Für Lautsprecher gab es nicht das Messeqipment was heute zur Verfügung steht. Genaue FFT Analysen? Wasserfallanalysen in den 70er Jahren? Schwingungsmoden des Lautsprechershassis per Laser abtasten? Simulationssoftware für die Entwicklung?
Damals hat man noch mit Analogrechnern probiert Modelle nachzubilden!
Hello!
Ganz falscher Denkansatz! Ein Lautsprecher ist mit einem Musikinstrument zu vergleichen... Und da zählt einfach die Erfahrung. Firmen wie Philips, Tannoy JBL und wie sie alle heißen haben bis zu 80 Jahren Erfahrung im Bau von Lautsprechern. Das holt ein junger Diplomingenieur mir Digitaltechnik nicht auf.
Bei wirklich guten Lautsprechern wird beides kombiniert. Altes Wissen und neue Technologien.
Aber ein moderner Lautsprecher ohne "altes Wissen" hat gegen einen alten Lautsprecher, der mit Erfahrung entwickelt wurde keine Chance. Da gibts viele Beispiele. Ich sage nur Philips MFB...
Und eins muss auch ausgeprochen werden: Ich habe da ein Paar Studer A723 in einem akustisch optimierten Raum stehen, die verhalten sich zu "Nubert" Lautsprechern wie ein Formel 1 Auto zu einem Golf GTI.
Abgesehen davon ist das eine sinnlose Diskussion wenn man sich darüber im Klaren ist das man keine Lautsprecher hört, sondern einen Raum der vom Lautsprecher angeregt wird.....
Zu deinem Problem: HÖREN tut man mit Müh und Not 40 bis 15000 Hz, Musikalisch relavant ist ein noch kleinerer Bereich. (Echt! ist wirklich so!).
Und dieser Bereich ist mit Transistortechnik seit den 60iger Jahren verfärbungsfrei abbildbar...
Also der bei dir auftretende Fehler hat nix mit der Konstruktion zu tun sondern der Fehler liegt irgendwo dazwischen.....
Grüße aus Wien
PS: ich bewundere deine Ausdauer technische Abläufe verstehen zu wollen.. Das ist wirklich okay!
Natürlich verteidigen alle Markenliebhaber die eigene, ABER eins ist auch klar. Das Wissen von 98% aller Highendfirmen entspricht ungefähr 5% von dem Wissen das die Leute gehabt haben die ein Studer 900 Pult konstruiert haben... Hart aber wahr!
Kommentar