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ich möchte nur anmerken, dass es das Quantegy 457 laut der offiziellen Homepage gar nicht mehr gibt, also warum dann eine Maschine auf dieses Band einmessen wenn es das neu docj nicht mehr gibt?
Also ich verliere den Ueberblick. Jetzt taucht ein Band Revox 656 auf. Bitte bitte nicht noch mehr davon.
Von Quantegy habe ich die Aussage bekommen, dass das Band 456 mit dem Band 457 megnetisch identisch ist, sprich den gleichen Vormagnetisierungsstrom benoetigt.
Weiterhin scheint auch die Aussage richtig zu sein, das mal das 457 identisch war oder ist mit dem Revox 461.
Moeglicherweise hat der Hersteller aber auch das Band ein wenig veraendert. Daher sind die alten Werte mit Vorsicht zu gebrauchen.
Also um das mit der Eskalation aus der Welt zu schaffen:
Fuer mich ist die Tonbandtechnk kein Voodoozauber, sondern basiert auf allgemein anerkannten physikalischen Grundsaetzen.
Hier hat also das Gefuehl oder ein koennte oder sollte meiner Meinung nach nichts zu suchen.
Die Diskussion eskaliert immer dann, wenn diese Basis verlassen wird. Wenn es auch manchen Nichttechniker schwer faellt seine Vorstellungswelt anzupassen, bitte lest vorher die Grundlagen in den zahlreichen Fachbuechern nach, bevor hier eine Diskussion ueber simple physikalische Vorgaenge entfacht wird. ich habe dieses Thema nicht ohne Grund in die Revox-Technik gestellt.
Ich habe hier noch mal das Ergebnis meiner Anfrage zusammengestellt:
Interessant ist der Ansatz von Uli. Die Werte lassen sich aber mit den oben genannten nicht vergleichen, da eine andere Einstellmethode verwendet wird. ich persoenlich halte jedoch die Bedeutung des Klirrfaktors fuer nicht sehr hoch und wuensche mir lieber einen linearen Frequenzgang, mit dem Kompromiss nicht die Hohendynamik zu sehr einzuschraenken.
So, jetzt werde ich mich mal an die Maschine setzen und es ausprobieren. Wenn Interesse besteht kann ich ja mal ueber die Ergebnisse berichten. Aber lasst mir ein wenig Zeit, da das Wetter zur Zeit einfach zu gut ist, um in den Keller abzutauchen.
nicht "stumpf" auf Klirrminimum einmessen! Das Klirrminimum KANN der optimale Arbeitspunkt sein, MUSS aber nicht. Aus einer Reihe von Gründen kann der optimale Arbeitspunkt mehr oder weniger deutlich vom Klirrminimum abweichen. Falls das Arbeitspunktdiagramm des Herstellers vorliegt, wie z.B. früher bei EMTEC, kann man bequem daraus ersehen, ob und wie weit der optimale Arbeitspunkt vom Klirrminimum abweicht.
Für die Ampex-Bänder liegen die Arbeitspunktdiagramme des Herstellers ja scheinbar nicht vor, deshalb hatte ich Dir die Empfehlungen aus dem zitierten Test genannt. Diese Empfehlungen waren sehr wohl ein Kompromiss zwischen Klirrminimum und anderen Parametern.
Praktisch also 333Hz aufzeichnen, K3 "über Band" messen, Sprechkopfstrom messen. Vormagnetisierung erhöhen bis zum Klirrminimum ***und dann die Vormagnetisierung (Sprechkopfstrom) zurücknehmen bis zum optimalen Arbeitspunkt***!
Das Klirrminimum dient also nur als Absolutgröße für die folgende relative Einstellung.
Ob die Werte aus dem immerhin 24 Jahre alten Test noch auf die heutigen Bänder anwendbar sind, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.
Ich habe mir das "Datenblatt" des Quantegy 456 einmal angesehen: In der Tabelle am Ende des Blattes (456 Configurations)- in den beiden letzten Zeilen heißt das Band plötzlich 457...
Ich finde Du siehst es viel zu wissenschaftlich,zumal es sich um eine für mich eigentlich unakzeptable Bandgeschwindigkeit handelt,es sei denn Du benötigt die lange Spielzeit um jeden Preis, um einen z.B.3Std.-Beitrag aufzuzeichnen.
Bei 9,5cm/s wäre für mich der ansich "schwache"Frequenzgang das wichtigste Kriterium,um hier Nichts zu verschenken.
Wenn keine Herstellerdaten vorliegen,stelle ich emphirisch ein:
Grundeistellung für Praktiker:
Regler für Höhen-Entzerrung auf Mittelstellung,VM hochdrehen bis Pegelmaximum(bei-20dB) entsteht,dann weiter bis Pegel 2-3dB(bei Bezugsfrequenz) abfällt.(Bei 10kHz cca.5-6dB)Frequenzgang messen.
Bei Höhenreserve,VM weiter erhöhen bis Linearität erreicht ist.
Bei Höhenabfall,VM zurücknehmen bis zur Linearität.
Anschließend Feinabgleich mit Höhenregler vornehmen.
Prinzip:
Bei zuviel VM verlierst Du an Höhen,aber der K3 ist niedrig.
Bei zu wenig VM steigt die Höhenempindlichkeit,aber der K3 ebenfalls.
Es ist bekanntermassen alles ein einziger Kompromiss.
Also,alles kein Problem,nur Mut.
Ich persönlich lege Wert auf linearen Frequenzgang bis in die Höhen.
Da mit der VM der Arbeitspunkt des A-Kopfes auf die Bandsorte eingestellt wird,spielt auch der Zustand des A-Kopfes eine wesentliche Rolle(A77?).
Man muß diese Einstellung also komplex betrachten und nicht stur nach Vorschrift.
Mit der VM lässt sich ein gewisser Kopfverschleiss kompensieren.
Die Werksempfehlung ist nur bei "gesunden"Köpfen optimal.
Es gibt eine Reihe von Geräten,die besitzen keine Regler für die Entzerrung,nur für den Pegel.Bei diesen Ausführungen wird der Frequenzgang nur über die VM eingestellt.
Viel Erfolg
Bernd
Zuletzt geändert von capstan1905; 09.09.2004, 08:40.
Hi an alle,
moechte mich nochmal bedanken fuer die guten Ratschlaege und die Unterstuetzung bei der Suche nach den Werten. Werde das alles mal ausprobieren.
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