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bei der Suche nach einem B215 in ebay ist mir aufgefallen das ein angebotenes Gerät mit vergoldeten Chinch - Anschlüssen ausgerüstet war.
Meines wissens hat Revox nie vergoldete Chinch - Buchsen an seinen Geräten eingebaut. Andere Hersteller schwören auf die Vergoldung. Jetzt meine Frage: Bringt die Vergoldung Vorteile für den Klang der Anlage? Wenn ja, warum hat dann Revox keine vergoldeten eingestzt?
Ich würde mich freunen wenn mir jemand meine Fragen beantworten kann.
Hallo Josef,
die ganze S-Serie hat vergoldete Chinch Buchsen... Gold oxydiert eben nicht... Bessere Kontak-Sicherheit???
Mein B285 hat auch vergoldete Chinch Buchsen...
Konnte man auch nachrüsten...
Gruss
Jonny
Mit analogen ReVox-Grüssen
jkhh
> Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <
Die Anschlüsse oxidieren nicht ok, das ist aber auch alles, sonst bringen sie kein Vorteil.
Die anderen Cinch-Anschlüsse sehen bei mir aber auch alle noch glänzend aus.
Aber wer Geld zu viel hat.........
Gruß
revilix
Vergoldete Anschlüsse sind bei allen Audio-Steckverbindugnen eigenlich ein "Muss". Vor allem die Umgebungsparamter spielen da eine wichtige Rolle (Temperatur, Feuchtigkeit, Aerosole, Lösungsmittel, usw.)
Du hast gar keine Ahnung wie schnell herkömmliche Anschlüsse oxidieren können. Vor allem wenn die Federkraft der Stecker nachgelassen hat.
Ein "glänzender" Anschluss sagt noch nichts über die Oxidierung aus. Die meisten Oxide sind eher farblos (z. B. Aluminium) und transparent, da es sich um Schichten von tausendstel mm handlet.
Gruß
Freak.
Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen sie etwas verstehen - das Schweigen wäre bedrückend (Robert Lembke)
neben der Oxidationsträgheit ist Gold auch ein sehr guter elektrischer Leiter,daß heißt es hat einen sehr niedrigen spezifischen Widerstand(0,023) und leitet deshalb den elektrischen Strom auch sehr gut. Aus selbigem Grund setzt man es im Elektronikbereich als ideales Kontaktmaterial ein.
Aufgebracht wird es in der Regel elektrolytisch,einige Mykrometer dick.
Durch den oxidfreien und deshalb sehr niedrigen Kontaktübergangswiderstand erhält man an der Kontaktstelle einen ebenso verlustarmen Signalweg,wie wir ihn uns alle wünschen.
Leider hat Gold einen nicht unerheblichen Materialpreis,weshalb firmenabhängig über die Notwendigkeit seines Einsatzes entschieden wird.
Gruß
Bernd
Zuletzt geändert von capstan1905; 22.07.2004, 10:37.
Hallo Bernd
danke Dir für die Anwort auf vergoldete Kontakte und Leitfähigkeit von vergoldeten Steckern und Buchsen.......
Es hat wirklich nichts mit "Voodo" zu tun, aber meine Erfahrung in über mehr als dreissig Jahren zeigt, dass vergoldete Kontakte wesentlich weniger Probleme verursachen......
Aber jeder löst seine eigene Probleme und mann muss ja nicht das ganze Feriengeld in "vergoldete" Accessoires stecken.....
NB: Mit der A-77 hat damals Revox Reklame fuer vergoldete Kontakte (Prints etc.....) gemacht und ich habe bis heute auch noch keine Probleme mit meiner ersten A-77 (Kauf circa 1968) gehabt.
Mit freundlichen Gruessen
Mit besten Grüssen ein Revox/Studer Fan aus dem Tessin !
Zitat von Arthur Schopenhauer "Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand"
im Prinzip habe ich nichts gegen vergoldete Anschlüsse weil sie nun mal nicht so schnell oxidieren, aber notwendig ?
Einen besseren Kontakt stelle ich mit einer verzinnten Fläche her, er oxidiert nur schnell. Denn so ein „Guter“ Leiter ist Gold nun sicherlich nicht, sein Vorteil liegt nun mal darin, dass der Kontakt konstant Oxi-Frei bleibt.
Warum haben denn die von Accuphase Paladiumkontakte genommen ?
Aber wenn andere mit Gold glänzen dann muß Revox verständlicher weise mitmachen, der Markt verlangt’s nun mal.
Ach ja, an meinem B780 ist der Tabe 2 Eingang ein alter DIN Stecker mit kleinen Kontakten.
(Wird auch als DAT-Ein/Ausgang verwendet) Er hat mir bis heute weniger Probleme bereitet als die dicken Cinch-Stecker wo zum Überfluss noch fingerdicke Kabel dran waren.
Zum Glück kann das ja jeder für sich entscheiden.
In diesem Sinne
revilix
der beste elektrische Leiter ist Gold(spez.Wid.0,023) natürlich nicht, Kupfer(0,018) und Silber(0,016) liegen in ihrer Leitfähigkeit z.B.noch darüber.
Aber Dein erwähntes Zinn(0,12) ist z.B.ein denkbar schlechter elektrischer Leiter,schlechter noch als Eisen(0,1),sein sp.Wid.liegt eine Zehnerpotenz höher gegenüber dem von Gold.
Zinn wird zwar in der Elektronik in legierter Form als Lot und auch z.T.als Kontaktüberzug bei z.B.Leiterkartenkontakten verwendet,
aber nur weil es keine kostengünstigere Alternative gibt.
Palladium(0,102) und Platin(0,10) sind z.B. Widerstandsmaterialien,
welche in Metallschichtwiderständen Verwendung finden.
Palladium liegt im Preis in der Nähe von Gold,hat aber neben der guten Oxidationsträgheit den höheren sp.Wid.
Der sich in der Praxis durchgesetzte beste Kontaktwerkstoff für Kontakte,die nicht ,oder selten betätigt werden, ist und bleibt z.Z.nun mal das Gold.
Durch eine verwendete Schichtdicke im Mykrometerbereich, hält sich auch der dafür zu zahlende Preis in Grenzen.
Wenn es natürlich um den niedrgsten zu erzielenden Preis bei der Herstellung von Kontaktmaterialien geht,dann muss ich Dir natürlich Recht geben,dann kann man auch mit ganz normal vernickelten Kontakten leben.
Ein guter Kontakt ist auch abhängig vom Kontaktdruck,je höher dieser ist,desto"schlechter"darf das Kontaktmaterial sein.
Auch der Selbstreinigungseffekt beim Lösen und Schließen eines
Kontaktes spielt eine Rolle.
Wie Du schon schriebst,es muß jeder selbst entscheiden,womit er zufrieden ist,da alles zwei Seiten und seinen Preis hat.
mit Deinen Ausführungen zum Kontaktwerkstoff hast Du natürlich völlig Recht.
Die Physik und die Technik gibt das nun mal so vor.
Aber meine persönliche Meinung dazu ist eben nur, dass ich der Ansicht bin das man
nicht unbedingt diese vergoldeten Kontakte benötigt, zu mindestens nicht hier.
Aber wie schon gesagt das kann ja jeder selber für sich entscheiden und alles hat ja zwei Seiten, ganz recht.
ZITAT:
Meines wissens hat Revox nie vergoldete Chinch - Buchsen an seinen Geräten eingebaut. Andere Hersteller schwören auf die Vergoldung. Jetzt meine Frage: Bringt die Vergoldung Vorteile für den Klang der Anlage? Wenn ja, warum hat dann Revox keine vergoldeten eingestzt?
Josef
Hallo Josef,
hier noch ein Nachtrag.
Revox hat zwar kein Gold für die Cinch-Buchsen verschwendet,aber im Geräteinneren sehr wohl.
Schon die A77/A88 hatten z.B.Goldkontakte an den Moduln.
Bei der B77 verwendete man z.B.Gold für die Schalterkontakte der Kippschalter und Relais die im Signalweg lagen.
REVOX war die sparsamere Konsumerschiene mit den "preiswerteren"Produkten für den Heimbereich.
Geräte,die unter STUDER verkauft wurden hatten sehr wohl auch vergoldete Cinch-Buchsen und man wusste mit Sicherheit genau warum man das tat !
Gruß Bernd
Zuletzt geändert von capstan1905; 26.07.2004, 14:14.
aber klanglich bringen sie bestimmt nichts ! Den Elektronen ist es völlig egal wo sie durchhüpfen(fliessen) ob durch Eisen oder Gold.
Es sört halt wenn eine Oxidationsschicht dazwischen ist.
Denn bei der Studer-Schiene kommt es ja auf Betriebssicherhet an und die ist bei Gold-Kontakten halt eher gegeben.
Früher hatten die Dreh-Wähler der Post auch Gold-Kontakte, heute schaltet man auch mit Feldeffekt-Transistoren und die habe einen erheblich höheren Widerstand als jeder Schaltkontakt (im Neuzustand)
Alles ander geht in Richtung V.....
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