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    Kondensatoren tauschen

    Hallo zusammen

    Bei meinen beiden A77 wollte ich die Kondensatoren tauschen. Die Teile hab ich jetzt alle da. Nur die Transistoren hab ich vergessen mit zubestellen. Die werd ich aber montag noch besorgen. Bei Ebay bin ich über diese Reperatursätze gestolpert. Da steht was von Bypasskondis drinne. Wozu sollen die gut sein Und wieviel bringen die?

    Wolfgang

    #2
    AW: Kondensatoren tauschen

    Zitat von Wolfgang2 Beitrag anzeigen
    ..da steht was von Bypasskondis drinne. Wozu sollen die gut sein Und wieviel bringen die?
    Wozu weiß der Teufel, kurz gesagt Voodoo. Macht nur unnötig Arbeit, sieht sch... aus und bringt ganix.

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      #3
      AW: Kondensatoren tauschen

      Hallo eckibear

      Wenn man die nicht braucht ist ja gut. Ich wollte nachher beim großen "C" noch die Transistoren holen. Werden die alle durch die gleichen beiden Typen ersetzt?

      Wolfgang

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        #4
        AW: Kondensatoren tauschen

        Zitat von eckibear Beitrag anzeigen
        Wozu weiß der Teufel, kurz gesagt Voodoo. Macht nur unnötig Arbeit, sieht sch... aus und bringt ganix.
        Also wenn Du das sagst stimmt es, denn es ist nichts als die reine Wahrheit.



        Abgesehen davon weiss es nicht nur der Teufel, sofern er überhaupt Kenntnis davon hat.
        Wer es aber sicher weiss, ist der Fachmann.


        @Wolfgang 2

        Welche Kondensatoren meinst Du? Diejenigen im Audiokreis? Bis 2,2 uF solltest du unbedingt hochwertige Folienkondensatoren (WIMA) nehmen und keine Tantal. Dann braucht es keine Bypass Kondensatoren
        Tantalelkos stellen audiotechnisch die schlechteste Lösung dar. Man hat sie nur wegen ihrer geringen Baugrösse und Robustheit verwendet. Folienkondensatoren mit 2,2 uF waren damals viel zu gross und zu teuer.
        Wenn ich Revisionen mache werden sie alle ersetzt.
        Als Transistoren empfehle ich Dir BC 550 und BC 560. Du kannst auch gleich den Dimensionierungsfehler im Wiedergabeverstärker beheben wenn Du schon dran bist.

        Schau auch die Motorelkos und und die roten RIFA an, die sind evtl auch faul.

        Gruss Bruno
        " Auch ein Tor kann weise gelten, wenn er schweigt. "

        Die Summe aus Einbildung und Ausbildung ist nie grösser als 1 .


        ,,,,,,,,,, Reservekommata zur freien Verfügbarkeit, falls irgendwo noch welche fehlen sollten.

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          #5
          AW: Kondensatoren tauschen

          ...,

          noch ein Tipp am Rande. Ersetze alle Widerstände ab 10 KOhm durch Metallfilmtypen.

          Folienkondensatoren, BC 550/560 Transistoren und Metallfilmwiderstände und Du wirst Dein A 77 nicht wiedererkennen.
          Ein etwas grosser, aber lohnenswerter Aufwand.

          Gruss Bruno
          " Auch ein Tor kann weise gelten, wenn er schweigt. "

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            #6
            AW: Kondensatoren tauschen

            Hallo Bruno

            Ich hab nur normale Elkos besorgt. Das die Tantals durch normale ersetzt werden sollten hab ich schon gelesen. Die Transistoren bei Conrad haben die Bezeichnung BC550CG NPN bzw BC560CG PNP. Ich hoffe das das die richtigen sind. Mit dem Wiederstand im Audioteil ist doch der R818 gemeint der durch einen mit 15Kohm ersetzt werden soll wenn ich das richtig gelesen habe

            Wolfgang

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              #7
              AW: Kondensatoren tauschen

              Zitat von Wolfgang2 Beitrag anzeigen
              Hallo Bruno

              Ich hab nur normale Elkos besorgt. Das die Tantals durch normale ersetzt werden sollten hab ich schon gelesen. Die Transistoren bei Conrad haben die Bezeichnung BC550CG NPN bzw BC560CG PNP. Ich hoffe das das die richtigen sind. Mit dem Wiederstand im Audioteil ist doch der R818 gemeint der durch einen mit 15Kohm ersetzt werden soll wenn ich das richtig gelesen habe

              Wolfgang
              Hallo Wolfgang,

              Du hast alles richtig verstanden! Die Transistoren sind okay.
              Falls Du noch Folienkondensatoren nimmst wird die Sache perfekt.

              Mit Metallfilmwiderständen kannst Du das Eigenrauschen der Verstärker noch mehr reduzieren.

              Viel Erfolg bei der Revision und lass vom Resultat mal was hören.

              Gruss Bruno
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                #8
                AW: Kondensatoren tauschen

                Hallo Bruno

                Ich hab mal für kleines Geld einen kompletten Satz Platienen bekommen. Die werd ich jetzt erst mal mit den normalen Kondensatoren bestücken weil ich die schon da liegen hab. Die Wiederstände bring ich gleich noch mit, weil die hab ich nicht.
                Mit dem Einmessen muß ich mir was einfallen lassen. Oszi ist da und gute Multimeter auch. Da an den Köpfen noch keiner was gemacht hat geh ich mal frech davon aus das die OK sind. Als Frequenzgenerator werd ich wohl meinen MD Porti nehmen und mir eine Disk mit den Frequenzen aufnehmen. Ich denk mal das sollte für eine halbwegs brauchbare Einstellung gehen.

                Wolfgang

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                  #9
                  AW: Kondensatoren tauschen

                  Hallo Wolfgang,

                  Alles schön und gut, aber ohne Bezugsband wir das nichts mit dem Einmessen. Du musst dir das unbedingt auch noch besorgen.

                  Ganz wichtig dabei ist, dass Du unbedingt vor dem einlegen dieses Bandes die Köpfe und Bandführungen sorgfältig entmagnetisieren musst, sonst wird das Band unbrauchbar.

                  Gruss Bruno
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                    #10
                    AW: Kondensatoren tauschen

                    Hallo Bruno

                    Meine ist eine Zweispur. Welches Band muß ich da besorgen. Ich kann ein Zweispur Justierband von Uher bekommen. Das könnte ich dann auch für meine kleinen Repot nehmen. Da bietet in der Bucht auch einer eins von Orwo an, würde diese Bänder reichen?

                    Wolfgang

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                      #11
                      AW: Kondensatoren tauschen

                      Hallo,

                      Wie ich hier schon gelesen habe soll angeblich die Firma Bludhard solche Bänder liefern. Die von Uher gehen wohl eher weniger.

                      Gruss Bruno
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                        #12
                        AW: Kondensatoren tauschen

                        Hallo

                        Die Bänder hab ich zufällig gefunden. Mit denen wurden ja früher die Report Monitor eingemessen und die sind ja vergleichbar mit den Nagras. Deswegen die frage ob das mit denen auch geht. Laut Beipackzettel von dem ich mir das Bild mal vergrößert habe ist da 1Khz drauf zum justieren vom Kopfspalt und ein 8Khz für die senkrechtstellung des Kopfes. Das müßte doch eigentlich das sein was ich brauch. Das Orwo hat ( Bezugsfrequenz: 315Hz,Spalteinstellung: 10kHz,Entzerrerfrequenzgangeinstellungen: 31,5_40_63_80_125_250_315_500Hz;1,0_2,0_4,0_6,3_8, 0_10,0_12,5_14,0kHz )
                        Die von Seite Bludhard kenn ich auch.
                        Aber erst mal heut an den Platienen anfangen. Meine fehlenden teile hab ich noch bei Conrad bekommen.
                        Mir ist noch eine frage zu dem Serviceanleitungen eingefallen. Ich hab eine Originale. Nur die finde ich nicht. Hab mir dann schnell eine im Netz besorgt. Nur da ist die Bestückung der Platienen teils anders. Gab es da von Modell zu Modell unterschiede?

                        Wolfgang

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                          #13
                          AW: Kondensatoren tauschen

                          Hallo Wolfgang,
                          ich geh jetzt hier mal zwischen, obwohl du mit Bruno einen kompetenten Spezialisten hast. Aber ich hatte dein posting gerade gelesen.

                          Die Signale zur Spalteinstellung auf dem Uher-Band sind sicher o.k. und auch für dich brauchbar. Das Wichtigste aber ist der Nennpegel, oder besser gesagt, Bandfluss, auf den du die Maschine einmessen solltest. Du musst ja irgend einen genau definierten Pegel haben, auf den sich die 0-dB-Anzeige und alle anderen elektrischen Einstellungen beziehen! Und der beträgt für die Revox 257 nWb/m bei 0 dB VU. Das ergibt bei +6 dBu 1,55 V respektive 514 nWb/m.
                          Dafür besorgst du dir entweder bei Bluthard oder beim Ernst (http://www.pievox.de/) ein Testband in 19 cm/s/NAB-Entzerrung, das dort unter "Revox-Pegel" fungiert. Übrigens sind alle Test- und Bezugsbänder in Vollspur aufgenommen, damit sie auf allen Geräten egal ob Viertel-, Halb- oder Vollspur, ob bei Halbspur mit 2,0, 2,5 oder 2,75 mm Spurbreite, verwendbar sind.

                          Das ist nicht ganz billig, aber immer noch billiger als ein Bezugsband, das es auch neu nicht mehr gibt. "Damals" haben die ein paar hundert Mark gekostet.

                          Die Bestückung und teilweise sogar die Schaltungstechnik (Drehzahlregelung) hat sich im Lauf der Jahre geringfügig geändert. Es gab ja vier Grundversionen der A77 (Mark I bis IV) und dazu diverse Varianten.
                          Das originale Servicemanual der letzten Ausgabe erhältst du vom Studer-Server: ftp://ftp.studer.ch/Public/Products/Revox/

                          Ich hoffe, du hast dich mit dem Vorhaben der Einmessung nicht übernommen. Es ist, vor allem wenn man es noch nie gemacht hat, nicht so einfach. Man braucht unbedingt einen vernünftigen Sinusgenerator (heute gibt es sowas auch digital) mit einem schalt- oder einstellbaren Spannungsteiler dahinter, der es ermöglicht, alle Frequenzen von 20 bis 20000 Hz einzustellen. Dabei muss der Ausgangspegel bis auf etwa 3 mV abgesenkt werden können (die Vormagnetisierungseinstellung erfolgt mit einem Pegel von -20 dB bei offenen Pegelstellern). Und man benötigt ein Millivoltmeter, und zwar ein analoges mit Zeiger. Anders lässt sich nicht vernünftig arbeiten.

                          Das von Bruno angesprochene Tauschen der Transistoren im Signalweg ist m.E. unnötig, da der Rauschabstand der Verstärker ohnehin größer ist als das Bandrauschen. Hinter Band bringt das demnach nichts, da immer der kleinste Rauschabstand (hier: das Tonband) einer Kette der ausschlaggebende Wert ist und logischerweise alle anderen, leiseren Rauschquellen verdeckt.

                          Sinnvoll ist es aber auf jeden Fall, die meist stark oxidierten Trimmpotis gegen gekapselte PT15-Typen von Piher zu tauschen! Bei gewissen alten Bauarten mit versilbertem Schleifer fällt derselbe häufig einfach ab, wenn man versucht, ihn zu verstellen.

                          LG Holgi
                          Zuletzt geändert von Senkel; 28.01.2014, 14:25.

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                            #14
                            AW: Kondensatoren tauschen

                            Hallo Senkel,

                            1:0 für Dich, du warst schneller. Ganz genau so ist es nämlich.

                            Einzig was die Transistoren im Wiedergabeverstärker betrifft bin ich nicht ganz einverstanden.
                            Klar ist das Bandrauschen relativ dominant. Das Eigenrauschen der Verstärker ist aber nicht ganz unerheblich. Weil sich die Rauschcharakteristik aber unterscheided, kann man auch nicht vom 3dB Effekt ausgehen,wie er sich z. B. bei Parallelschaltung von zwei Transistoren zeigt.
                            Die beiden Rauschspanungen von Band und Transistoren kumulieren sich hier. Ich denke Deine Betrachtung ist rein theoretischer Natur und Du meinst hier wohl den Verdeckungseffekt indem der grössere Wert den kleineren unterdrückt, wie das bei DNS genutzt wird.
                            Dem ist aber trotzdem nicht ganz so. Ich habe die Änderung mit den Metallfilmwiderständen und Transistoren gemacht und das Resultat spricht dafür.
                            Beim Eingangsverstärker ist es ohnehin klar, dass es etwas bringt.
                            Zudem sprechen die nicht sanierten Aufnahmeverstärker ihr Eigenrauschen aufs Band. Das kannst Du sehr einfach testen, indem Du bei geschlossenen Aussteuerreglern auf Aufnahme schaltest und Hinterband mithörst. Hebe jetzt das Band vom Aufnahmekopf ab oder schliesse ihn an seinen Anschlüssen kurz. Du wirst einen hör- und messbaren Unterschied feststellen.
                            Einen kleinen Teil trägt allerdings auch das Vormagnetisierungsrauschen bei, dies ist aber vernachlässigbar.

                            Bei meinen sanierten A77 Maschinen ist ein deutlicher Unterschied zu erkennen. Ich habe selber ein wenig gestaunt, dass dies so viel ausmacht.

                            Gruss Bruno
                            " Auch ein Tor kann weise gelten, wenn er schweigt. "

                            Die Summe aus Einbildung und Ausbildung ist nie grösser als 1 .


                            ,,,,,,,,,, Reservekommata zur freien Verfügbarkeit, falls irgendwo noch welche fehlen sollten.

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