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A77 Probleme nach Revision

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    A77 Probleme nach Revision

    Hi, habe die Steckplatinen einer A77 MK3 total neu bestückt.
    Elkos wenn möglich gegen Fokos ersetzt bzw erneuert.
    Trimmpotis neu , alle R durch 0,6W Metallfilm ersetzt.
    NF-Transistoren wie in einschlägigen Threads empfohlen gegen
    BC550C BC560C ersetzt.
    -Damit fingen die Probleme an: Wiedergabeverstärker(PB-Amp) schwingt
    hochfrequent abhängig von der Stellung des Ausgangspegelpotis.
    -Knackstörungen die auch aufs Band aufgenommen wurden bei Umschaltung
    Input - NAB bzw IEC (Vor-Hinterbandvergleich bei laufender Aufnahme).
    Ursache war Q502 im RecAmp.Der darf keinesfalls ein BC550C sein.

    Die Transistoren BC550C 560C sind scheinbar nicht geeignet,
    vermutlich Stromverstärkungsfaktor für Schaltungsdesign zu groß.

    Im A77 Servicemanual werden andere T genannt als real bei meiner A77
    eingebaut waren.
    Ich möchte den Originalzustand wiederherstellen, habe aber leider nicht
    notiert, welcher T an welcher Position welcher Platine verbaut war.
    Die ausgebauten Original-T sind noch vorhanden.
    Es wäre nett wenn jemand auf "seine" Platinen schaut und eine kurze Liste schreibt:
    1.Platine(zB RecAmp) 2.Positionsnummer(zB Q502) 3.Mögliche Transistoren(zB BC108,BC...,BC...).

    Das Servicemanual Bauteilliste sagt:
    Q501 BC109B BC149B
    Q502 BC108B BC148B
    Q503 BC178A BC158A
    Q504 BC108B BC148B
    Q505 BC108B BC148B

    Real verbaut waren:
    BC239C BC182B BC252B BC172B BC172B

    BC252B ist PNP , muß also Q503 gewesen sein.
    BC172B BC172B habe ich "instinktiv" Q504 Q505 zugeordnet.
    Offen bleibt ob BC239C Q501 oder Q502 gewesen ist,
    oder ob BC182B Q501 oder Q502 gewesen ist.

    Ich müßte definitiv wissen wie der Originalzustand war und
    hoffe auf jemanden , der das nachsieht.

    Anders: Welches ist der höchste Revisionsstand einer A77 bei Produktionsende ?
    Wie ist die "modernste" Transistorbestückung ?
    Es soll auch Modifikationen wie zB einfügen von 10pF C zwischen
    Kollektor und Basis (Schwingdämpfer) geben.

    Ich möchte einfach wissen, welchen "modernen" Transistor man an welcher
    Stelle nebenwirkungsfrei einbauen darf und welche Modifikationen (der 10pF C) evtl zusätzlich notwendig sind.
    Das Finden und Rückbauen dieser aus Unwissenheit im Vertrauen auf Inetquellen selbsteingebauten Fehler kostete Tage.

    Es muß zu diesem Thema Revox-originale Serviceanweisungen ("Bulletins")
    geben. ZB die Bestückung bzw Umrüstung von A77 Mk1,2oder3 Platinen
    auf den MK4 Stand.

    Schön wäre eine eineindeutige und vollständige Bestückungsliste incl aller Modifikationen, die eine "alte" A77 auf den bestmöglichen klanglichen
    modernen Stand bringt.

    Gruß
    bukongahelas

    #2
    AW: A77 Probleme nach Revision

    Hilft dir das Bild weiter?
    Dann würde ich auch die anderen Steck-Karten noch ablichten!

    MfG Humax5600
    Angehängte Dateien

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      #3
      AW: A77 Probleme nach Revision

      Hallo,

      Ganz genau dasselbe was Du gemacht hast, habe ich vor bald 2 Jahren an meiner A77 gemacht. Die Aktion war ein voller Erfolg. Irgendwo muss sich bei Deiner Arbeit ein Fehler eingeschlichen haben.

      Ganz bestimmt liegt es nicht an den BC 550/560 Transistoren. Der Stromverstärkungsfaktor der Transistoren in diesen Schaltungen ist irelevant.
      Diese Transistoren sind für so eine Modernisierung bestens geeignet. Vielleich ist ja bloss einer falsch herum eingebaut.

      Viel Erfolg beim Suchen des Fehlers.
      " Auch ein Tor kann weise gelten, wenn er schweigt. "

      Die Summe aus Einbildung und Ausbildung ist nie grösser als 1 .


      ,,,,,,,,,, Reservekommata zur freien Verfügbarkeit, falls irgendwo noch welche fehlen sollten.

      Kommentar


        #4
        AW: A77 Probleme nach Revision

        BC550 ist unpräzise. Bei mir funktionierte es mit BC550C nicht.
        Ob A oder B geht ist unbekannt.
        Bitte daher in den Folgebeiträgen immer den Buchstaben ABC bzw Stromverstärkungsklasse angeben, damit hier nicht Birnen mit Äpfeln in einen Topf kommen.

        Bis auf die Fehler funktioniert die Maschine nach der Revision einwandfrei.
        Wären grobe Fehler wie verpolte Elkos oder Transistoren unterlaufen,
        würde sich das stärker äußern.

        Gruß
        bukongahelas

        Kommentar


          #5
          AW: A77 Probleme nach Revision

          Humax: Genau solche Fotos sind was ich suche.
          Nur bei mir sind original andere T eingebaut:

          Play-Amp: BC172B , BC172B , BC173C , 0441M113 , 0441M113
          Rec-Amp: BC172B , BC172B , BC252B , BC182B , BC239C
          Input-Amp: BC172B , BC172B , BC173C , BC173C , BC322B , BC322B

          Welcher dieser T war an welcher Position original verbaut ?

          Es ist schon nervig, wenn real andere T eingebaut sind als im SM angegeben.
          M.E. müßte es dazu ServiceInfos(Update-Bulletins) von Revox geben.
          Auch ein Revox Techniker braucht diese Infos beim Service.
          Mal eben auf andere Teile ausgewichen aber nicht dokumentiert,
          das hätte ich von einem Revox-SM nicht erwartet.
          Es wird produziert aber nicht rückwirkend dokumentiert.
          Welch ein unnötiges Transistorchaos .

          Interessant wäre auch die Bestückung der MK-4 Platinen,
          also der letzte Revisionsstand vor Produktionsende.
          Dann könnte ich meine MK3 so wie eine MK4 bestücken bzw aufrüsten.

          Oszillator und RecRelay sind klar, keine Fotos nötig.
          Gruß und Dank
          bukongahelas

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            #6
            AW: A77 Probleme nach Revision

            Einmessung:
            Es wird ein Vollspur Testband 250nWb/m mit 315Hz bei 19cm/s abgespielt.
            An den Cinchausgangsbuchsen werden 2 baugleiche Hewlett Packard Model 403B NF-Voltmeter angeschlossen.
            Die Cinchausgänge werden mit einem 47k Widerstand belastet, der parallel
            zum Eingang jedes 403B angeschlossen wird.
            Welche Spannung muß dann das HP 403B anzeigen , wenn der Ausgangspegelsteller der A77 (linker Drehknopf an Frontplatte) voll rechtsanschlag pegelmax aufgedreht ist ?
            Die Justage erfolgt dann an den Wiedergabepegeltrimmern der Wiedergabeverstärkerplatinen.
            Gruß
            bukongahelas

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              #7
              AW: A77 Probleme nach Revision

              Hast Du ein Oszi, bzw. welcher Teil der Schaltung schwingt (Q801-802 oder der Teil Q803-805)? Wie hoch ist die Schwingungsfrequenz?

              (Zu) hohes hfe kann schon ein Problem werden in Schaltungen mit vielen langen Kabeln und parasitären Kapazitäten.

              Eigentlich macht es nur Sinn den ersten Transistor Q801 gegen einen rauschärmeren zu ersetzen, der Rest ist wesentlich unkritischer.

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                #8
                AW: A77 Probleme nach Revision

                Hier noch die Bilder von den anderen Steck-Karten.
                Stammen alle aus einer gebraucht gekauften A77 MK III.
                Habe selber nur div. Konds. + Trimmer getauscht.

                MfG Humax5600
                Angehängte Dateien

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                  #9
                  AW: A77 Probleme nach Revision

                  Zitat von bukongahelas Beitrag anzeigen
                  Einmessung:
                  Es wird ein Vollspur Testband 250nWb/m mit 315Hz bei 19cm/s abgespielt.
                  An den Cinchausgangsbuchsen werden 2 baugleiche Hewlett Packard Model 403B NF-Voltmeter angeschlossen.
                  Die Cinchausgänge werden mit einem 47k Widerstand belastet, der parallel
                  zum Eingang jedes 403B angeschlossen wird.
                  Welche Spannung muß dann das HP 403B anzeigen , wenn der Ausgangspegelsteller der A77 (linker Drehknopf an Frontplatte) voll rechtsanschlag pegelmax aufgedreht ist ?
                  Die Justage erfolgt dann an den Wiedergabepegeltrimmern der Wiedergabeverstärkerplatinen.
                  Gruß
                  bukongahelas
                  Hallo bukangolahe... balkonhelau.. was weiß ich (dein Echtname wäre hier besser),

                  Bei einem 250 nWb-Testband (dessen Pegel ja dem Revox-spezifischen 0 dBu-Pegel von 257 nWb/m ja praktisch entspricht) sollten an den Ausgängen bei voll aufgedrehtem Pegelsteller 1,55 V anliegen, entsprechend +6 dBM. Damit bist du bei etwas höher ausgesteuerten Aufnahmen immer noch auf der sicheren Seite, bevor der Ausgangsverstärker anfängt zu clippen. Dieses Clipping beginnt ...

                  -bei hochohmigem Abschluss (≥ 100 kOhm) und dem Originalwiderstand R818=10 kOhm bei ca. 4,5 V eff.
                  - Mit Kopfhörer 600 Ohm abgeschlossen bei ca. 2,3 V
                  - Mit einem niederohmigen Hörer (32 Ohm) bei 2,4 V.

                  Wenn du den Widerstand R818 auf 14-15 kOhm änderst, wie es in diversen Foren oft geraten wird, und wie es auch Revox selbst bei der B77 gemacht hat, wirst du nur Freude am nun späteren Clippingeinsatz haben, wenn du nie einen Kopfhörer anschließt! Denn in diesem Fall ergeben sich folgende Spannungswerte:

                  - An hochohmigem Abschluss (≥ 100 kOhm): 5,8 V eff
                  - An Kopfhörer 600 Ohm: 1,9 V
                  - An Kopfhörer 32 Ohm: 2,0 V.

                  Die frühere Einstellanweisung von Revox, bei 0 dBu auf 2 V am Ausgang einzustellen, solltest du lieber vergessen. Bei +6 dBu, entsprechend 514 nWb/m bist du damit den Verzerrungen in jedem Fall schon gefährlich nahe !

                  Ach ja, und zu deinem Problem mit den HF-Schwingungen und Knackstörungen: ich habe in meinen beiden A77 (Mk III und IV) jeweils die erste Stufe jedes Verstärkers mit BC 550C-Transen ausgerüstet, bzw. alle BC 109/239/549 durch die 550er ersetzt (im Repr.-Amp drei Stück pro Kanal). Die anderen Stufen habe ich original gelassen, weil vor allem die jeweils erste die höchste Verstärkung hat und damit den meisten Rauschanteil beisteuert. Irgendwelche Probleme habe ich damit nicht!

                  LG Holgi
                  Zuletzt geändert von Senkel; 18.09.2011, 17:02.

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                    #10
                    AW: A77 Probleme nach Revision

                    Und damit du auch diese Info noch bekommst, kann ich dir noch mitteilen, welche Transistortypen bei meiner Mk IV original eingelötet waren (bis auf die erwähnten ersten Stufen, die weiß ich teilweise nicht mehr):

                    Eingangsverstärker: Q 403/423: BC 238 B; Q 401/421: BC 560 C (Ersatz)
                    Aufnahmeverst.: Q 501: BC 549 C; Q 502, 504, 505, : BC 238 B; Q 503: BC 308
                    Wiedergabeverst.: Q 801, 802, 803: BC 239 C; Q 804, 805: BC 238 B

                    Gruß Holgi

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                      #11
                      AW: A77 Probleme nach Revision

                      Netzteilsanierung(Elkos,Tantale,Poti neu):
                      Eine Schraube der Netzteilplatine ließ sich nur nach Abschrauben des Trafo lösen.
                      Maschine lag auf der Seite. Der Trafo bzw die daranhängende Platine mit dem
                      schwarzen Kühlblech fiel ab und traf den Capstan-Drehzahlsensor, der zerbrach.
                      Der Spulenwickel zerfallen , Minidrähte abgerissen. Totalschaden.
                      Nun suche ich einen Ersatz-Drehzahlsensor (Induktiver Aufnehmer neben Capstanmotorglocke) für Revox A77.
                      Wer kann mir möglichst schnell und günstig einen aus Schlachtgerät vermachen ?
                      Bitte mail an
                      audiotronic-service@web.de
                      (damit ich nicht stündlich mehrere Foren abfragen muß).
                      Gruß
                      bukongahelas

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                        #12
                        AW: A77 Probleme nach Revision

                        Zitat von Senkel:
                        "...jeweils die erste Stufe jedes Verstärkers mit BC 550C-Transen ausgerüstet, bzw. alle BC 109/239/549 durch die 550er ersetzt..."

                        Der erste Teilsatz ist klar: gemeint ist ein BC550C.
                        Aber was bedeutet 550er ? BC550A , BC550B oder BC550C ?
                        Nach meinen Negativerfahrungen muß ich das leider genau wissen.
                        Gruß
                        bukongahelas

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                          #13
                          AW: A77 Probleme nach Revision

                          Sag mal, willst du mich jetzt verkackeiern ?
                          Ich hatte doch eindeutig BC550C geschrieben. Wenn ich dann im nächsten Halbsatz konkretisiere, dass ich folgende Typen (BC109 usw...) durch 550er ersetzt habe, dann meine ich natürlich die 550er, die ich unmittelbar zuvor spezifiziert hatte, also ebenfalls mit der Verstärkungsgruppe C.
                          Alles klar?

                          Im Übrigen herzliches Beileid!
                          Ich habe ich genau dasselbe auch hinbekommen, als ich meine letzte A77 überholt habe: Trafo fällt ab und zerkloppt den Tachokopf am Capstanmotor. Das ist wohl ein extrem sprödes Pressstoffmaterial, das man nur scharf ansehen muss, um es zu zerbröseln. Gottseidank ist nur das Gehäuse gebrochen, nicht das Innenleben. Ich habe das Ganze mit Epoxykleber ummantelt und mit einem Stück Isolierband dazwischen (für den korrekten Abstand) so lange am Motor fixiert, bis der Kleber hart war. Läuft.

                          Aber das hilft dir jetzt natürlich nicht weiter... Einzelne Tachoköpfe sind kaum zu bekommen, es sei denn, bei Revox direkt für 85 Euro. Da nimmt man lieber einen kompletten Motor, der selbst in der Bucht nicht über 40 Euro kostet.

                          Gruß
                          Holgi

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                            #14
                            AW: A77 Probleme nach Revision

                            Hallo buk....

                            Habe den Thread mal durchgelesen. Tut mir ja leid wegen der Tachoköpfe.

                            Ich habe auch schon mehrere "77 ger" revidiert.

                            Ok, jeder kann mal Fehler produzieren, kann sich keiner ausnehmen. Aber den schweren Trafo einer A77 einfach ungesichert abzuschrauben, mmmhh, Entschuldigung, das wäre mir nicht passiert. Bei meiner ersten A77 habe ich den Trafo mit dem Chassis angeseilt, angekettet, ange... nur, damit bloß nicht dieser schwere Klotz rausfällt und Schaden anrichtet !!! Spätestens beim lesen der Service-A. ist doch klar, wie die Teile auszubauen sind.

                            Man sollte vor so einem Eingriff vorher überlegen, was man da macht, alles andere ist Leichtsinn und könnte auch zu Verletzungen führen...

                            Ist zwar schon erwähnt worden, aber nochmal: die Typen BC 550 / 560 sind allemal ausreichend und bringen keine Probleme. Wenn man sie ohne nähere Bezeichnung kauft, sind es immer die C-Typen. Außerdem ist es wirklich völlig irrelevant, ob A, B oder C. Beim Studium der Schaltungen wirst Du dies auch feststellen.

                            Frage: Warum tauschst Du die Widerstände aus? Waren die alle defekt? Kann ich nicht glauben. War eine völlig nutzlose Arbeit...dies bringt nämlich gar nichts an Verbesserung, sondern nur neue Fehler.

                            Heribert

                            Kommentar


                              #15
                              AW: A77 Probleme nach Revision

                              Suche weiterhin den Tachokopf für die Revox A77.
                              Wer einen abzugeben hat bitte email an
                              audiotronic-service@web.de

                              Ich hatte ausdrücklich um exakte Angaben bzgl der ABC Transistor-Indizes gebeten.
                              Wurde m.E. nicht beachtet (lapidar:"550er").
                              Frage ich daher gezwungenermaßen nach wird mir "verkackeiern" unterstellt.

                              Demnächst schreibe ich besser nicht welche Fehler mir unterlaufen sind.
                              Es wird sich immer jemand finden, des es hinterher besser weiß und nachtritt.
                              (Manche zeigen auch Verständnis und geben überdies denselben Fehler zu).
                              Oder helfen gar konstruktiv weiter.
                              Nur wer nichts macht macht nichts falsch.

                              Was sollen solche Diskussionen bringen ?
                              Ich brauche doch einfach nur einen Ersatztachokopf und bei der Verbreitung
                              der A77 müßte sich doch einer aus Schrottmaschine ausschlachten lassen.

                              Ist das hier ein Hilfeforum oder ein Inquisitionstribunal ?

                              Fazit:
                              Ich suche einen Tachokopf für die Revox A77 .
                              Wenn es um Transistoren geht, bitte die Typenbezeichnung vollständig angeben.
                              Gruß
                              bukongahelas

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