PNP. Bei einigen japanischen Bandmaschinen passen sogar nur spezielle Japan Transis rein hab ich gelesen, sonst verzerren die.
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