nachdem alles fertig war bei meiner G36 fehlte nur noch die Krönung, das Eimessen. Klang vorher eigentlich schon ganz, nur die Bässe kamen mir an der Anlage ein bissl dünn vor. Ich dacht, das wird schon noch beim Einmessen.
Frequenzgang gemessen:
20k-1Meg-vgl.jpg
Die schwarzen waagrechten Linien sind die Spec-Grenzen für die G36 (+2/- 3 dB von 40 - 18000 Hz).
Das Bild verrät's bereits: der Eingangswiderstand der Folgeschaltung macht den Unterschied. I c h hab v i e l länger gebraucht für diese Erkenntnis.
Hatte ja auch immer wieder gelesen, daß gerade der Kathodenfolger einen recht geringen Ausgangswiderstand hätte und mir deshalb über die Anpassung überhaupt keine Gedanken gemacht. Niederohmig ja, aber halt nur in der Welt der Röhren. 100 kOhm Ausgangswiderstand gelten da wohl noch als ziemlich niederohmig, eine andere Welt halt :-)
Der 20 kOhm Eingangswiderstand meiner Meßkarte hat's dann gnadenlos offengelegt. Deshalb klangs bei den 50 kOhm meiner Anlage auch schon etwas dünn.
Meine Lösung für das Problem war ein Pufferverstärker mit 1 MOhm Eingangswiderstand:
B1.jpg
Stromversorgung nach http://sound.westhost.com/project05.htm
Gelötet:
B2.jpg
Angestöpselt:
B3.jpg
Sieht man ja gar nicht von vorne :-)
B4.jpg
Jetzt klappts bei der G36 auch mit den Bässen :-)
Der kleine Ausgangswiderstand treibt auch noch locker mein PPM mit.
Wollt's grad mal aufschreiben - vielleichts hilft's ja jemandem mal.
Grüße
Peter
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