Ich weiß, dass ich im Forum mittlerweile bei einigen Personen auf der Ignore Liste stehe. Einige habe ich hier verärgert, als ich aus zwei schönen A77 ein Tonbandecho bauen wollte. Die zumindest kann ich mittlerweile vertrösten, die zwei Maschinen wurden komplett erneuert, eine ist eine nun eine Highspeed.
Ich habe immer noch ein Problem, was mich nicht loslässt:
Das Einmessen nach Klirr!
Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass wenn ich die Maschine bei 1kHz auf Klirr optimiere ich durchaus auch bei höheren Frequenzen (3kHz) sehr gute Klirrwerte erreiche. Am wichtigsten ist der Klirr sicherlich in der "niederfrequenten" Region, da dort das Ohr am empfindlichsten ist.
Zumindest bei hohen Bandgeschwindigkeiten ist es mir auch immer gelungen, den Frequenzgang "gerade" zu bekommen. Bei niedriger geschwindigkeit muss ich etwas vom THD Minimum abweichen.
Weißes Rauschen klingt später (solange es nicht bis -6db ausgesteuert wird) wie weißes Rauschen, vor und Hinterband hören sich auf den ersten Eindruck identisch an.
Bisher konnte ich mir noch nicht erklären weshalb eine solche Einmessung eigentlich "falsch" ist (und welchen Aspekt ich außen vor lasse?).
Anbei sind zwei Messungen, Rechts die des AD Wandlers mit einem guten Oszillator davor. Links die B77 über Band gemessen.
Messungen der A77 hier sehen "etwas" schlechter aus, man landet dennoch ebenfalls nah an in diesen erstaunlich gutem Klirr.
Leider kann man die Grafiken kaum erkennen, daher habe ich die Werte rausgeschrieben:
Messystem:
@3,6Khz!
THD: 0,00023%
THD+N: 0.00037%
SNR:110db
B77:
@1Khz 0dB
THD:0,037%
THD+N:0,78%
In der Klirrmessung kann man jeden noch so kleinen Tonbandrest am Tonkopf erkennen, an einer A77 habe ich lange fast mit der Lupe nach dem Klirrübeltäter suchen müssen.
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